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project: equinoX Forum / Totenchor der Knochenmänner

project: equinoX Forum

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#1 03.May 2011 16:55:30

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
Registriert: 23.January 2006
Beiträge: 2256

Totenchor der Knochenmänner

Als der smarte Serge Chekov (Stelvio Rosi) nach dem Tod seines Onkels auf Geheiß seiner Cousine Rachel zur Testament-Eröffnung in ein abgelegenes Bergdorf reist, trifft er bei seiner Ankunft auf eine verstörte Dorfbevölkerung. Da sich keine Menschenseele nach Anbruch der Dunkelheit auf die Straße traut, muss Serge seine Reise vom Bahnhof bis zum Schloss der Familie zu Fuß fortsetzen und macht am örtlichen Friedhof eine grauenvolle Entdeckung. Eine junge Frau hängt baumelnd an einem Strick, doch auf seine Hilfeschreie scheint niemand zu reagieren und der einzige Ort, der annähernd Hilfe verspricht, entpuppt sich als das Schloss seines verstorbenen Onkels.

Dort trifft er auf neben der hübschen Haushälterin Doris (Dyanik Zurakowska) auf den etwas seltsamen Butler Ivan (Carlos Quiney),  der wenig hilfsbereit erscheint. Gemeinsam wird jedoch Hilfe bei der örtlichen Polizei geholt und der Leichnam vom Baum geschnitten.  Dieser entpuppt sich als Cousine Rachel, die offensichtlich nach dem Begräbnis ihres Vaters nochmals in dessen Gruft gegangen ist und dort laut Autopsie bereits vor ihrem Erhängen an Herzversagen gestorben ist.  Da zu der Gruft jedoch nur ein eingeschränkter Personenkreis Zutritt hat und mangels anderer Verdächtiger fällt der Verdacht auf den etwas seltsamen Totengräber Igor (Paul Naschy), der sich nach einer Hausdurchsuchung auch noch als nekrophil entpuppt und spurlos vom Boden verschluckt ist.

Bei der Testamentseröffnung stellt sich wenig später heraus, dass Serge nun nahezu Alleinerbe ist, da Nadia (Maria Pia Conte), die an schwarzer Magie interessierte Gattin des Verstorbenen nur mit einem Pflichtteil abgefertigt wird und auch sonst keine weiteren Erben vorhanden sind. Als sich die etwas berechnende Nadia daraufhin an den jungen Serge heranmacht, kommt es mit dem Butler Ivan zu einem Handgemenge und Serge setzt den heißblütigen Diener kurzerhand auf die Straße, wo dieser grausame Rache an dem jungen Mann schwört. 

Als Nadia nach einer gemeinsamen Nacht den Vorschlag unterbreiten, den Besitz gewinnbringend zu verkaufen ist der ebenfalls im Schloss wohnende Professor Droila (Gerard Tichy) hochgradig alarmiert. Dieser ist nicht nur der Vater von Haushälterin Doris, sondern auch ein ehrgeiziger Wissenschaftler, der im Keller des Schlosses ein Labor betreibt, das bislang von Serges verstorbenem  Onkel finanziell unterstützt wurde.  Dort forscht der eifrige Mann an den Geheimnissen des ewigen Lebens und versucht tote Tier-Materie wenig erfolgreich wieder zum Leben zu erwecken.

Durch einen Eintrag in Rachels Tagebuch erfahren Serge und Doris von den Befürchtungen des Verstorbenen, dass seiner Tochter etwas zustoßen könnte und von einem dunklen Geheimnis, dass vermutlich auch mit dem Ableben der jungen Dame in Zusammenhang steht. Als Nadia daraufhin eine Seance einberuft um den Geist der verstorbenen Rachel zu rufen, taucht an deren Stelle der Körper von Serges toten Onkel auf und erwürgt vor den entsetzten Augen der ebenfalls anwesenden Personen seine ehemalige Gattin.

