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project: equinoX Forum / Aftershock (Blu-Ray)

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#1 04.October 2011 10:52:30

jogiwan
drama-princess
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Beiträge: 2256

Aftershock (Blu-Ray)

Im Sommer des Jahres 1976 erschüttert ein gewaltiges Erdbeben die chinesische Stadt Tangshan. Unter der Trümmern eines eingefallenen Hauses findet Li Yuanni ihre beiden verletzten Zwillige Fang Den und Fang Da, die so unglücklich unter einer Platte liegen, dass von den Rettungsmannschaften nur ein Kind gerettet werden kann, während das andere bei der Rettung ums Leben kommen würde. Von den Rettern unter Druck gesetzt entscheidet sich Li Yuanni für ihren Sohn Fang Da, der jedoch durch den Einsturz einen Arm verliert. Doch wie ein Wunder überlebt auch Fang Deng unter den Trümmern und wird in ein Lager für Waisen gebracht, wo sie von ihrer Mutter schwer enttäuscht ihre Familie leugnet und daraufhin zur Adoption freigegeben wird.

Während Li Yuanni nie verwinden kann, dass sie Mann und Tochter bei dem Unglück verloren hat und sich tagtäglich an den schlimmsten Tag ihres Lebens erinnert, wächst die vermeintlich totgeglaubte Tochter in einer weit entfernten Stadt bei den Adoptiveltern heran, die nichts von dem Geheimnis der jungen Frau ahnen. Auch Fang Da wächst zu einem jungen Mann heran und versucht trotz seiner Behinderung sich von seinem Elternhaus zu lösen und auf eigenen Beinen zu stehen. Fang Deng beginnt gegen den Willen ihrer Adoptiv-Mutter Medizin zu studieren, wird unerwartet schwanger und flüchtet aus Scham abermals.

Jahre später hat Fang Deng einen Kanadier geheiratet und lebt mit ihren Kind in Vancouver, als sie neuerlich die Nachricht erhält, dass ihre Heimatregion neuerlich von einem Erdbeben heimgesucht wurde. Spontan beschließt sie zu helfen, reist nach Tangshan und trifft dabei zufällig auf ihren Bruder Fang Da, der als mittlerweile erfolgreichen Geschäftsmann ebenfalls die Rettungsmannschaften wie viele Freiwillige, nach besten Kräften unterstützt. Als Fang Deng von ihrem Bruder erfährt, dass ihre leibliche Mutter seit dem schicksalhaften Tag im Jahre 1976 furchtbar unter dem Tod von Tochter und Vater leidet und aus Trauer nie wieder ein normales Leben führen konnte, beschließt sie, sich ihrer dunklen Vergangenheit ein für alle Mal zu stellen…

Am 28. Juli 1976 erschütterte um 03:42 Ortszeit ein gewaltiges Erdbeben die Industriestadt Tangshan in der Provinz Hebei, das laut offiziellen Angaben über 240.000 Menschen das Leben kostete, während in der gesamten Region auch durch starke Nachbeben an die 650.000 Opfer zu beklagen waren. Der chinesischen Film „Aftershock“ aus dem Jahre 2010 nimmt dieses Erdbeben als Ausgangspunkt für die Geschichte einer Familie, die an diesem heißen Tag im Juli grausam auseinandergerissen wird, und bei der es über dreißig Jahre dauert, dass sie schlussendlich wieder zusammenfindet.

Der Film startet dann auch mit sehr, sehr eindrucksvollen Bildern, in denen zuerst die Stadt von einem Insektenschwarm und danach von einem Erdbeben heimgesucht wird. Die Bilder von in sich zusammenkrachenden Häusern sind dann auch tatsächlich atemberaubend und wurden von einem Special-Effekt-Team eindrucksvoll in Szene gesetzt, die auch schon für die visuellen Effekte in „X-Men: Erste Entscheidung“ und „Pirates of the Carribean: Fremde Gezeiten“ in Szene gesetzt wurden. Doch danach schlägt der Film ruhigere Töne an und portraitiert über einen Zeitraum von über dreißig Jahren die zerrissene Familie und die unterschiedlichen Arten der Mitglieder, mit dieser Katastrophe umzugehen.

Doch nach dem lautstarken Auftakt geht es leider für mein Empfinden rapide abwärts und ich fühlte mich bisweilen in einen chinesischen Propagandafilm versetzt, der gezielt mittels Emotionen versucht, die gesellschaftlichen und politischen Missstände der autoritären Volksrepublik auf eine naive Art und Weise zu verharmlosen. Das China ein Land ist, in dem andersdenkende Menschen politisch verfolgt, gefoltert werden oder gleich spurlos verschwinden, Kinder von klein auf gedrillt und die Menschen auch tagtäglicher Zensur und anderen Einschränkungen ausgesetzt sind, wird in dem von realen Begebenheiten inspirierten und auch authentisch wirkenden Familien-Epos ja zu konsequent ausgeblendet und China als Ort präsentiert, in dem man sich selbst verwirklichen kann, das Militär eine schöne Institution ist und Moral und Anstand innerhalb der Bevölkerung von allen getragen wird.

