Deprecated: Function set_magic_quotes_runtime() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/common.php on line 59

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/common.php:59) in /www/htdocs/w0065d07/punbb/header.php on line 31

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/common.php:59) in /www/htdocs/w0065d07/punbb/header.php on line 32

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/common.php:59) in /www/htdocs/w0065d07/punbb/header.php on line 33

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/common.php:59) in /www/htdocs/w0065d07/punbb/header.php on line 34
project: equinoX Forum / nine

project: equinoX Forum

project: equinoX - Das deutschsprachige DVD und Film Projekt im Internet

Sie sind nicht angemeldet.


Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 412

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 413

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 412

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 413

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 397

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 397

Deprecated: Function ereg() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 308

Deprecated: Function ereg() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 314

Deprecated: Function ereg() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 320

Deprecated: Function ereg() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 326

#1 27.August 2010 17:43:28

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
Registriert: 23.January 2006
Beiträge: 2256

nine

Mitte der Sechziger Jahre befindet sich Regisseur Guido Contini (Daniel Day-Lewis) mitten in einer Schaffenskrise. Nach mehreren erfolgreichen Filmen sind dem erfolgsverwöhnten Regisseur in letzter Zeit zwei Flops gelungen, die von seinem Publikum auch nicht angenommen wurden. Nun steht der kreative Mensch unter dem Druck und vor der großen Herausforderung, mit seinem neuesten Film mit dem hochtrabenden Titel „Italia“ an seine alten Erfolge anzuknüpfen. Dummerweise hat Guido zehn Tage vor geplanten Drehbeginn noch keine einzige Silbe seine Drehbuches geschrieben und auch seine langjährige Vertraute und Kostümbildnerin Lili (Judi Dench) versucht den kreativen Geist zu ermuntern sich endlich eine passende Geschichte für seinen Film auszudenken, um auch seine nervösen Geldgeber zu beruhigen.

Als Contini auf einer Pressekonferenz einer Meute von neugierigen Journalisten Rede und Antwort stehen soll, reagiert er zunehmend genervt auf die immer wiederkehrenden Fragen nach seinem neuesten Projekt und verlässt Hals über Kopf die Veranstaltung, um in einem kleinen Kurort Anzio an der italienischen Küste in einem Hotel unterzutauchen um dort eine Inspiration für seine Geschichte zu finden. Als seine treusorgende Ehefrau und ehemalige Hauptdarstellerin Luisa (Marion Cotillard) in Sorge um ihren Gatten nachreisen möchte, lehnt er dieses ab und lässt an ihrer Stelle seine Geliebte Carla (Penelope Cruz) in den Kurort nachreisen. Als er diese jedoch aus Diskretionsgründen in einer kleine Pension unterbringt, ist diese natürlich wenig begeistert und auch die erotischen Stunden mit der heißblütigen Geliebten bringen keine zündenden Ideen.

Auch Guidos Produzent ist in der Zwischenzeit jedoch nicht untätig und lässt kurzerhand das gesamte Team nach Anzio reisen, wo mit den Vorarbeiten zu dem geplanten Film begonnen werden sollen. Doch selbst geistlicher Beistand bringt keine zündende Idee und es scheint, als wären dem kreativen Filmemacher trotz zahlreicher Erinnerungen an seine Mutter (Sophia Loren) und der fürsorglichen Zigeunerin Saraghina (Stacy Ferguson) endgültig ausgegangen. Als auch Luisa in Anzio auftaucht und dort unvermittelt auf Carla trifft, eskaliert die Situation und seine Ehefrau trennt sich von dem umtriebigen Regisseur, während Carla noch in der selben Nacht versucht sich das Leben zu nehmen. Als dann auch noch seine große Muse Claudia (Nicole Kidman) auftaucht und ihm auch noch höflich eine Absage für sein neuestes Projekt erteilt, steht der ehemals gefeierte Regisseur vor den Trümmern seines Lebens...

