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project: equinoX Forum / paranormal activity

project: equinoX Forum

project: equinoX - Das deutschsprachige DVD und Film Projekt im Internet

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#1 11.April 2010 12:35:21

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
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Beiträge: 2256

paranormal activity

Das Pärchen Katie (Katie Featherston) und Micah (Micah Sloat) sind vor kurzem ein eigenes Haus bezogen.  Doch schon wenig später und nach ein paar Nächten ist vor allem Katie verunsichert. Sie hört in der Nacht Geräusche und fühlt, dass das Pärchen nicht alleine in dem Haus ist. Schon seit ihrer Kindheit erlebt die attraktive junge Frau immer wieder seltsame Phänomene, für die sich keine Erklärung hat. Micah hingegen ist überzeugt, dass nächtliches Klopfen und die Geräusche natürlich einen irdischen Ursprung haben.  Um den seltsamen Vorgängen auf die Schliche zu kommen, organisiert Micah eine Kamera und filmt den Tagesablauf im Haus und überwacht den Schlaf der Beiden.

Schon wenig später steigern sich die unheimlichen Phänomene. Türen fallen von selbst zu und seltsame Klopfgeräusche wechseln mit knarrenden Schritten am Dielenboden. Katie ist verzweifelt und konsultiert ein Medium (Mark Fredrichs). Dieser spürt die Anwesenheit einer bösen Macht und verweist Katie an einen Kollegen.  In den darauffolgenden Nächten verstärken sich die unerklärlichen Poltergeist-Phänomene  und kurz nachdem Micah mit einem Witchy-Board versucht, mit dem Dämon Kontakt aufzunehmen scheint sich auch Katie zunehmend zu verändern. Sie wandelt im Schlaf und wird von unsichtbarer Hand aus dem Bett gerissen. Micah ist rat- und machtlos und will nach einem körperlichen Übergriff auf seine Freundin das Haus sofort verlassen. Doch die zunehmend apathische Katie weigert sich und in der darauffolgenden Nacht kommt es zur Katastrophe…

Trautes Heim – Glück allein? Nicht bei Oren Peli und seinem Low-Budget-Glanzstück „Paranormal Activity“, dass mit einem Budget von knapp 15.000 Doller bereits hunderte Millionen eingespielt hat und auf dem besten Weg zum Kultfilm zu avancieren. Hier wird das Glück von den eigenen vier Wänden durch unheimliche Phänomene zum Alptraum für das Pärchen und endet in Besessenheit und Mord. Regisseur Oren Pel i ist das Kunststück gelungen mit einfachsten Mitteln und geringsten finanziellen Einsatz einen herrlich funktionierenden Horrorfilm zu drehen, der auch einen empfindlichen Nerv des Zuschauers trifft und dessen Blut in den Adern gefrieren lässt.  Normalerweise fühlen wir uns ja dort am sichersten, wo wir zuhause sind. Die eigenen vier Wände, die Rückzugsmöglichkeit von all dem Übel auf unserer Welt. Doch in „Paranormal Activity“ lauert die Bedrohung genau dort. Anstatt Geborgenheit und Sicherheit zu bieten wird das erste eigenen Haus von Katie und Micah zur Todesfalle für das anfangs so glückliche Pärchen.

Dass man für einen für einen erfolgreichen Horrorfilm weder bekannte Darsteller noch kostspielige Effekte oder jede Menge Gore benötigt, weiß der geneigte Zuschauer ja spätestens seit „Blair Witch Project“ aus dem Jahre aus dem Jahre 1999, der für knapp 60.000 Dollar Unsummen an Geld in die Kassen der Produktionsfirma gespült hat. In dem Indie-Hit wurde dem Publikum ja durch geschicktes Ausnutzen des Internets ja suggeriert, dass es sich um reale Aufnahmen eines Kamerateams handelt, dass nach dessen Verschwinden zufällig in den Händen der Polizei gelangte. Die Darsteller verschwanden für eine gewisse Zeit und der Hype war geboren. Eine Idee, die in den Siebzigern auch Ruggero Deadatto in seinem umstrittenen Kannibalen-Schocker „Cannibal Holocaust“ verwendete.