Aber auch wenn man sämtliche politische und gesellschaftliche Aspekte des Herstellungslandes außer Acht lässt, so ist die Geschichte für westliche Verhältnisse dennoch etwas seltsam ausgefallen. Während man ja normalerweise nach tragischen Ereignissen und Verlusten diese hinter sich lassen sollte um nach vorne zu blicken und dennoch ein – unter den Umständen - normales Leben zu führen, versuchen das die Protagonisten in „Aftershock“ ja gleich gar nicht und erinnern sich lieber jahrelang ständig qualvoll selbst an erlittenes Leid und Verlust. Und vor allem Li Yuanni fühlt sich, nachdem sie Mann und vermeintlich auch die Tochter verloren hat, ja sogar noch als Täter, ohne dass der guten  Dame von irgendjemand bewusst gemacht wird, dass sie für das Erdbeben eigentlich gar nicht verantwortlich ist. Und wenn am Ende der ganzen Drama-Sause beim obligatorischen, aber seltsam un-emotionalen „Happy End“ neuerlich Schuldzuweisungen gemacht werden, dann bemerkt auch der unbedarfteste Zuschauer, dass hier doch dramaturgisch einiges ordentlich danebengegangen sind.

Obwohl ich ansonsten einem gepflegten Drama ja nicht verwehren kann, hat „Aftershock“ mit seiner tendenziösen Geschichte und dem konsequenten Ausblenden negativer Aspekte so überhaupt nicht meinen Nerv getroffen. Aber diese Hochglanz-Dramen, die mit epischen Bildern und plakativen Emotionen ihrer Ecken und Kanten beraubt werden, sind ja auch nicht unbedingt meine Welt und andere Zuschauer mögen über die von mir bekrittelten Aspekte auch hinweg sehen können. Denn technisch gibt es an „Aftershock“ nicht viel zu bemängeln. Die Optik ist sicherlich sehr gut, die Bilder beeindruckend und auch die Darsteller sind ganz passabel. Leider ist „Aftershock“ auch etwas zu lange ausgefallen und im Mittelteil geht dem Streifen mit seinen parallel verlaufenden Handlungssträngen auch aufgrund zahlreicher Zeitsprünge zunehmend die Puste aus.

Da der Streifen in seiner Machart genau auf sein Entstehungsland zugeschnitten ist, verwundert es auch wenig, dass „Aftershock“ in China auch sämtliche Rekorde gebrochen hat. Der Streifen wurde 2010 auch für die Auslands-Oscars vorgeschlagen, kam aber nicht in die engere Auswahl. In Deutsch kommt der Streifen von Koch-Media, die dem Katastrophen-Epos neben einer normalen VÖ auch noch ein Mediabook mit allerlei Bonus spendiert haben. Die Bild- und Tonqualität der Blu-Ray-Disc ist dabei sehr gut und bietet im Gegensatz zum Film keinerlei Anlass zur Kritik. Denn wenn man sich die überschwenglichen Kritiken auf der IMDB so durchliest, hat man schon den Eindruck, als hätte diese Leutchen einen anderen Film gesehen.

Unterm Strich ist „Aftershock“ ein Katastrophenfilm, der Bezug auf eine der schlimmsten Naturkatastrophen des letzten Jahrhunderts nimmt, aber dann eine seltsam anmutende Familiengeschichte erzählt, die für mein Empfinden doch zu tendenziös ausgefallen ist. Das kritische Untertöne zur Gesellschaft in chinesischen Filmen sicherlich nicht gefragt sind, ist mir durchaus bewusst, aber so plump und offensichtlich wie hier etwaige Klippen umschifft werden, ist für den politisch interessierten Menschen schon etwas fragwürdig. Und da helfen dann auch die zweifelsfrei sehr eindrucksvollen Bilder des Erdbebens zu Beginn des Streifens nicht darüber hinweg, dass der Film erschreckend eindimensional daherkommt, zu lange ist und dabei trotz seiner dramatischer Entwicklungen befremdlich an einen Propagandafilm erinnert. 4/10

Beitrag geändert von jogiwan (04.October 2011 10:52:55)


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 08.October 2011 12:38:01

chilidog
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Re: Aftershock (Blu-Ray)

@ Jochen,

vielen Dank fürs Review, ist nun auch schon Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=8069

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