Die Polizei schenkt der mysteriösen Geschichte über wiederkehrende Tote natürlich keinen Glauben und hat auch eher einen irdischen Mörder mit Habgier als Motiv in Verdacht. Doch Serge bleibt bei seiner Geschichte und verlangt die Exhumierung seines verstorbenen Onkels.  Als dann jedoch auch noch der ermordete Igor in der Gruft des Grafen gefunden wird, gerät Serge endgültig ins Visier der ermittelnden Beamten und wird trotz lautstarkem Protest unter Hausarrest gestellt. Doch auch Serge hat bereits einen bestimmten Verdacht, versucht gemeinsam mit Doris den Fall auf eigene Faust zu lösen und begibt sich damit in größte Gefahr…

Hach, was für ein absolut herrlicher Film! „Totenchor der Knochenmänner“ bzw. „La Orgia de los Muertos“ von Regisseur José Luis Merino stammt wirklich aus der Blütezeit des Euro-Horrors und bietet neben dem etwas in die Irre führenden deutschen Titel (Musikeinlagen gibt es ja keine zu betrachten)  auch noch  eine spannende Geschichte irgendwo zwischen „Zombie-„, „Haunted House-„ und „Mad Scientist“-Thematik. Daneben gibt es auch noch jede Menge gruseliger Locations und einen tollen Cast inklusive den von mir vergötterten und leider im Jahr 2009 verstorbenen Paul Naschy, der hier als degenerierter und nekrophiler Totengräber durchs Bild schlurfen und in dem Film seine unverkennbaren Trademarks aufdrücken darf.

Die Handlung von „La orgia de los muertos“ inklusive übernatürlicher Komponente ist für B-Movie-Verhältnisse eigentlich recht gut ausgefallen und bietet eigentlich eine klassische Kriminalgeschichte mit etwas  Spannung,  Sleaze und Gore in einer kleineren Autopsie-Szene, sowie auch eine Menge Atmosphäre, obskure Charaktere und kurzweilige Entwicklungen. Trotz des eingeschränkten Personenkreises in dem abgelegenen Ort gibt es ja genug zwielichtige Personen bzw. Möglichkeiten für etwaige Verdächtige, auch wenn diese im Verlauf der Geschichte dann stetig dezimiert werden. Das erinnert dann stark an Agatha Christie Filme, doch die Auflösung der ganzen Untoten-Sause, ist natürlich stimmig ausgefallen und wird auch jeden Freund von Horrorfilmen versöhnlich stimmen.

José Luis Merino, der dem Fan ja auch durch seinen atmosphärisch gelungenen „Das Grauen von Schloss Monte Christo“ mit der ebenfalls wunderbaren Erna Schürer bekannt sein dürfte, hat mit „Totenchor der Knochenmänner“ einfach ein kleines Genre-Juwel geschaffen, dass trotz allerlei sattsam bekannter Zutaten aus der zu seiner Zeit erfolgreichen Filmen dennoch bestens unterhält und kaum enttäuschen wird.  Auch wenn es auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist, so ist „Totenchor der Knochenmänner“ auch nicht in einem osteuropäischen Ort, sondern kostengünstig in den spanischen Pyrenäen bzw. größtenteils im Studio gedreht worden. 

Neben der schönen Location begeistert aber natürlich auch der tolle Cast. Das liegt vor allem an Paul Naschy, der es trotz kleinerer Nebenrolle schafft, dem Film wieder einmal seinen unverkennbaren Stempel aufzudrücken. Als Merino Naschy das Drehbuch schickte, war dieser von seiner Rolle wenig begeistert und begann, diese gemeinsam mit dem Regisseur zu überarbeiten. Herausgekommen ist dabei eine Weiterentwicklung seines Charakters Igor aus  „Die Stunde der grausamen Leichen“, der wieder einmal alle Sympathien auf seiner Seite hat. Aber auch bei den restlichen Darstellern gibt es das ein oder andere bekannte Gesicht zu entdecken. Carlos Quiney kennt man ebenfalls aus Merinos „Das Geheimnis von Schloss Monte Christo“, während die hübsche Aurora de Alba neben „Blutrausch der Zombies“, wie auch Stelvio Rosi vor allem in zahlreichen Western in Erscheinung getreten ist. 

