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#1 02.August 2010 09:25:11

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
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Beiträge: 2256

eine unsterbliche Liebe

Heibei (Tatsuya Nakadai), der Sohn eines japanischen Großgrundbesitzers kehrt im Jahre 1932 als Kriegsversehrter in sein Heimatdorf zurück, wo er mit einem großen Fest empfangen wird. Er trifft auf die Bauerstochter Sadako (Hideko Takamine), die zu einer schönen Frau herangewachsen ist und verliebt sich in sie. Als er jedoch erfährt, dass diese in seinen Intimfeind Takashi (Keiji Sada) verliebt ist, wendet er eine List an und erzählt der jungen Frau, dass ihr verliebter womöglich im Krieg gefallen sei. Obwohl Sadako seinen Erzählungen keinen Glauben schenkt und Heibei abblitzen lässt, arrangiert dessen Vater jedoch bereits die Hochzeit der Beiden, in dem er den Vater der einfachen Frau unter Druck setzt. Als Heibei jedoch bemerkt, dass das Herz Sadakos einem anderen gehört, vergewaltigt er das Mädchen, das sich in derselben Nacht aus Scham das Leben nehmen möchte.   

Sadako wird jedoch in der letzten Sekunde aus den Fluten des Flusses gerettet, fügt sich ihrem Schicksal und willigt zu einer Hochzeit mit ihren Peiniger ein.  Zu allem Unglück kehrt jedoch auch Takashi kurze Zeit später in das Dorf zurück und muss erfahren, dass seine geliebt Sadako nicht nur geschändet und schwanger geworden ist, sondern sich auch noch auf die Hochzeit mit ihrem Vergewaltiger eingelassen hat. Die beiden Liebenden sind verzweifelt und Takashi plant für beiden die Flucht. Doch instinktiv weiß er, dass eine Flucht den Zorn des Großgrundbesitzers auslösen würde, was für das gesamte Dorf verheerende Folgen haben würde. Daher überdenkt er seinen Plan, verlässt alleine das Dorf und lässt Sadako zurück.

Jahre später hat Sadako drei Kinder bekommen, wobei der älteste Junge namens Eiichi aus der Nacht der Vergewaltigung entstanden ist. Während Heibei den impulsiven Jungen verehrt, schafft es Sadako nicht, ihren Sohn zu lieben, der unter so tragischen Umständen gezeugt worden ist. Als Eiichi in der Schule Probleme bekommt, macht Sadako ihren gehassten Gatten verantwortlich, der den Jungen nach Strich und Faden verwöhnt und ihm keinen Wunsch abschlagen kann. Takashi ist mittlerweile verheiratet und mit Kind in das Dorf zurückgekehrt und alte Wunden brechen wieder auf. Als Eiichi durch hänselnde Mitschüler erfährt, dass er durch eine Vergewaltigung gezeugt worden ist, versteht er das reservierte, ja sogar feindselige Verhalten seiner Mutter und begeht aus Scham Selbstmord.

Heibei kann  den Tod seines Erstgeborenen fast nicht überwinden und sein Hass fokussiert sich immer mehr auf Sadako, die ihr Leid jedoch im Stillen erträgt und sich so auf ihre Art an ihrem Gatten rächt. Als der weitere Sohn Morito mit der linken Studentenbewegung in Verbindung gerät und daraufhin per Haftbefehl gesucht wird, ist es abermals Sadako, die mit ihrem bedachten Handeln die Familie zusammenhält. Als sich die gemeinsame Tochter Naoko dann auch noch ausgerechnet in Takashis Sohn Yutaka verliebt und schwanger wird, gibt Sadako den beiden Liebenden gegen den Willen von Heibei ihren Segen und ermöglicht deren Flucht nach Osaka. Als die beiden ein Jahr später ins Dorf zurückkehren, liegt Takashi im Sterben und wünscht sich nichts sehnlicher als friedvolle Worte von Heibei, um in Frieden sterben zu können. ..

Aber hallo? Wer hätte das gedacht, dass der japanische Regisseur Kinoshita Keisuke nach seinen beiden  „Carmen“-Filmen aus den Anfängen der Fünfziger im Jahre 1961 ein derart fesselndes Familiendrama aus dem Hut zaubert, das mich wirklich komplett begeistert hat. „Carmen kehrt heim“ ist ja eher eine leichtfüßige Musical-Komödie und der Nachfolger „Carmens reine Liebe“  ein etwas missglückte Versuch einer ironischen Abrechnung mit den gesellschaftlichen Entwicklungen der japanischen Nachkriegsjahre. Und beide Filme aus der Serie „Japanische Meisterregisseure“ haben mich ja jetzt nicht unbedingt so überzeugt.  „Eine unsterbliche Liebe“ hingegen ist ganz großes Kino, mit einer Extraportion dramatischer Entwicklungen, das sich episch über drei Jahrzehnte erstreckt und dabei das schuldbeladene Verhältnis dreier Generationen beleuchtet. 