Auch die Aufnahmen des Pärchens in „Paranormal Activity“ sollen natürlich den Eindruck vermitteln, als wären sie real und der Zuschauer soll glauben, dass es sich bei dem gezeigten Material um das Beweismaterial in einem obskuren Kriminalfall mit übernatürlicher Beteilung handelt. Hinter dem Streifen stecken aber natürlich keine tatsächlichen Begebenheiten, sondern einfach eine gute Idee und eine interessante Ausführung, bei der eine HD-Video-Kamera eine große Rolle spielt. Denn Micah hat die Idee, alle Ereignisse in dem Haus auf Video zu bannen und mit der Kamera auch den Schlaf des Pärchens zu überwachen. In den 21 darauffolgenden Nächten passieren dann auch wieder die unterschiedlichsten Sachen, die den Zuschauer in Angst und Schrecken versetzen.

Die Art und Weise wie der Horror in „Paranormal Activity“ erzeugt wird, ist dabei durchaus erstaunlich. Der Streifen verzichtet ja nahezu auf den Einsatz von Blut oder sonstiger Elemente, die man gemeinhin aus Horrorstreifen kennt. Vielmehr entsteht der Schrecken aus dem Wissen, dass etwas geschehen wird, aber halt nicht was und wann. Und so sitzt der Zuschauer gebannt vor dem Schirm und folgt den ruhigen Bildern, bis eine knarrende Tür, das Einschalten des Lichtes oder auch ein Schatten schon genügt, um Gänsehaut zu erzeugen. Aber das Gezeigte funzt tadellos und auch bei geeichten Horrorfans wird der Streifen seine Wirkung wohl nicht verfehlen, auch wenn Oren Peli im Grunde ein Streifen auch für die Art von Zuseher gelungen ist, denen die Tendenz  zum menschenverachtenden Torture-Porn in aktuellen Horrorfilmen schon lange gegen den Strich geht, die seinerzeit wohl durch „Hostel“ und „Saw“ ausgelöst wurde

Die Idee zu dem Streifen kam dem in Israel geborenen Regisseur beim Bezug des eigenen Hauses in Südkalifornien, das auch als Drehort für seinen Film diente. Seine damalige Freundin Toni fühlte sich in dem ruhigen Haus in einem Vorort nicht besonders wohl und reagierte panisch auf nächtliche Geräusche und vermeintlich seltsame Phänomene. Laut Aussage von Toni fühlte sie sich damals richtiggehend verfolgt und diente so wohl als Vorlage für die Rolle der Katie. Technik-Freak Oren kam auf die Idee diese Begebenheiten, die seine damalige Freundin in Schrecken versetzte, auf Video zu bannen und daraus entstand wiederum die Idee zu dem Film.

Das große Vorbild bei der Entstehung war natürlich „Blair Witch Project“, was der Regisseur mehrfach selbst erwähnt hat. Jedoch kostete „Paranormal Activity“ nur ein Drittel dessen und bietet lediglich vier Darsteller in einem Haus samt Grundstück und mehr braucht es auch gar nicht. Zum Glück verzichtet „Paranormal Activity“ auch auf die wackeligen und grobkörnigen Bilder, was manchen Filmfreund ja schon beim bloßen Zusehen einen flauen Magen verursacht hat. In Oren Pelis Streifen ist die Kameraführung ruhig und nimmt eine fixe Position im Schlafzimmer ein, was den Streifen auch wesentlich leichter konsumieren lässt. Im Gegensatz zu „Blair Witch Project“, der ja irgendwie ein offenes und abruptes Ende hat, bietet „Paranormal Activity“ aber auch eine hübsche, kleine Auflösung.