Was jedoch etwas verwundert  ist die Tatsache, dass der Streifen trotz all seiner Qualitäten und Naschy-Beteiligung VÖ-technisch bislang doch etwas stiefmütterlich behandelt wurde. Im deutschsprachigen Raum gab es neben dem Kinoeinsatz zwar eine Handvoll VHS-Veröffentlichungen  unter dem Titel „Totenchor der Knochenmänner“ und eine Wiederveröffentlichung unter „Die Bestie aus dem Totenreich“, aber die sind natürlich schon längst vergriffen. Auf DVD ist der Streifen bislang meines Wissens auch nur in den Staaten erschienen, wobei sich „Troma“ hier auch die Mühe gemacht hat, die qualitativ-mäßige Scheibe mit Extras aufzupeppen.

Auch die Bildqualität der Scheibe aus der Trash-Collection lässt leider etwas zu wünschen übrig und wird dem Film leider keinesfalls gerecht.  Diese ist bestenfalls VHS-Niveau und auch zu dunkel gehalten, wobei gerade bei den Outdoor-Szenen doch die Fantasie des Zuschauers etwas gefragt ist. Das kann man zwar am Fernseher schon etwas korrigieren, aber hier muss auch ehrlich gesagt werden, dass das hellere, wenn auch etwas braunstichige Bild der Troma-Scheibe doch einen Tick besser ausgefallen ist. Dafür bietet diese jedoch einen mieseren und auch keinen deutschen Ton. Ein besseres Master hat sich offensichtlich auch nicht mehr auftreiben lassen, sodass man sich entschlossen hat, den Film in der doch etwas dürftigen Form zu veröffentlichen.

Besonderes Highlight der Nummer 80 aus der beliebten Trash-Collection ist ja dann auch in Form einer kleinen Sonderausgabe der „Creepy Images beigelegt. In dem 32seitigen Booklet im A6-Format bringt uns der deutsche Naschy- und Filmplakat-Experte Thorsten Benzel neben einen informativen Text auch allerlei seltenes Werbe- und Plakatmaterial aus aller Welt. Vom deutschen Kinoaushang bis zum amerikanischen Plakat ist da dann auch so alles vertreten, was jemals als Werbematerial zu dem Film gedruckt wurde. Besonderes lustig ist da auch das obskure Plakat mit dem Titel „Blacula“, wo wohl niemand so genau weiß, wo dieses eigentlich herkommt. Alles in allem eine wunderbare Beigabe für einen tollen Film, für die es nur zwei Daumen nach oben geben kann.

Unterm Strich ist „Totenchor der Knochenmänner“ ein spannender und schöner Genre-Beitrag aus Spanien, der trotz dem Fehlen jeglicher Gesangseinlagen oder knöchriger Männer auf der ganzen Linie punkten kann. Die Story rockt, die Darsteller auch und Paul Naschy toppt sowieso wieder einmal alles. Angesichts des tollen Filmes kann dann auch mit etwas Augen zudrücken die dürftige Bildqualität entschuldigt werden und in einer besseren Form wird man den Streifen von José Luis Merino wohl ohnehin nicht so schnell vor die Linse bekommen. Die Idee mit dem Sonderheft ist grandios und sollte auf jeden Fall wiederholt werden. Der „Totenchor der Knochenmänner“ ist dann filmtechnisch auch mein bisheriges Highlight der Serie und kann trotz qualitativer Mängel allen Fans von Euro-Horror und Paul Naschy nur empfohlen werden!


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 18.May 2011 18:42:27

chilidog
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Re: Totenchor der Knochenmänner

@ Jochen,

vielen Dank fürs Review, ist nun auch endlich Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=7661

Danke auch für den tollen Bildvergleich!!!!

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