„Eine unsterbliche Liebe“ ist ein eigentlich sehr ruhiger Film mit düsteren Bildern, der sich stets voll und ganz auf die Kraft seiner dramatischen Geschichte verlässt und trotz Themen wie Vergewaltigung und Selbstmord  zur Gänze auf plakative Effekte, drastische Schocks oder klischeehafte Darstellung verzichtet. Durch die hohe Regiekunst und der grandiosen Geschichte über Liebe, Schuld und Sühne wird der Zuschauer auch so durch tragische Entwicklungen immer tiefer in den Bann gezogen und auch wenn in der Inhaltsangabe schon einiges an Inhalt verraten wurde, so bietet der Film bis zu seinem unvorhersehbaren Finale doch noch vieles mehr, das den geneigten Zuschauer an einer ausgleichenden Gerechtigkeit zweifeln lässt. Wie der Streifen ausgeht und ob es den handelnden Personen vergönnt ist, Frieden zu finden, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.

Es ist aber auch erstaunlich, welcher Stilmittel sich Kinoshita für seine Geschichte bedient. So wird die dramatische Geschichte aller Beteiligten in fünf Kapiteln erzählt, bei denen jeweils die Entwicklungen in den Jahren 1932, 1944, 1949, 1960 und schlussendlich 1961 erzählt werden.  In den knapp dreißig Jahren gibt es natürlich auch einiges an technischem Fortschritt und auch der gesellschaftliche Wandel Japans wurde von Kinoshita ansatzweise in seinen Film gepackt. Am meisten verwunderlich ist allerdings die musikalische Untermalung des Streifen in dem zu Beginn und zu jedem Kapitel eine spanische Flamenco-Gitarre erklingt, zu der mit japanischen Gesängen die Geschichte der tragische Dreiecksgeschichte und das Gefühlsleben von Heibei, Sadako und Takashi näher beleuchtet wird. 

Der Film ist insgesamt auch so grandios gelungen, dass es wenig verwundert, dass der Streifen im Jahre 1962 sogar für den Oscar als „bester fremdsprachiger Film“ nominiert war, wo sich „eine unsterbliche Liebe“ jedoch schlussendlich  jedoch Ingmar Bergmans ersten Teil seiner Kammerspiel-Trilogie „Wie in einem Spiegel“ geschlagen geben musste. Aber auch wenn es mit dem Oscar nicht geklappt hat, so hat das Drama doch bewirkt, die Werke des 1998 in Tokyo verstorbenen Regisseurs im Ausland bekannter zu machen. Im deutschsprachigen Raum dürfte der Film hingegen wohl nicht in den Kinos gelaufen sein und die DVD aus dem Hause „Polyfilm Video“ ist meines Wissens auch die erste Präsentation dieses sehr interessanten Streifens in unseren Breiten.

Die Bildqualität geht in Ordnung, wobei bei den dunkleren Szenen schon mal etwas weniger zu sehen ist. Angesichts des Entstehungsjahres von 1961, darf man sich da jedoch auch keine Wunder erwarten.  Eine deutsche Synchronisation hat es leider nicht gegeben, sodass der Streifen wie in der Serie üblich mit deutschen Untertiteln präsentiert wird. Die sind allerdings sehr gut lesbar und bieten keinerlei Anlass für Kritik. Der Bonusbereich ist mit Trailer zu den Werken von Nagisha Oshima hingegen eher wieder etwas schmal ausgefallen. Die hübsche Verpackung inklusive geschickter Lösung der FSK-Kennzeichnungsproblematik, sowie das Booklet kennt man ja mittlerweile auch schon.

Und so kehrt die sympathische Reihe „Japanische Meisterregisseure“ nach zwei eher schwächeren Beiträgen  mit einem Paukenschlag zu alter Größe zurück und präsentiert uns mit „Eine unsterbliche Liebe“ eine tiefgründige Geschichte über drei Jahrzehnte, in der es von tragischen Figuren und noch tragischeren Entwicklungen auch nur so wimmelt. Die Geschichte ist absolut mitreißend, spannend und vor allem die darstellerische Leistung von Takaminde Hideko, die man ja bereits als etwas durchgeknallte „Carmen“ kennt, ist absolut beeindruckend. Technisch gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln und  sowieso und überhaupt hat  „Eine unsterbliche Liebe“ genau meinen Geschmack getroffen. Der Streifen von Kinoshita Keisuke ist fesselndes Gefühlskino ohne Kitsch von der allerbesten Sorte und daher kann ich für dieses grandiose und vor allem ungewöhnliche Werk auch nur eine absolute Kaufempfehlung aussprechen. 9/10 Punkten!

Beitrag geändert von jogiwan (02.August 2010 09:43:26)


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 03.August 2010 20:58:23

chilidog
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Re: eine unsterbliche Liebe

@ Jochen,

vielen Dank fürs Review - das nun auch schon Online ist:  http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=6702

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