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project: equinoX Forum / sagwan

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#1 10.March 2010 13:10:08

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
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Beiträge: 2256

sagwan

Alfred (Ryan Dungo) ist 18 Jahre und lebt als Untermieter im Haus von Cecilia (Martina Wilson) und ihrem Vater in der Nähe des Tatalon-Flusses. Dort verdient sich der attraktive junge Philippine als Fremdenführer sein Geld, in dem er Touristen in seinem Boot an die wunderschönen Orte des unberührten Gebietes bringt. Sein Vater hat ihn verlassen und auch seine Mutter ist aus seinem Leben verschwunden und so ist der Junge alleine auf der Suche nach seinem Schicksal. Aufgrund eines Erlebnisses ist der Junge jedoch gehemmt trotz eines sehr offenen Umfeldes noch Jungfrau, obwohl ihm Cecilia jeden Tag aufs Neue signalisiert, dass sie gerne mit ihm zusammen wäre. Doch das Mädchen ist seit dem Tod ihrer Mutter stumm und weigert sich beharrlich zu sprechen.

Und so vergeht kein Tag, an dem Alfred nicht mit seinem Boot unterwegs ist, um Kunden in dem Gebiet umherzuschiffen. Diese kommen jedoch nicht nur aufgrund der Schönheit der Landschaft, sondern vor allem wegen der besonderen Serviceleistungen der Bootsführer, die sich für entsprechendes Geld auch zu sexuellen Handlungen hinreißen lassen. Alfred hat sich bis dato nicht dazu verleiten lassen, bewundert aber im Geheimen seinen Kollegen Emmon, der wenig Hemmungen zu haben scheint um mit Männern für Geld Sex zu haben.

Die Zeit vergeht und immer mehr erkennt Alfred, dass ihn seine Gefühle verwirren. Einerseits fühlt er sich zu Cecilia hingezogen, die wie eine Ehefrau für ihn sorgt, andererseits fühlt er sich auch zu Eman (Dennis Torres) immer mehr hingezogen. Ein traumatisches Erlebnis aus der Vergangenheit sorgt jedoch dafür, dass er Probleme mit seinem Höhepunkt hat. Immer wieder tauchen Bilder aus der Vergangenheit auf, die Alfred belasten. Wenig später fühlt er sich aber soweit und hat gemeinsam mit Emmon das erste Mal Sex mit einem Touristen und erlebt seinen ersten Orgasmus. Er landet auch wenig später im Bett von Cecilia, die ihrerseits eine Affäre mit Eman hat. Doch Cecilia hat ein düsteres Geheimnis, von dem beide nichts ahnen und eines Tages eskaliert die Situation...

Das aus dem Inselstaat der Philippinen sehr ungewöhnliche Filme mit schwuler Thematik kommen ist mir ja mittlerweile bekannt. Auch „Sagwan“ (zu dt. „Paddel“) des philippinischen Regisseurs Monti Parungao aus dem Jahre 2009 ist da keine Ausnahme. Hier werden wieder einmal neben sehr freizügigen Szenen auch sehr dramatische Themen angesprochen, die man vielleicht in dieser Art von Film nicht unbedingt vermuten würde. In den Filmen, die mir bisher bekannt sind wie z.B.  „Walang Kawala – ohne Ausweg“, „Heavenly Touch“ und „Binyag – Verlorene Unschuld“ wird dem Zuschauer jedes Mal aufs Neue ein obskurer Mix aus Homo-Softsex und sehr ernsten Themen wie Menschenhandel, Korruption und Prostitution präsentiert. Auch in „Sagwan“ werden gleich mehrere heiße Eisen angedeutet, die man eigentlich so sicher nicht in dieser Art von Film erwarten würde. Aber die philippinische Filmindustrie hat offensichtlich kein Problem damit, auch sehr kontroverse Themen aufzugreifen und dieses als Grundlage für homoerotischen Filme zu verwenden. Und offensichtlich gibt es dort ja auch eine große Zielgruppe für diese Art von inflationär gefilmten Softsex-Homo-Dramen.

Ganz hab ich die doch etwas strange und holprige Geschichte des 18jährigen Touristenführers auch nicht durchblickt und die etwas seltsame Inszenierung der ganzen Geschichte macht es dem westlichen Zuschauer auch gar nicht so einfach. So wächst der Junge anscheinend ohne Eltern heran, obwohl man nie genau weiß, ob seine Elternteile verstorben sind, oder einfach nur weggegangen sind, um der Armut zu entfliehen. Der Vater taucht jedoch in der Mitte des Filmes einmal kurz auf und die Mutter hat offensichtlich am Endes des Streifens einen kurzen Auftritt. Der Streifen lebt aber im Grunde von der Ausgangssituation, dass sich Alfred nach einem traumatischen Erlebnis vor (!!!) seiner Geburt nicht wirklich zwischen Männlein und Weiblein entscheiden kann und bei beiden immer wieder im letzten Augenblick einen Rückzieher macht. Und das Alfred zwar körperlich sehr attraktiv in Erscheinung tritt, schauspielerisch jedoch nicht gerade mit überschwänglichen Talent gesegnet ist, macht die Story auch nicht gerade durchschaubarer.

