project: equinoX - Das deutschsprachige DVD und Film Projekt im Internet
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Keine Ahnung mehr, wer den Link zu dieser Webeseite damals ins SoV-Forum gepostet hatte, aber damals habe ich die eigentliche Seite nur kurz überflogen.
Da ich ja nun Urlaub und viel Zeit habe, habe ich mir die einzelnen Seiten mal etwas genauer angesehen und finde seine Arbeiten wirklich Klasse. Bin nun auch seit gestern Abend dabei die Sachen alle auszudrucken - hoffentlich reicht meine schwarze Patrone noch eine ganze weile .
Hier ist mal der Link zu dieser Download Seite:
http://retro-park.de/download/
Und hier ist der Link zu seinem Blog:
http://retro-park.de/blog/
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CVeidt schrieb am 22.12.05
Ick globe dit war icke!
Aber ich wollte dann doch wenigstens eine kleine Warnung bezüglich des Werkes geben.
So löblich und streckenweise auch gelungen der Versuch ist eine derart umfassende Geschichte des Horrorfilms (mit Beginn in der Geschichte des Mittelalters und Verweisen auf Literatur) zu schreiben, merkt man schon, dass dies kein besonders wissenschaftlich fundierter Versuch ist. So manche These, so manches Argumenst lässt sich da kaum aufrechterhalten. Die Länge und Tiefgründigkeit mit der sich da mit einzelnen Themen beschäftigt wird, verleiht dem ganzen manchmal eine Autorität die das ganze nicht wirklich verdient. Ich glaube es werden auch keine Quellen angegeben (bin mir nicht ganz sicher, ob es da vielleicht ein Extra-Dokument gibt, aber in der Zusammenfassung der bisherigen Schriften war nichts dabei). Selbst wenn die riesige Anzahl an Information einen manchmal geradezu erschlagen droht, bleiben die doch nicht immer nachvollziehbar.
Manchmal merkt man richtig wie wenig Verständnis beim Autor für moderne Kunst und bestimmte Zeitströmungen vorhanden ist. Gerade hier macht sich der Autor es wirklich zu einfach.
Und jetzt wird es wichtig Zu den schwächsten Beiträgen gehört die "Analyse" zu Jean Epsteins "The Fall of the House of Usher" (mit Hilfe von Bunuel), der meine Kritik ziemlich plastisch werden lässt. Und da erscheint wirklich kaum eines der Argumente überzeugend.
Im übrigen chilidog, falls du diesen Film noch nicht kennst, sei er dir hiermit dringend empfohlen.
Er gehört neben Dreyers Vampyr und Murnaus Nosferatu zu den besten Horrorfilmklassikern aus der "Frühzeit" des Kinos mit einigen der eindrucksvollsten Sequenzen der Filmgeschichte! Aber da verrate ich jetzt natürlich nichts, zumal der Film auch auf DVD existiert. Epstein ist auch einer der wichtigsten Persönlichkeiten in der französischen Avantgarde.
Allerdings ist nach dem ganzen Gemecker über das Dokument des Grauens natürlich zu sagen, dass es eines der überzeugendsten Versuche im Internet ist sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und die vielen Fehler fallen einem deswegen überhaupt auf, weil die Idee dahinter so toll ist.
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War mir nicht ganz sicher ob du damals den Link ins SoV-Forum gepostet hattest oder Hybris bzw. Nick.
Stimmt, eine Quellangabe fehlt, zumindestens konnte ich bislang keine Entdecken. Aber ich habe auch noch nicht alles ausdrucken können.
Klar ist natürlich auch, dass man die ganzen Texte eher als Anhalt, bzw. als Zusatz zu anderen Quellen, wie zum Beispiel Büchern nutzen kann. Ich finde das ganze Werk schon ziemlich beindruckend, auch wenn ich wie gesagt noch nicht alles ausgedruckt und gelesen habe.
Ich werde mich auf jeden Fall auch weiter mit diversen Büchern zum Thema beschäftigen - habe gerade heute zwei über "Das Cabinet des Dr. Caligari" bekommen .
Den alten s/w Film "The Fall of the House of Usher" kenne ich bislang leider noch nicht - wie so viele andere ja auch - aber ich kenne Roger Corman´s Verfilmung mit Vincent Price in der Hauptrolle - die DVD habe ich mir vor ein paar Tagen erst günstig gekauft. Diese Verfilmung ist ganz nett, vor allem das Setting und natürlich Vincent Price fand ich Klasse. Ich kenne zwar den Roman / die Kurzgeschichte von Poe nicht - wobei ich als Kind eine ganze Reihe von seinen Sachen gelesen habe - aber was nicht ist kann ja jederzeit noch werden .
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