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#1 20.February 2010 09:26:20

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
Registriert: 23.January 2006
Beiträge: 2256

crutch

Der 16jährige David (Eben Gordon) wächst in einer Familie heran, in der über jegliche Probleme geschwiegen wird und sich jeder um sich selbst kümmern muss. Auch das Alkoholproblem der Mutter wird von seinen Geschwistern und seinem Vater nicht angesprochen. Dieser hat sich längst eine andere Freundin gesucht und schaut nur noch sporadisch bei seinen Kindern vorbei. Und während seine Mutter immer mehr in die Sucht abdriftet, bieten auch die Geschwister wenig Halt für den sensiblen Jungen. Um nicht völlig an seinem tristen Alltag und seinen schwierigen Umständen zu verzweifeln, greift David zum Block und notiert seine Erlebnisse in einem Art Tagebuch.

Davids großer Traum ist eine Karriere als Schauspieler zu machen und so schreibt er sich mit seiner Freundin in einen Schauspielkurs ein, der von dem ehemaligen Schauspieler Kenny (Rob Moretti) geleitet wird. Der findet Gefallen an dem attraktiven und ambitionierten David und kümmert sich rührend um seinen neuen Protege. Der genießt die Aufmerksamkeit von Kenny und versucht in den Kursen sein Bestes zu geben. Doch Kenny ist nicht nur an der Förderung von Davids Talenten interessiert und versucht schon wenig später sich dem verwirrten Jungen auch sexuell zu nähern.

Als eines Tages seine Mutter im Alkoholrausch stürzt und in eine Entzugsklinik eingeliefert wird und der Vater mit seinen neuen Freundin in das gemeinsame Haus einzieht, verliert der Junge endgültig den familiären Halt und flüchtet aus seinem zerrütteten Heim. Er sucht Zuflucht bei Kenny, der jedoch selbst ein großes Drogenproblem hat und dem Jungen nur bedingt helfen kann. Doch Kenny übernimmt die Vormundschaft für den Jungen und stürzt sich gleichzeitig in eine Affäre mit ihm. Als David durch ein Casting eine Rolle in einem Film erhält, reagiert der abgehalfterte Kenny aggressiv und es kommt zum ersten Streit.

Durch Kenny kommt David auch in Berührung mit Koks und die Beiden stürzen gemeinsam ab. David hat Probleme seinen Text zu merken und verliert Engagements. Auch der Entzug seiner Mutter zeigt keine Erfolge und als diese bei einem Unfall verstirbt, bricht die Familie bricht auseinander. Immer tiefer stürzt David ab und wird selbst zum Junkie. Er zieht bei Kenny aus und flüchtet zu einem Freund. Als er diesen bestiehlt um sich Drogen zu kaufen, wird er auch von diesem vor die Tür gesetzt. Und als David ganz unten ist, muss er erkennen, dass nur er sich selbst aus seiner Situation verschiedener Abhängigkeiten befreien kann...

Regisseur und Schauspieler Rob Moretti hat mit seinem autobiografischen Streifen „Crutch“ aus dem Jahre 2004 sein eigenes Leben verfilmt und beschreibt dabei sein Aufwachsen in einer dysfunktionalen Familie, sein Coming-Out sowie seine Abhängigkeit nach Aufmerksamkeit, Liebe und Drogen, die den jungen Mann fast in das Verderben geritten hat. „Crutch“ bedeutet dabei übersetzt etwa soviel wie „Halt“ und das ist jenes, dass der junge Mann in seinem Umfeld zwar gesucht, aber nie gefunden hat. Leider verzettelt sich Moretti in seinem gemeinsam mit Paul Jacks verfassten Drehbuch zu sehr in Nebensächlichkeiten, die der tragischen Geschichte nicht unbedingt zuträglich sind.

Die Story über den schwulen Jungen, der in einer Familie heranwächst, in der Probleme prinzipiell totgeschwiegen werden, der Vater ausgezogen und die Mutter alkoholabhängig sind und der schlussendlich an den falschen Mann und Drogen gerät, bietet ja im Grunde alles, was ein gutes Coming-of-Age-Drama so bieten muss. Doch irgendwie wollte der Funke bei meiner Sichtung nicht so wirklich überspringen und irgendwie wirken die Probleme des Sechzehnjährigen zumindest in meinen Augen größtenteils selbstverursacht und auch irgendwie banal. Das liegt vermutlich auch daran, dass das Drehbuch doch sehr unausgereift wirkt und die Probleme zumeist nur angedeutet werden, aber nicht genauer gezeigt werden und auch auf wichtige Themen wie z.B. die Vormundschaft und die Eifersucht des abgehalfterten Schauspielers auf die Erfolge seine Proteges nicht eingegangen wird.

