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project: equinoX Forum / no blood no surrender

project: equinoX Forum

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#1 28.October 2010 16:51:46

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
Registriert: 23.January 2006
Beiträge: 2256

no blood no surrender

Der traumatisierte und etwas schusselige Veteran Samson erreicht nach Kriegsende den kleinen Ort Santa Sepulco um dort der Witwe eines gefallenen Soldatenkollegen Hercules einen Brief zu überreichen. Doch schon bei der Ankunft zieht der Elitesoldat mit dem etwas ungewöhnlichen Aussehen den Argwohn der örtlichen und korrupten Polizei auf sich und wird auch prompt des Ortes verwiesen, der nebenher auch noch ein dunkles Geheimnis verbirgt. Doch so leicht lässt sich Samson nicht unterkriegen und kehrt in der selben Nacht zurück um seinen Auftrag zu erfüllen. Doch auch die Witwe liegt längst am Friedhof des Ortes und so übergibt der den handgeschriebenen Brief der Tochter Melinda, die mit ihrem schwulen Freund Sofie zusammen ein kleines Häuschen bewohnt.

Doch Sofie ist der abgehalfterte Veteran ein Dorn im Auge und während es sich Samson mit der Melinda gemütlich macht, alarmiert dieser neuerlich die örtliche Polizei, die wenig darüber erfreut ist, dass Samson noch immer den beschaulichen Dorffrieden unsicher macht. Diese ist mittlerweile sogar so hochgradig alarmiert, dass sich der Bürgermeister persönlich einschalten muss, um die ganze Sache wieder zu beruhigen. Samson wird neuerlich den Dorfgrenzen verwiesen und als sich wiederum seiner Deportation widersetzt auf die Polizeiwache mitgenommen und kurzerhand hinter Gitter gesperrt und furchtbar verprügelt.

Doch damit ist die Sache für alle Beteiligten noch lange nicht ausgestanden und Samson gelingt gemeinsam mit Melinda die Flucht in die angrenzenden Wälder, in denen auch ein geheimes Drogen- und Waffencamp versteckt ist. Der Bürgermeister, der heimlich auch ein Auge auf Melinda geworfen hat, ist naturgemäß wenig über die Flucht der Beiden erfreut und befürchtet, dass durch den Elitesoldaten auch die Existenz seiner dunklen Machenschaften das Tageslicht erreichen könnten. Stinkesauer ordnet er die sofortige Verhaftung von Samson an und schickt seine besten Männer hinterher um den etwas durchgeknallten Soldaten ein für alle mal dingfest zu machen.

Samson ist in der Abgeschiedenheit der Wälder den Heerscharren von Verfolgern weit überlegen und einer nach dem anderen wird unbarmherzig dezimiert. Dieses wiederum ruft seinen ehemaligen Ausbildner und Vorgesetzten Adrassado auf den Plan, der nach Santa Sepulco reist, um dort das Schlimmste zu verhindern. Doch als auch Melinda verstirbt, wird Samson zu einer Kriegsmaschine, die zu allem bereit ist und sich ohne Rücksicht auf Verluste durch die korrupten Handlager des Bürgermeisters mordet. Wenig später entdeckt er auch noch ein Waffenlager und alles steuert einem brutalen Finale entgegen, in dem in dem kleine Ort kein Stein auf dem anderen bleiben wird...

Als Ted Kotcheff im Jahre 1982 mit Sylvester Stallone den Roman „First Blood“ von Schriftsteller David Morrell unter dem Namen „Rambo“ verfilmte und damit trotz sozialkritischer Untertöne den wesentlichen Grundstein für das Achtziger-Jahre-Action-Kino legte, war es aufgrund des wirtschaftlichen Erfolges wenig verwunderlich, dass dieser zahlreiche Fortsetzungen und Plagiate nach sich zog. Die dreisteste Kopie der Geschichte über den schweigsamen Kriegsveteranen, der unfähig sich zu artikulieren, seine Kampftechniken gegen seine eigenen Mannen richtet, ist aber sicherlich der philippinischen Actionkomödie „No blood no surrender“ aus dem Jahre 1986.

Die Handlung von „Rambo“ wurde für diesen Low-Budget-Action-Komödie kurzerhand von dem amerikanischen Ort „Hope“ in den philippinischen Dschungel verfrachtet, in dem eine ausgemergelte Karikatur eines Action-Helden eher schlecht als recht mit dem Gesetz in Konflikt kommt und daraufhin unter den Männern des korrupten Bürgermeisters ein Blutbad anzurichten, ohne dabei nicht jede Menge Kalauer auf die Menschheit loszulassen, die unter Stallone-Fans wohl für fassungsloses Entsetzen sorgen werden. Mit dem schweigsamen John Rambo hat unser Samson schon optisch sehr wenig gemeinsam und auch ansonsten haben die beiden Figuren außer dem Hand zu einem großen Waffenarsenal wohl wenig gemeinsam.

