project: equinoX - Das deutschsprachige DVD und Film Projekt im Internet
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geschrieben von CVeidt am 31.08.05
Brad Andersons „The Machinist“ war einer der Überraschungen auf dem Fantasy Filmfest 2004. Der Grund dafür waren weniger seine formalen Qualitäten, als viel mehr die Tortur der sich Hauptdarsteller Christian Bale aussetzte. Über 30 Kilo Körpergewicht verlor er, um als menschliches Skelett durch diesen Film zu wandeln. Dieser Umstand war umso sensationeller, weil doch gerade Bale Essenz und Ideal moderner Körperkultur repräsentierte wie kaum ein anderer, in dieser Rolle eigentlich fast noch überzeugender als der prominentere Brad Pitt.
Seine Figur Trevor Reznik ist jedoch das genaue Gegenteil. Ein vollkommen abgemagerter und an Schlafstörungen leidender Protagonist, der sich eher introvertiert gibt und dessen wenige menschliche Kontakte seine Isolation unterstreichen. Zu ihnen gehören eine Prostituierte und die Kellnerin an einer Flughafenbar, die er aufgrund seiner Schlaflosigkeit nachts besucht, wenn kaum noch Gäste anwesend sind. Trevor arbeitet als Maschinist. Auch in seiner Fabrik ist er Außenseiter. Dies verstärkt sich, als nach einem zum Teil durch ihn verschuldeten Unfall ein Kollege einen Arm verliert. Ein seltsamer, diabolisch wirkender Arbeiter lenkte ihn bei der Wartung einer Maschine ab. Es stellt sich jedoch heraus, dass dieser angeblich gar nicht existieren soll. Als sich Trevors Arm ebenfalls in einer Maschine verklemmt, beginnt er seine Arbeitskollegen zu verdächtigen, dafür verantwortlich zu sein. Er fühlt sich verfolgt. Seine Paranoia wird unterstützt durch das regelmäßige Auffinden von Zetteln, auf denen ein fortschreitendes Galgenspiel gezeichnet ist. Seiner Umwelt beginnt er zunehmend zu misstrauen und um ihn herum verdichten sich die Zeichen seiner verdrängten Vergangenheit.
Bale gibt nicht nur durch seine desolate Erscheinung dem Method Acting eine neue Dimension, sondern seine schauspielerische Leistung trägt den Film, trotz der alles andere als schwachen Nebendarsteller (u.a. Michael Ironside aus Cronenbergs „Scanners“). Die Kamera studiert sein Gesicht, seinen Körper, während eine expressive Lichtgestaltung ihn zerteilt, Schatten auf ihn wirft und Teile des Körpers hervorhebt. Nie hat man eindrucksvoller seelische Zerrissenheit im Film darstellen können als in der Zeit des Expressionismus. Anderson hat sich deutlich von diesen Filmen beeinflussen lassen. Bales wandelndes Skelett erinnert auch ein wenig an Conrad Veidts Somnambulen Cesare aus „Das Cabinet des Dr. Caligari“.
Die Farben des Films wirken ausgebleicht, ausgezehrt genau wie Bales Erscheinung. Die Umgebung die wir wahrnehmen ist ganz die des Protagonisten, entspricht ihm und erscheint von ihm erschaffen – die leere Flughafenhalle genauso wie das monochrome Industriegelände, auf dem er arbeitet. Im Expressionismus überflutet das Ich die Welt, schrieb Hatvani. In der Inszenierung trifft Kafka auf Dostojewski. In beachtlicher Größe liegt dessen Roman „der Idiot“ auf Trevors Schreibtisch, als einer der vielen Hinweise, dass ähnlich wie bei dem wichtigen russischen Autor zentrale Themen des Films „Schuld“ und die „Gespaltenheit des Menschen“ sind. Trevors unheimlicher Kollege, von dessen Existenz nur er selbst überzeugt ist, entpuppt sich als Personifizierung der eigenen Schuld, die in der verdrängten Vergangenheit liegt. Eine verstörende Geisterbahnfahrt mit dem Jungen der Kellnerin verdeutlicht noch einmal zusätzlich, dass eigentlich der ganze Film eine Reise in die Psyche von Trevor ist.