Die Idee sein Leben zu verfilmen kam Rob Moretti in Gesprächen mit Dustin Lance Blank, der im Jahr 2000 mit viel Einsatz und wenig Budget seinen Film „The Journey of Jared Price“ realisierte. Auch wenn dieser Jahre später den Oscar für sein Drehbuch zu Gus van Sants „Milk“ einheimsen konnte, so war die Realisation des Streifens für den angehenden Regisseur und Drehbuchautor alles andere als einfach. Doch Blank setzte sich über alle Widrigkeiten hinweg und drehte seinen Streifen mit einfachen Mitteln und der Hilfe seiner Freunde. Auch Rob Moretti hatte zu Beginn der Dreharbeiten mit großen Problemen zu kämpfen und ein Geldgeber fiel aus. Um „Crutch“ zu drehen musste er seine Familie und sein Umfeld bitten, im Geld zu leihen und drehte an Originalschauplätzen.

Herausgekommen ist ein sehr persönliches Werk, dass man eigentlich gut finden möchte, und wenn Rob Moretti im Interview über den Film die Tränen kommen, dann kann man schon vermuten, dass der werte Herr mit seiner Crack-süchtigen Mutter in Brooklyn doch schon einiges durchmachen musste. Und es ist sicherlich nicht einfach die Rolle des Mannes zu spielen, der ihm selbst soviel Kummer bereitet hat. Und Moretti musste sich wohl während den Dreharbeiten mehrmals seinen eigenen Dämonen stellen. Trotzdem funktioniert die Übertragung der Lebensgeschichte von Moretti auf die Leinwand nur bedingt und ohne begleitenden Audiokommentar auch irgendwie konstruiert und nicht sonderlich mitreissend.

Überraschend für den Streifen, der gerade einmal 50.000 Dollar gekostet hat, sind die durchwegs guten Leistungen der Darsteller. Eben Gordon als David mag für seine Rolle als Teenager zwar schon etwas zu alt wirken, macht seine Sache aber sehr gut. Auch Rob Moretti als Kevin wirkt im Vergleich zu David etwas zu jung, aber spielt seine Rolle als Schauspieler, der seinen Zenit überschritten hat, doch authentisch. Bei den restlichen Darstellern sticht vor allem Juanita Walsh als alkoholabhängige Mutter hervor, während mir Tim Loftus, als supertuntiger Buchverkäufer von der ersten Sekunde an doch ziemlich auf die Nerven ging. 

Die DVD von CMV-Laservision bringt diesen Low-Budget-Film in einer eigentlich schönen Edition mit ordentlich viel Bonusmaterial. Die Bildqualität ist zwar nur mittelmäßig, was jedoch angesichts der Produktionsweise durchaus verzeihlich ist. „Crutch“ kommt in der englischen Originalversion inklusive optionaler Untertitel, sowie einem informativen Audiokommentar. Als weiteres Bonusmaterial gibt es eine kurze Featurette, in dem die Darsteller und Produzenten zu Wort kommen, sowie ein sehr emotionales Interview mit Regisseur Rob Moretti. Entfallene Szenen, sowie eine ausgiebige Trailershow runden das Gesamtbild durchaus positiv ab.

Unter Strich ist „Crutch“ ein etwas seltsames Low-Budget-Werk, das wohl nur entfernt dem sogenannten Coming-Of-Age-Genre zugeordnet werden kann. Viel mehr zeigt der Streifen einen Jungen, der sich von einer Abhängigkeit in die nächste begibt und schlussendlich aufgrund seiner Kokainsucht am Leben zu scheitern droht. Die Möglichkeiten, die die durchaus interessante Story bietet, werden jedoch größtenteils nicht genutzt und ich habe vielmehr die Vermutung, dass „Crutch“ Rob Moretti vor allem dazu dient, seine eigene Lebensgeschichte bzw. Geister der Vergangenheit zu verarbeiten. Herausgekommen ist dabei ein etwas zwiespältiges Werk, das mich nicht wirklich überzeugen konnte. Zu viele Aspekte bleiben unbeleuchtet und zu vieles wird im Laufe der Geschichte auch nur zu sachte  angedeutet. Rob Moretti hätte bei seinem bislang einzigen Werk sicherlich vieles besser machen können. Daher ausnahmsweise mal kein Highlight aus der CMV´schen Drama-Ecke, aber für Fans von Filmen mit Gay-Thematik schon okay. Daher an dieser Stelle dann mit 5 von 10 Punkten auch nur eine sehr durchschnittliche Wertung.


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 23.February 2010 18:45:26

chilidog
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Re: crutch

@ Jochen,

sodele, Review ist nun Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=6154

Danke nochmals!!!


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