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project: equinoX Forum / meat grinder

project: equinoX Forum

project: equinoX - Das deutschsprachige DVD und Film Projekt im Internet

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#1 18.September 2010 17:46:09

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
Registriert: 23.January 2006
Beiträge: 2256

meat grinder

Suppenköchin Buss hat gleich mehrere Probleme am Hals: Durch eine traumatisierte Kindheit ist sie ein wenig irre, hat eine körperbehinderte Tochter zu umsorgen und der untreue Ehemann hat sie mitsamt der Aushilfe und jeder Menge Schulden sitzen gelassen. Um sich mit Müh und Not über Wasser zu halten, arbeitet sie von früh bis spät und verkauft mit einem kleinen Verkaufsstand ihre selbstfabrizierten Suppen. Als sie eines Tages zufällig in eine Demonstration gerät und sich ein sterbender Student in ihrem Wagen versteckt, verarbeitet sie den Toten für ihre Suppen, die auch rasch guten Absatz finden.

Als sie eines Tages von einem Geldeintreiber zur Zahlung der längst überfälligen Schulden ihres verschwundenen Gatten gedrängt wird, beschließt Buss aus ihrem Haus ein Suppenrestaurant zu machen und benötigt daher auch dringend weiteres Fleisch für ihre Suppen. Dieses findet sie auch rasch in Form von allzu neugierigen Zeitgenossen, die sie ohne Skrupel Stück für Stück zu Hackfleisch verarbeitet. Als sie jedoch eines Tages den jungen Studenten Atapon kennenlernt, der eigentlich auf der Suche nach seinem verschwundenen Kollegen ist, scheint Buss zu dem sympathischen Mann Vertrauen zu fassen.

Atapon hilft Buss in ihrem Lokal und ahnt nichts von den grausigen Geschehnissen, die sich nachts im Keller des Hauses abspielen. Als sich jedoch eines Tages die Schuldeneintreiben nicht mehr hinhalten lassen, Atapon sich in eine junge Nachbarin verliebt und auch der untreue Ehemann samt Geliebter vor der Türe stehen um ihren Teil des Erfolges abzustreifen, greift Buss zu unorthodoxen Methoden, um sich ihrer Probleme ein für alle Mal zu erledigen.  Und schon bald stapelt sich das menschliche Rohmaterial im Keller der introvertierten Suppenköchin, während die Polizei und auch Atapon erstmalig Verdacht schöpfen, wie es um den Geisteszustand der erfolgreichen Köchin wirklich bestellt ist…

Hier ist er nun, die thailändische Splattergranate in seiner ungekürzten Form, die von vielen Horrorfans bereits seit dem ersten Auftauchen von Szenefotos Ende 2008 bereits sehnsüchtig erwartet wurde. Ein Film, der mit handgemachten Effekten im obersten Härtegrad agiert, selbst in seinem Heimatland aus eher ungewöhnlichen Gründen (Verunglimpfung der thailändischen Küche) die Zensur beschäftigte und um-geschnitten werden musste und bei dem auch beim deutschen Release vor einigen Monaten erst einmal knapp 4 Minuten gekürzt werden musste. Als vor einiger Zeit dann über England eine ungekürzte DVD die Runde machte, konnte man sich erstmalig ein Bild von Tiwa Moeithaisongs Film machen und nun gibt es dank dem österreichischen Label Illusions Unltd.  den Streifen auch ungeschnitten in der deutschen Fassung 

Liest man jedoch die Stimmen im Netz, so stößt „Meat Grinder“ bei einer Vielzahl von Personen nicht auf allzu große Gegenliebe und viele Personen haben mit der ungewöhnlichen Erzählweise, optischen Spielereien und den vielen Rückblenden wohl so ihre Probleme. Dabei startet der Film eigentlich gleich mit Vollgas und bietet in der ersten Viertelstunde gleich ein paar extraherbe Szenen, die sicherlich im obersten Härtegrad zuzuordnen sind und das ist erst der Auftakt für so manch andere Szene, bei denen man sich wenig wundert, dass diese der deutschen FSK gleich von vornherein vorenthalten wurden. Menschliches Ausgangsmaterial für Speisen mag man ja dort eigentlich gar nicht und bedenkt man das eigentlich unverständliche und jahrzehntelange Vorgehen bei Tobe Hoppers  „Texas Chainsaw Massacre“ ist es meines Erachtens eigentlich verwunderlich, dass es der thailändische Film aus dem Jahre 2009 überhaupt zu einer VÖ geschafft hat.  „Meat Grinder“ kann jedoch mit „TCM“ auch nur bedingt verglichen werden, da hier die kannibalistische Komponente eher aus einer Unwissenheit heraus entsteht und die Kunden der vegetarischen Suppenköchin natürlich keine Ahnung haben, wie die Fleischbällchen in ihrer Suppe auch tatsächlich zustande gekommen sind.   