In „No blood no surrender“ wird die sozialkritische Komponente der Vorlage dann auch komplett zurückgedreht und wird durch brachialen Humor der derberen Sorte ersetzt, die sich vor allem in der deutschen Variante für keine billige Zote zu schade ist. Die erste Hälfte des Filmes ist dann auch wieder einmal ein Paradebeispiel für die Zeit, in der Filme in Deutschland noch mit Schmackes und ohne Rücksicht auf etwaige Verluste auf witzig synchronisiert wurden. Und so erinnert der Streifen dann in seiner vorliegenden Form auch stark an Rainer Brandt in der Diskont-Variante und die hoffnungslos überzeichneten Figuren sorgen ebenfalls dafür, dass der Streifen zu keiner Sekunde ernst zu nehmen ist.

Die Geschichte ist ja ziemlicher Müll und unser Antiheld Samson lässt ja auch keine Gelegenheit aus, um mit den Bösewichten des Ortes auf Konfrontationskurs zu gehen. Doch der modisch sehr selbstbewusste Bürgermeister, der die Dorffinanzen mit illegalen Machenschaften auffettet, lässt sich die Wurst nicht so leicht vom Brot ziehen und als sich Samson auch noch mit seinem Flirt Melinda in den Wäldern verschanzt, wird zur heiteren Menschenjagd gerufen. Woran Melinda jedoch verstirbt, muss mir im Eifer des Gefechts wohl irgendwie entgangen sein und auch das Ende erscheint mir bei einmaliger Sichtung nicht ganz logisch.

Bereits nach den ersten Filmminuten wird klar, dass Regisseur Rudy Dominguez keinen Film für Feingeister gedreht hat und die überdrehte Parodie bietet auch ausnahmslos seltsame Figuren, die sich dann auch noch ausgiebig zum Affen machen. Allen voran natürlich unser Reserve-Held und Parade-Schwachmat Samson, der zwar über tödliche Kampfkünste, aber auch über eine gehörige Portion Schwachsinn verfügt. Die zahlreichen Entwicklungen, die sich Drehbuchautor Ernie Ortega ausgeborgt ähm. ausgedacht hat, spotten jeglicher Beschreibung und auch wenn dem Streifen im zweiten Teil doch etwas die Luft ausgeht, entschädigt die unglaubliche erste Hälfte für das lahme, wenn auch explosive Ende.

Zu den Darstellern kann nicht viel gesagt werden und dürften sich auch größtenteils aus Laiendarstellern zusammensetzen. Hauptdarsteller Palito war zur Zeit der Entstehung wohl ein bekannter Komiker, der jedoch offensichtlich auch schon seinen Zenit überschritten hatte und auch nicht viel zu Essen bekommen hat. Die restlichen Darsteller sind Knallchargen und Kanonenfutter und zeichnen sich eher durch Overacting, als durch andere Dinge aus. Regisseur Rudy Dominguez hat insgesamt vier Filme als Regisseur gedreht und war ansonsten auch eher als Darsteller aktiv. Seine Regie ist zwar sicherlich kein Highlight, aber schon systemerhaltend und bietet die ein- oder andere hübsche Szene in idyllischer Natur.

So ein Streifen kann dann aber natürlich auch nur in der Trash-Collection erscheinen, wo „No blood no surrender“ zu den wenigen Streifen zählt, der auch ein bisschen Humor in die Bude bringen. Da das Teil auch äußerst blutarm ausgefallen ist, trägt die hübsche Verpackung, die nicht zuviel verspricht, auch noch eine FSK16er-Freigabe und ist für schmales Geld sogar auf Amazon erhältlich. Die Bildqualität ist eher mau und erinnert eher an permanenten Schneefall, was in Indonesien aber wohl eher selten der Fall sein dürfte. Auch der Ton ist maximal Mittelmaß, aber bei einem derartigen Film kann man sich ohnehin nicht mehr erwarten. Auch der Bonusbereich ist eher überschaubar und bietet neben ein Bildergalerie noch eine handvoll Trailer.

Unterm Strich bleibt ein eigentlich unglaubliche Rambo-Parodie, bei der sich einem schon die Gehirnwindungen kräuseln kann. Während das amerikanische Original ein Stück Zeitgeschichte ist, kann die philippinische Variante in Punkto Humor überzeugen und bietet einen Schenkelklopfer nach dem anderen. „No blood no surrender“ ist stumpfsinnige Plagiats-Unterhaltung, der man am besten mit ein paar Kumpels und genügend Bier gegenüber tritt um nicht geistigen Schaden zu nehmen. Sicherlich kein Highlight, aber schon ein spaßiges und zutiefst lächerliches Filmchen aus Billigsdorf für die geeichte Zuschauerschaft, die ebenso wie der Titelheld nichts mehr zu verlieren hat. Unterhaltung der seltsamen Art mit einem Bonuspunkt für die bürgermeisterliche Fashion-Show inklusive goldenem Bademantel: 6/10 Punkte


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 29.October 2010 14:58:23

chilidog
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Re: no blood no surrender

@ Jochen,

vielen Dank fürs Review - ist nun auch schon Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=7000

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