Worin diese Schuld besteht, löst das Drehbuch am Ende vollkommen schlüssig auf. Die Suche nach Logiklöchern führt hier ins nichts. Eine gute Leistung könnte man denken, aber gerade darin besteht eine der größten Schwächen des Films. David Cronenberg begeht am Ende seines ähnlich gelagerten Films „Spider“ einen vergleichbaren Fehler. Auch bei ihm steht das Trauma der Vergangenheit einer psychisch gestörten Persönlichkeit zentral im Mittelpunkt und die Kamera folgt seiner Wahrnehmung. Und auch hier wird schlussendlich eine Lösung angeboten. Doch Cronenberg lässt in seinem weitaus komplexeren und stilistisch konsequenteren Film Zwischenräume, da der Film sich selbst zu sehr in der Psyche seines Protagonisten verliert, um das Puzzle endgültig zusammenfügen zu können. Die Lösung in Andersons Film soll hier nicht verraten werden, aber sie enttäuscht, wirkt fast banal und lässt einer klaren Realität den Sieg.
Der Film gibt sich ausgesprochen elegant mit seinen langsamen Kamerafahrten und Einstellungen sowie der guten Komposition der Filmelemente. Als am Anfang die Musik einsetzt, erinnert sie an die Scores von Hitchcock. Ein Psychothriller ohne Verweis auf den Altmeister scheint nicht mehr möglich. Die berühmte Duschsequenz aus „Psycho“ wird hier ebenso zitiert. Die Verpflichtung von Anna Massey die in Powells „Peeping Tom“ spielte und in Hitchcocks „Frenzy“, dem Mörder zum Opfer fiel, verwundert da kaum. Aber da wo bei Truffaut noch Nouvelle Vague und Hitchcock-Verweise eine aufregende Symbiose ergaben oder De Palma wild mit Zitaten des Meisters spielte, bleibt Anderson in der Hommage gefangen. Die Unsicherheit über die eigene Wahrnehmung oder der Zerfall der Realität sind aus Harveys wesentlich visionärerem „Carnival of souls“ entlehnt, bei dem sich ja schon Shyamalans „The sixth sense“ bediente. Film Noir Montage, der bereits erwähnte expressionistische Film, Carol Reed und Orson Welles klingen in dem durch und durch epigonalen Werk an. Eine Szene aus Reeds Noir-Klassiker „Der dritte Mann“ wird recycelt, wenn Trevor, verfolgt von der Polizei, sich in die U-Bahn und dann in die Kanalisation flüchtet. Welles ist da ebenfalls nicht fern und die Einstellung in der Trevor in der Fabrik, in der er arbeitet, im Büro des Chefs steht, im Hintergrund Reihen von kalten Neonlampen, lassen unweigerlich Erinnerungen an Anthony Perkins und Welles Adaption des Kafkaromans „Der Prozess“ wach werden. Hier wird einem filmischer Historismus geboten - die Postmoderne als Wiederkehr des Ewiggleichen.
Für Bale, dessen Filmographie zwischen ambitionierten Projekten („American Psycho“, „Velvet Goldmine“) und purem Trash („Die Herrschaft des Feuers“) schwankt, ist dieser Film schauspielerisch sicherlich ein Sprung nach vorn. Für den noch relativ jungen Anderson ist dies zumindest der erste Film, dem etwas größere Aufmerksamkeit zuteil wurde, auch wenn er hier zu keiner eigenen Filmsprache gefunden hat. Was bleibt ist ein schön anzusehender Film, dessen technische Versiertheit und dessen Gespür für atmosphärische Dichte Talent verrät, der aber filmgeschichtlich ohne Bedeutung bleibt.