Die Suche nach den Darstellern erwies sich als etwas schwierig, da angesichts des Budgets natürlich auf unbekannte Darsteller zurückgegriffen wurde. Peli wollte aufgrund der vermeintlichen Authentizität natürlich auch unverbrauchte Gesichter. Die ersten Vorsprechen liefen eher mäßig, bis eines Tages Kathie Featherston und Micah Sloat vorsprachen. Beide harmonisierten von Beginn an miteinander, erzählten aus dem Stegreif erfundene Anekdoten und wirken von Beginn an wie ein Paar, das schon mehrere Jahre zusammenlebt. Somit benötige Peli auch keine großartigen Regieanweisungen und ließ das Paar mit wenigen Regeln ihre Szenen realisieren.  Die Dreharbeiten selber dauerten 7 Tagen, das Prozedere hinterher jedoch wesentlich länger und ließen den Regisseur auch immer wieder an seinem eigenen Werk zweifeln.

Der Weg zur Kinoauswertung war ebenfalls steinig und das renommierte Sundance-Film-Festival lehnte den Streifen ab. Auch danach fand sich kein Verleiher. Über mehrere Ecken landete der Streifen auf DVD bei Dreamworks, die eigentlich ein Remake mit größerem Budget in Auftrag geben wollten.  Nach einigen Verhandlungen und einem seltsamen Vorfall mit Steven Spielberg entschied man sich den Streifen einem Testpublikum vorzuführen. Das reagierte teils euphorisch, teils panisch und langsam erkannte auch das Studio die Wirkung, die in dem kleinen aber feinen Streifen steckte. Man entschied sich das Remake zu verwerfen, den Steifen mit einem neuen Ende aufzupeppen und regulär in die Kinos zu bringen, wo sich dieser durch die Gerücht im Vorfeld und die positive Mundpropaganda bei kleineren Festivals, trotz einiger Kritikerschelte auch zu einem veritablen Hit entpuppte.

Die DVD aus dem Hause „Senator Film/Universum“ bringt diesen feuchten Traum einer jeden Produktionsfirma in der regulären Kinofassung, sowie einer Version mit einem alternativen Ende. Welches jetzt besser ausgefallen ist, muss wohl jeder Zuschauer selbst entscheiden. Ich bevorzuge ja die Variante der Kinofassung. Die Qualität geht dabei durchaus in Ordnung und auch der Ton geht klar. Leider ist das Bonusmaterial etwas dürftig ausgefallen und es wäre ja schon interessant gewesen, etwas mehr über die Entstehung des Filmes zu erfahren und wie es dem Team dahinter mit vollem Einsatz gelungen ist, einen derartigen Low-Budget-Film in die Kinos zu bringen.  So gibt es leider „nur“ eine Handvoll Trailer, u.a. auch zu dem empfehlenswerten Ösi-Terror-Film „In 3 Tagen bist du tot 2“-

Und so bleibt unterm Strich der wohl meist-gehypteste Streifen seit „Blair Witch Project“, der aber seltsamerweise auch allen seinen Vorschusslorbeeren gerecht wird. „Paranormal Activity“ rockt das Haus mit einfachsten Mittel und wird wohl so machen Zuseher danach um den erholsamen Schlaf bringen. Man mag es ja fast nicht glauben, dass nicht schon früher jemand auf die eigentlich banale Idee gekommen, übernatürlichen Horror in den eigenen vier Wänden mit einer Handvoll unbekannter Schauspieler so eindrucksvoll auf die große Leinwand zu bringen. Ich war ja etwas skeptisch im Vorfeld, aber ich muss neidlos gestehen, dass Oren Pelis Werk bei mir ja auch noch wesentlich besser funktioniert als der Horror-Hit aus dem Jahre 1999. Mehr kann man aus 20.000 Dollar, der Geschichte und seinen Darstellern wohl nicht rausholen. Hut ab auf jeden Fall, aber das zu toppen wird wohl schwer – ich bin gespannt! 8 von 10 Punkten.

Beitrag geändert von jogiwan (11.April 2010 12:36:17)


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 11.April 2010 16:46:07

chilidog
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Re: paranormal activity

@ Jochen,

vielen Dank fürs Review - ist nun schon Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=6392

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