Die Welt des Musicals ist ja eine eigene Welt für sich. Mit Musik und Gesang, Tanz und aufwendigen Kostümen werden dem aufgeschlossenen Zuschauer großartige Gefühle und herzerwärmende Geschichten präsentiert, die dann für Dauer von zwei bis drei Stunden in eine bunte und schillernde Welt entführt werden sollen um die Tristesse des eigenen Lebens zu vergessen. Schwülstige Texte und Liebesgeschichten sind da natürlich ebenso gefragt, wie das obligatorische Happy-End. Dabei ist es aber vermutlich gar nicht so einfach eine gute Geschichte, einprägsame Songs, talentierte Darsteller und gute Ausstattung unter einen Hut zu bringen und die Magie von der Bühne auf in entsprechender Form auf die große Leinwand zu bringen.

Damit so was nicht vollends in die Hose geht, überlässt man die Realisierung solcher Werke dann auch eher Leuten, die sich mit so was auskennen und auch die entsprechende Bühnenerfahrung haben. Regisseur Robert Marshall ist einer dieser Menschen, der als Sänger, Tänzer und auch als Choreograph auf einen entsprechende Karriere im Muscial-Business zurückblicken kann und der im Jahre 2002 mit seiner Leinwand-Adaption von „Chicago“ mit Renée Zellweger, Richard Gere und Catherine Zeta-Jones in den Hauptrollen nicht nur sechs Oscars, sondern neben weiteren Auszeichnungen auch noch einen sensationell-kommerziellen Erfolg für sich verbuchen konnte.

Und so war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis der erfolgsverwöhnte Regisseur neuerlich am Regiestuhl Platz nehmen würde, um ein weiteres Musical in die Kinos zu bringen. Mit der Muscial-Adaption von „Achteinhalb“, dem semi-autobiografischen Werk des italienischen Regisseurs Frederico Fellini, die bereits 1982 am Broadway uraufgeführt wurde, verbrennt sich der eigentlich erfolgsverwöhnte Marshall jetzt aber gehörig die Finger und liefert mit „Nine“ ein opulentes und Star-besetztes, aber leider auch ein sehr langweiliges Werk ab, dass mich mit seiner uninspirierten Geschichte leider auch zu keiner Zeit berührt hat.

Die Geschichte von Guido, dem erfolgsverwöhnten Regisseur in der Schaffenskrise ist nicht nur ziemlich lahm, sondern auch ziemlich unsympathisch. Der kreative Geist und Womanizer vor dem Herrn, der mit Mutter-Komplex behaftet auch nicht die Finger von der holden Weiblichkeit lassen kann und sich immer wieder in seine Hauptdarstellerinnen verliebt und in Affären stürzt ist eigentlich ziemlich unsympathisch. Die Figur des Guido Contini wirkt in seiner Zerrissenheit auch eher hilflos und bemitleidenswert und dient mehr schlecht als recht als Identifikationsfigur. Als zentrale Person für ein Musical wäre wohl jede andere Figur in dem Stück besser gewesen und auch wenn ich Daniel Day-Lewis in anderen Werken sehr schätze, als umtriebiger Regisseur und Freund schöner Dinge, wirkt er mit seiner kantigen Gesicht und ausgezerrten Körper auch total unglaubwürdig und so gar nicht italienisch.

Womit wir auch schon beim nächsten Thema sind: Der weibliche Cast von „Nine“ ist natürlich auf den ersten Blick atemberaubend und es ist verwunderlich, wie viele große Namen Marshall für sein Projekt vor der Kamera versammeln konnte. Aber auch hier bleibt das Ergebnis weit hinter meinen eigentlichen Erwartungen zurück. Penelope Cruz ist zwar wie immer eine absolute Augenweide und tanzt sich zu Beginn burlesque die Seele aus dem Leib, dass dem männlichen Hetero-Publikum die Kinnlade runterklappen wird, hat jedoch für den weiteren Verlauf des Filmes eine ziemlich undankbare Rolle. Marion Cotillard als traurige Regisseursgattin, die für ihre Liebe die Karriere aufgegeben hat, ist jedoch sehr überzeugend und überzeugt auch mit ihrer guten Stimme.