Die von ems zur Verfügung gestellte Presse DVD befand sich in einem undiskutablen Zustand, die leider eine noch eingehendere Betrachtung des Films an dieser Stelle verhinderte. Unfasslich wie man aller anderthalb Minuten Einblendungen vornehmen kann, die zudem ins Bild hineinragen und ein Betrachten des Films unmöglich werden lassen. Vor allem ist diese Darbietung vollkommen respektlos gegenüber dem Film. So kann an dieser Stelle leider auch keine Empfehlung für die DVD ausgesprochen werden.
Der Film ist in einer Special Edition erschienen, die einiges an Zusatzmaterial enthält. Darunter befindet sich eine 30minütige Dokumentation, deren Augenmerk auf den Dreharbeiten zum Film liegt und nur am Rande die Hintergründe des Films betrachtet. An einigen Stellen steht der Werbecharakter zu sehr im Vordergrund. Die Behind-the-Scenes Featurette liefert dann noch einmal 20 Minuten lang Eindrücke vom Set. Die „Deleted Scenes“ sind sehr interessant, da hier noch einige weitere der hervorragend ausgesuchten Schauplätze des Films präsentiert werden. Der Rest der Extras besteht aus Standards wie Trailern, einer Bildergalerie oder Biographien der Macher und Mitwirkenden.
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CVeidt schrieb am 31.08.05
So lang wie bei "Last house" oder "Sisters" ist die besprechung diesmal nicht geworden. Aber ich kann natürlich nicht immer um die 2000 Wörter schreiben. Das dauert zu lange. Über 1000 müssen halt auch reichen. Dennoch habe ich versucht im Gegensatz zu dem, was da manchmal sonst so im Internet zu finden ist, dass ganze relativ gehaltvoll und vor allem informativ zu gestalten.
So wahnsinnig viel werde da ich jetzt nicht noch dran rumfeilen (hoffe ich zumindest :zwinker: ). Weil ich die nächsten anderthalb Wochen mich Privaten Sachen widmen werde, habe ich das ganze gestern abend fertiggestellt.
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CVeidt schrieb am 31.08.2005 (18:25:34): So lang wie bei "Last house" oder "Sisters" ist die besprechung diesmal nicht geworden. Aber ich kann natürlich nicht immer um die 2000 Wörter schreiben. Das dauert zu lange. Über 1000 müssen halt auch reichen.
Ist auch absolut kein Problem, das ganze ist dennoch sehr informativ und interessant geworden.
Aber erstmal vielen Dank das du mich nach der leidigen Diskussion letztens nicht hängen gelassen hast! Ich muss gestehen, dass ich mit dem schlimmsten gerechnet hatte, aber vielleicht war ich letzten Freitag auch mehr als überarbeitet und habe sicherlich nicht unbedingt ´taktvoll´ reagiert - dafür entschuldige ich mich .
Dennoch habe ich versucht im Gegensatz zu dem, was da manchmal sonst so im Internet zu finden ist, dass ganze relativ gehaltvoll und vor allem informativ zu gestalten.
Ich habe bisher keine anderen Sachen gelesen, auch Carstens auf SoV bisher nicht, vielleicht werde ich das die Tage mal mitmachen, wer weiß .
Aber wie schon weiter oben erwähnt finde ich es sehr gut und auch sehr informativ. Alle Achtung das du immer mit so vielen Querverweisen kommst, ich kenne zwar eine Menge Filme, aber auf so viele Sachen komme ich selbst immer nicht, obwohl ich einen Film schon ´richtig´ ansehe .
Komisch finde ich, dass du "Memento" nicht erwähnt hast, irgendwie hatte mich "The Machinist" in einigen Sachen sehr an Christopher Nolans Werk erinnert.
So wahnsinnig viel werde da ich jetzt nicht noch dran rumfeilen (hoffe ich zumindest :zwinker: ).
Naja, wers glaubt .
Heute werde ich es vielleicht nicht mehr fertig machen, da ich jogiwans "Kika" unbedingt veröffentlichen will, dass hatte ich ihm vorhin versprochen, aber vielleicht fällt dir ja noch die ein oder andere Änderung ein.