Die Geschichte der introvertierten Suppenköchin Buss wird durchaus verwirrend erzählt und teilweise bleibt das Geschehene wohl auch der Fantasie des Zuschauers überlassen. Buss wächst offensichtlich zwischen spielsüchtigen Alkoholiker-Vater und gewaltbereiten Bruder heran und auch die herrische Mutter, die sich in ihre kulinarische Arbeit stürzt ist keine große Hilfe. Als sie jedoch eines Tages von ihrem Bruder und Vater vergewaltigt und schwanger wird, dreht die Mutter durch, vergiftet beide und verarbeitet die Körper zu Suppe, während Buss mit ihrer aufgrund der tragischen Umstände bei der Geburt körperbehinderten Tochter einem Freund ihres Vaters versprochen wird. Doch an dessen Seite ist das Leben eine Qual und als sich dieser auch noch als untreu und spielsüchtig entpuppt, greift Buss auf das Wissen zurück, dass sie von ihrer Mutter erhalten hat.

Während der Film aber gleich voll durchstartet, wird er im Verlauf jedoch immer ruhiger und auch wenn die Gore-Szenen wirklich technisch perfekt in Szene gesetzt sind, so wirken diese im Zusammenhang mit den dramatischen und bisweilen sogar romantischen Szenen doch irgendwie deplatziert und sind im Grunde (mit einer Ausnahme) auch nicht so hart, wie man sie vielleicht erwarten würde. Die Mischung aus Splatter, ruhigen Psychodrama,  Romantik und einer Prise Arthouse mit viel optischen Spielereien geht meines Erachtens jedenfalls nur bedingt auf und hinterlässt doch einen etwas zwiespältigen Eindruck. Für einen Horrorfilm zu speziell, für ein Psychodrama zu heftig wird es für „Meat Grinder“ wohl schwierig sein, sein Publikum zu finden. Als Partyfilm ist der Film auch vollends ungeeignet und spätestens bei der zweiten Sichtung machen sich doch schon auch die Längen in der zweiten Halbzeit des knapp 100minütigen Werkes bemerkbar.

Technisch gesehen bietet „Meat Grinder“ jedoch keinen Anlass zur Kritik und im Gegensatz zu anderen Werken sind die Effekte mit Ausnahme von ein paar Blutspritzern auch alle handgemacht, was in Zeiten von schlechten CGI-Tricksereien ja schon einen lobende Ausnahme darstellt. Das sich einige Leute über die subtile und zurückhaltende Darstellung von Mai Choroenpura aufregen ist meines Erachtens jedoch unverständlich und liegt wohl daran, dass diese Personen mit asiatischen Werken wohl generell weniger am Hut haben. Die Schauspieler sind durch die Bank sehr solide. Die Geschichte selbst ginge auch in Ordnung, scheitert aber etwas an der unglücklichen Umsetzung und der Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird.

Da mir für diesen Text jedoch nur die Screener-DVD aus dem Hause Illusions Unltd. vorlag, kann ich über die endgültige Bildqualität und die Verpackung der auf 3.000 Stück limitierten Auflage in der obligatorischen Hartbox keine Auskunft geben. Die Bildqualität ist aber bereits auf DVD-R sehr gut und dürfte mit der ebenfalls sehr guten englischen DVD mithalten. Die deutsche Synchro ist abermals sehr gelungen und kein Vergleich zu den P-Synchros, die man früher als Fan von asiatischen Filmen oftmals ertragen musste. Abgerundet wird das positive Gesamtbild mit einem kurzen Making-Of, einem Musikvideo, das wohl nur beschränkt für den Einsatz auf Musiksendern tauglich ist, sowie noch zahlreiche weitere Trailer aus dem Cat. III-Progamm aus dem Hause Illusions Unltd.

Unterm Strich ist „Meat Grinder“ ein doch etwas zwiespältiges Werk, das sich nicht so recht zwischen hartem Horror und subtilen Psychodrama über eine gequälte Seele entscheiden kann. Auch wenn die Story schon auch etwas an „Untold Story“ und „Ebola Syndrome“ erinnert, so geht das Werk von Regisseur Tiwa Moeithaisong doch in eine andere Richtung und ist auch eher Drama als gorige Partygranate. Ein etwas Action-reicheres Finale a la „Ebola Syndrome“ hätte „Meat Grinder“ jedenfalls sicher nicht geschadet und so verpufft der Streifen in der zweiten Halbzeit nach einem fulminanten Auftakt für den Freund von handgemachter Splatterkost doch etwas in dramatischen Gefilden, die bei der ersten Sichtung auch noch ziemlich verwirrend sind. Uns so bleibt „Meat Grinder“ ein etwas unausgegorener Werk, dem man aufgrund seiner ungewöhnlichen Erzählweise vor einer endgültigen Beurteilung aber schon eine zweite Chance geben sollte:  6/10 Punkten!


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 20.September 2010 18:49:56

chilidog
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Re: meat grinder

@ Jochen,

vielen Dank fürs Review - ist nun auch schon Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=6977

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