Bei Nicole Kidman war ich trotz guter Leistungen schockiert, wie wenig sich dank Botox oberhalb ihrer Augen überhaupt noch bewegt und mit aufgespritzten Wangen und Lippen erinnert sie mittlerweile mehr an Melanie Griffith nach ihrer verhauten Schönheits-OP, als an frühere Tage. Auch bei Sophia Loren Gesicht dürfte wohl auch schon jemand Hand angelegt haben, auch wenn immer wieder das Gegenteil behauptet wird. Ihre Rolle ist jedoch auch eher klein angelegt und nicht wirklich beeindruckend. Ganz im Gegenteil zu Judi Dench und der großen Überraschung Kate Hudson, die beide im Vergleich zu den beiden ebengenannten auch ganz natürlich daherkommen. Die beiden Gesangsnummer von Dench und Hudson, sowie die von Penelope Cruz sind dann auch die einzigen, nennenswerten Höhepunkte im Film.

Was mir ebenfalls nicht sonderlich gefallen hat, ist die Art und Weise, wie Robert Marshall seine Gesangsnummern auf die Leinwand bringt. Diese sind zwar immer schön in Szene gesetzt und sicherlich perfekt choreografiert, andererseits jedoch immer durch Dialoge und Schwarz-Weiß-Aufnahmen unterbrochen, was ich persönlich als störend empfunden habe. Die Musiknummern sind für mein Empfinden auch nicht sonderlich eingängig und in Kombination mit der lahmen Story und vergebenen Möglichkeiten bleibt nach zwei Stunden bzw. dem Mammut-Abspann wenig zurück, an das sich der geneigte Zuschauer noch erinnern könnte.   

Die Blu-Ray-Disc aus dem Hause Senator/Universum bietet jedoch keinen Anlass zur Kritik und bietet den Film, dem man seine 80 Millionen Budget auch zu jeder Sekunde ansieht, natürlich in perfekter Bild- und Tonqualität. Auch beim Bonus wurde nicht gespart und der Zuschauer bekommt tonnenweise Material präsentiert, bei denen man einen Eindruck gewinnen kann, welche wochenlangen Proben und Mühen investiert werden müssen um danach eine dreiminütige Tanznummer auf die Leinwand zu bringen. Nebenher gibt es auch noch jeden Menge Interviews mit Cast und Crew und ein unterhaltsames Featurette über den weiblichen Cast des Filmes, deren Verhältnis sich vermutlich entgegen mancher Erwartungshaltung als sehr harmonisch entpuppte bzw. als solches verkauft werden soll. Abgerundet wird das Ganze mit zahlreichen Musikvideos und Trailer.

Unterm Strich bleibt leider ein doch sehr lahmes Musical, das zwar über eindrucksvolle Namen und einer mehr als hübschen Verpackung verfügt, jedoch breit ausgewalzt eine ziemlich langweilige Geschichte über einen nicht sonderlich sympathischen Menschen erzählt. Die Story ist weder gefühlvoll, noch sonderlich fesselnd und verpufft am Ende auch ohne besondere Note. Wenn Amerikaner versuchen, dass italienische Lebensgefühl der Sechziger-Jahre auf die Leinwand zu bringen, kann das ja vermutlich auch nur in die Hose gehen. Statt großer Emotionen und „dolce vita“ gibt es dann erwartungsgemäß auch nur seichte Oberflächlichkeiten. Die Verpackung ist hübsch, nur was sich dahinter verbirgt ist wenig zufriedenstellend und selbst die Nummern wirken seltsam uninspiriert. Aber das Krasseste ist sicher die Besetzung des eigentlich sympathischen Charakterdarstellers Daniel Day-Lewis ist als italienischer Regisseur und Womenizer – für mich persönlich die wohl größte Fehlbesetzung des Jahres: 3/10 Punkten


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

Offline

 

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 412

Deprecated: Function ereg() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 308

Deprecated: Function ereg() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 314

Deprecated: Function ereg() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 320

Deprecated: Function ereg() is deprecated in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 326

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 413

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 412

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 413

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 397

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0065d07/punbb/include/parser.php on line 397

#2 29.August 2010 15:38:57

chilidog
Administrator
Ort: Wolke 7
Registriert: 22.January 2006
Beiträge: 3368
Web-Seite

Re: nine

@Jochen,

vielen Dank fürs Review - ist nun auch schon Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=6807

big_smile    big_smile    big_smile


"Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen!" [Ingmar Bergman]

Offline

 

Brett Fußzeile

Powered by PunBB 1.2.10
© Copyright 2002–2005 Rickard Andersson