Weil ich die nächsten anderthalb Wochen mich Privaten Sachen widmen werde, habe ich das ganze gestern abend fertiggestellt.
Vielen Dank nochmals! Ich werde das ganze dann an e-m-s weiterleiten, mal schauen ob Feedback zurück kommt.
Die angesprochene Sache mit der Presse-DVD ist weitaus ruhiger und sachlicher ausgefallen als ich befürchtet hatte - aber mit dieser berechtigten Kritik müssen sie wohl oder übel leben.
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CVeidt schrieb am 31.08.05
chilidog schrieb am 31.08.2005 (19:24:49):
Aber erstmal vielen Dank das du mich nach der leidigen Diskussion letztens nicht hängen gelassen hast! Ich muss gestehen, dass ich mit dem schlimmsten gerechnet hatte, aber vielleicht war ich letzten Freitag auch mehr als überarbeitet und habe sicherlich nicht unbedingt ´taktvoll´ reagiert - dafür entschuldige ich mich .
Ach kein Problem, so schlimm war das auch nicht. Du warst schon ziemlich sachlich, dass einzige was mich ein bisschen gewurmt hatte, war die Sache mit der Bezahlung :zwinker: und das andere kleine Problem :biggrin: , aber das hat sich natürlich vollkommen erledigt.
Ich habe bisher keine anderen Sachen gelesen, auch Carstens auf SoV bisher nicht, vielleicht werde ich das die Tage mal mitmachen, wer weiß .
Aber wie schon weiter oben erwähnt finde ich es sehr gut und auch sehr informativ. Alle Achtung das du immer mit so vielen Querverweisen kommst, ich kenne zwar eine Menge Filme, aber auf so viele Sachen komme ich selbst immer nicht, obwohl ich einen Film schon ´richtig´ ansehe .
Komisch finde ich, dass du "Memento" nicht erwähnt hast, irgendwie hatte mich "The Machinist" in einigen Sachen sehr an Christopher Nolans Werk erinnert.
Ich wollte keinen Verweisrekord aufstellen :smile: . Zu "Memento" wäre ein Verweis möglich gewesen, zu "Jacobs Ladder" zu "Fight Club", selbst zu einigen der Val Lewton Filme. Das Problem war, dass diese Verweise inhaltlich nicht direkt rein gepasst und den Sinn des Textes jetzt auch nicht weitergebracht hätten. Natürlich hätte ich es auch noch ausbauen können und dann hätten einige der Verweise noch gepasst.
Ich habe in letzter Zeit so über das Sense of View Forum hier hergezogen :smile: , dass ich jetzt auch nichts schlechtes über Carstens kritiken sagen will. Es ist halt auch eine ganz andere Form der Herangehensweise. Sie waren allerdings schon mal informativer. Das fiel mir auf, als ich seine Kritik zu dem Maschinisten gelesen habe. Allerdings für jemanden der einfach eine Meinung lesen will und das eben nicht im filmgeschichtlichen Kontext verortet haben möchte, sind seine Kritiken wahrscheinlich gewinnbringender. Uhhh, das war doch fast wieder über Carsten herziehen :smile:
Übrigens hast du gar nichts geschrieben zum Film selbst. Obwohl ich den Film mag (was ja auch noch ein bisschen zum Ausdruck kommt), bin ich nach der zweiten Sichtung doch zu einem zwiespältigeren Eindruck gekommen. So ein paar sachen (z.B. der Schluss) die mir schon damals etwas missfielen, haben sich jetzt nochmal verstärkt.
Was sagst du den zu meinen Kritikpunkten? Du bist doch sicherlich anderer meinung :smile:
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CVeidt schrieb am 31.08.2005 (20:40:16):
Ach kein Problem, so schlimm war das auch nicht. Du warst schon ziemlich sachlich, dass einzige was mich ein bisschen gewurmt hatte, war die Sache mit der Bezahlung :zwinker: und das andere kleine Problem :biggrin: , aber das hat sich natürlich vollkommen erledigt.