Außerdem wimmelt es in „Sagwan“ nur so von unterschiedlichen Personen, die auftauchen und anschließend kommentarlos wieder verschwinden. Denn auch wenn Alfred seine Geschichte und das Geschehen um ihn herum meistens mit emotionslos-langweiliger Stimme aus dem Off begleitet, so ist der Focus des Filmes auch auf andere Charaktere im Umfeld des jungen Mannes gelegt, die für den Verlauf der Handlung aber eigentlich total nebensächlich sind. Einige Szenen wie z.B. das Besäufnis am Fischerdorf nach dem verlorenen Drag-Queen-Bewerb wirken vollkommen deplatziert, während man bei anderen wiederum das Gefühl hat, dass sind nur deswegen in den Film gepackt wurden, um möglichst viel nackte Männerhaut zeigen zu können. Und davon gibt es ja im Verlauf des Filmes ja genug und egal ob es sich um angedeuteten Oralsex oder sonstige Dinge handelt – die Darsteller geben sich allesamt sehr freizügig und haben auch kein Problem, ihre Geschlechtsteile in die Kamera zu halten.

Die Geschichte ist wie bereits erwähnt auch alles andere als flüssig, schlüssig oder durchdacht und ich muss ehrlich gestehen, dass ich den ganzen Film doch etwas zäh und auf Dauer ermüdend fand. Die Mischung aus Drama und Erwachsenenfilm hat bei mir jedenfalls nicht wirklich funktioniert hat. Außerdem gibt es einige Szenen, die ich wirklich sehr daneben fand, wie z. B. das die aus unerfindlichen Gründen ständig dauergeile und mannstolle, dafür stumme Cecilia ihre Unterhose voll mit Menstruationsblut und sonstigen Dingen aus dem weiblichen Körper wie ein Neugeborenes behandelt und in Großaufnahme in die Kamera hält. Aber hallo? Als homosexueller Filmkonsument will ich so was in einem Schwulenfilm ja wirklich nicht sehen müssen und ich frage mich wirklich, was Regisseur Parungao uns mit dieser Szene sagen wollte. Meinen bescheidenen Meinung nach wurde jegliches Potential der Geschichte eigentlich komplett verschenkt und auch das offene Ende ist meines Erachtens vollkommen unbefriedigend.

Die Leser des asiatischen Gay-Film-Blogs „The Bakla Review“, die sich auf diese Art von Genre spezialisiert hat und den Leser auch mit jeder Menge freizügiger Fotos und Clips von Darstellern aus den zahlreichen Filmen erfreut, haben „Sagwan“ trotzdem mit 28 % und großen Abstand zum Zweiten, zu dem besten Gay-Streifen des Jahres 2009 gewählt. Wie repräsentativ das Ergebnis bei 122 abgegeben Stimmen jedoch ist, mag jetzt einmal von mir bezweifelt werden. „Sagwan“ wurde nämlich gleichzeitig auch mit 16 von 61 Stimmen zum schlechtesten Film des Jahres gewählt. Und wenn man ein bisschen weiterliest, dann erfährt der Leser auch, dass es den Lesern des Blogs bei einem Film auch „Sex scenes“ (39/88 Stimmen) und „Frontal Nudity“ (48/88 Stimmen) am wichtigsten sind, während „a good story“ mit 16/88) wohl eher als nicht so wichtig erachtet wird. Und „Sex Scenes“ und „Frontal Nudity“ gibt es in „Sagwan“ ja auch zur Genüge und der Streifen hatte aufgrund seiner Freizügigkeit auch Probleme mit der Freigabe in seinem Heimatland. Für europäische Verhältnisse ist der Streifen trotzdem relativ harmlos und auch wenn man fast jeden Pimmel der Hauptdarsteller vor die Linse bekommt, wird das in unserer übersexualisierten Welt wohl keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

Die DVD aus dem Hause CMV-Laservision bringt diesen seltsamen philippinischen Low-Budget-Streifen in eigentlich annehmbarer Qualität in der Originalfassung in einem Mischmasch aus Englisch und Tagalong, sowie mit englischen und deutschen Untertiteln. Als Bonusmaterial gibt es den Originaltrailer, eine zweiminütige Bildergalerie sowie zahlreiche Trailer zu wesentlich empfehlenswerteren Filmen aus dem Programm des sympathischen Berliner Labels.

Sex sells! Das wissen wir ja seit längerer Zeit. Und wohl fast jeder Mensch erfreut sich an hübschen und kopulierenden Körpern von attraktiven Menschen. Aber für einen ernstzunehmenden Film ist das auf Dauer halt ein bisschen wenig, wenn sich der Regisseur nur auf diese Komponenten verlässt. „Sagwan“ bietet zwar jede Menge Sex und Nudity, leider jedoch auch eine etwas tranige Story und sehr untalentierte – weil emotionslose – Darsteller. Die Geschichte ist wirr, unausgegoren und wird zu allem Unglück auch noch mit  seltsamen Flashbacks erzählt und unfreiwillig-komischen Kommentaren unterlegt. Ganz so mitreißend ist das Schicksal des etwas langweiligen Alfred leider ohnehin nicht geworden und einige Komponenten der Geschichte haben mir so gar nicht zugesagt. Und so bleibt unterm Strich eine philippinische Low-Budget-Produktion, die mich mit ihrer kruden Mischung aus Sex und Dramatik nicht überzeugt hat. Mit dem Nichts an Handlung, der billigen Inszenierung, der nervigen Musik aus der Tube und dem ebenso nicht vorhandenen schauspielerischen Talent der Darsteller hätte das Ganze als Porno wohl ohnehin besser funktioniert -  da retten auch die teils schönen Naturkulissen nichts mehr: 4/10 Punkten.

Beitrag geändert von jogiwan (10.March 2010 16:47:37)


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 12.March 2010 16:52:27

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Re: sagwan

@ Jochen,

sodele, Review ist nun auch Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=6298

Vielen Dank nochmals!!! big_smile   big_smile   big_smile


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