Gut zu wissen .
Ich wollte keinen Verweisrekord aufstellen :smile: . Zu "Memento" wäre ein Verweis möglich gewesen, zu "Jacobs Ladder" zu "Fight Club", selbst zu einigen der Val Lewton Filme. Das Problem war, dass diese Verweise inhaltlich nicht direkt rein gepasst und den Sinn des Textes jetzt auch nicht weitergebracht hätten. Natürlich hätte ich es auch noch ausbauen können und dann hätten einige der Verweise noch gepasst.
Stimmt auch wieder, aber es passt schon so. Der Verweis zu Cronenberg´s "Spider" ist aber gut, auf den wäre ich zum Vergleich nicht gekommen.
Ich habe in letzter Zeit so über das Sense of View Forum hier hergezogen :smile: , dass ich jetzt auch nichts schlechtes über Carstens kritiken sagen will. Es ist halt auch eine ganz andere Form der Herangehensweise. Sie waren allerdings schon mal informativer. Das fiel mir auf, als ich seine Kritik zu dem Maschinisten gelesen habe. Allerdings für jemanden der einfach eine Meinung lesen will und das eben nicht im filmgeschichtlichen Kontext verortet haben möchte, sind seine Kritiken wahrscheinlich gewinnbringender. Uhhh, das war doch fast wieder über Carsten herziehen :smile:
Sodele, nun habe ich sein Review auch mal kurz gelesen und finde daran eigentlich nix besonderes. Es besteht mehr oder weniger aus bekannten Fakten, mir persönlich fehlen da ein wenig die von dir inzwischen gewohnten Querverweise zu anderen Filmen . Das ganze ist irgendwie zu eigentständig.
Übrigens hast du gar nichts geschrieben zum Film selbst. Obwohl ich den Film mag (was ja auch noch ein bisschen zum Ausdruck kommt), bin ich nach der zweiten Sichtung doch zu einem zwiespältigeren Eindruck gekommen. So ein paar sachen (z.B. der Schluss) die mir schon damals etwas missfielen, haben sich jetzt nochmal verstärkt.
Was sagst du den zu meinen Kritikpunkten? Du bist doch sicherlich anderer meinung :smile:
Also bisher habe ich es leider nur einmal geschafft, mir den Film anzusehen. Momentan fehlt mir einfach für eine doppelte Sichtung die Zeit, da ich immer wieder ein paar andere Sachen hier liegen habe, die ich mir ebenfalls ansehen muss .
Aber ich war und bin nach wie vor schlichtweg begeistert von dem Film, daher war mir das Review dazu auch sehr wichtig.
Auch wenn viele sagen das vieles offensichtlich ist und selbst Carsten ist ja der Meinung das filmerfahrene Leute schnell herausfinden was Sache ist - mir ging es nicht so, ich war zwar nicht übermäßig überrascht am Ende, aber vorrausgesehen habe ich es auch nicht. Und wie ich schon sagte, wenn ich mir einen Film ansehe dann richtig.
Von was ich halt sehr angetan war und auch noch bin, ist die Leistung von Christian Bale - ich bin ein recht großer Fan von ihm und seinen Filmen. Zum ersten mal richtig aufgefallen ist er mir natürlich in "American Psycho", wo er die Rolle des Patrick Bateman einfach genial rüberbringt - wenn auch der Film lang nicht an das Buch rankommt und nur ansatzweise das ganze auf die Leinwand bringen kann - aber eine ´passende´ Verfilmung dieses Romans ist sicherlich unmöglich.
Einige deiner angesprochenen Filme in den Querverweise habe ich bisher leider noch nicht gesehen, kenne sie aber vom hören her.
Wie gesagt, ich war beim ersten mal sehen sehr fasziniert, wie das ganze nach dem zweiten mal wirkt, wenn man die Lösung kennt, kann ich dir erst dann sagen, wenn ich ihn nochmals gesehen habe.
Die Filme von Shyamalan haben bisher immer ihre Wirkung vom ersten mal behalten, egal wie oft ich diese gesehen habe .
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CVeidt schrieb am 31.08.05
chilidog schrieb am 31.08.2005 (21:23:37):
Also bisher habe ich es leider nur einmal geschafft, mir den Film anzusehen. Momentan fehlt mir einfach für eine doppelte Sichtung die Zeit, da ich immer wieder ein paar andere Sachen hier liegen habe, die ich mir ebenfalls ansehen muss .
Aber ich war und bin nach wie vor schlichtweg begeistert von dem Film, daher war mir das Review dazu auch sehr wichtig.
Auch wenn viele sagen das vieles offensichtlich ist und selbst Carsten ist ja der Meinung das filmerfahrene Leute schnell herausfinden was Sache ist - mir ging es nicht so, ich war zwar nicht übermäßig überrascht am Ende, aber vorrausgesehen habe ich es auch nicht. Und wie ich schon sagte, wenn ich mir einen Film ansehe dann richtig.
Ich will dich nicht blöd bequatschen aber vielleicht bekommst du ja doch noch mal die Lust, selbst mal irgendwas zu dem Film zu schreiben. Meine Rezension verleiht ja deiner Begeisterung überhaupt keinen Ausdruck, wenn da Sachen wie filmgeschichtlich weitgehend bedeutungslos, Schwächen, filmischer Historismus steht.
Und gerade wenn dir der Film so wichtig ist und auch eine dazugehörige Rezension.....
Bei Bale geht es mir so, dass ich seine Leistung phantastisch finde, aber in den Momenten wo ich an Perkins oder gar an Veidt denken muss, verblasst er dann für mich.
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CVeidt schrieb am 31.08.2005 (22:33:30):
Ich will dich nicht blöd bequatschen aber vielleicht bekommst du ja doch noch mal die Lust, selbst mal irgendwas zu dem Film zu schreiben. Meine Rezension verleiht ja deiner Begeisterung überhaupt keinen Ausdruck, wenn da Sachen wie filmgeschichtlich weitgehend bedeutungslos, Schwächen, filmischer Historismus steht.
Und gerade wenn dir der Film so wichtig ist und auch eine dazugehörige Rezension.....
Richtig, ist früher oder später auch geplant. In den News, bzw. den dazugehörigen Kommentaren schreibe ich ja inzwischen immer mal wieder ein paar kurze Sätze zum Film und zur DVD - das ganze soll später mal etwas umfangreicher werden.
Aber dazu muss ich erstmal dafür den Kopf frei haben und diese Fazits sollte dann schon Hand und Fuß haben und einigermaßen gut formuliert sein - das sind meine Sachen momentan noch nicht, die sind eher eintönig und meist enthalten sie die gleichen Phrasen - bin halt kein Schreiberling dem das eigentliche Schreiben siner Gedanken leicht fällt.
Momentan ist es mir halt erstmal wichtig die Seite mit Inhalten zu füllen und am Leben zu erhalten, alles andere kommt mit der Zeit von selbst. Außerdem sollte man dann am Ball bleiben und momentan fehlt mir einfach dazu der Kopf - ist wie mit dem Lesen von Büchern, entweder man liest es von vorn bis hinten durch oder man lässt es bleiben .
Bei Bale geht es mir so, dass ich seine Leistung phantastisch finde, aber in den Momenten wo ich an Perkins oder gar an Veidt denken muss, verblasst er dann für mich.
Ich kenne leider viel zu wenig Filme mit Anthony Perkins - da fällt mir auf die schnelle nur "Pyscho" ein und von Conrad Veidt kenne ich bislang auch nur "Das Kabinett des Dr. Caligari" und da sieht man ihn ja nicht so viel um sich jetzt eine Meinung über seine schauspielerische Leistung zu bilden.
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CVeidt schrieb am 01.09.05
chilidog schrieb am 01.09.2005 (17:35:01):
Ich kenne leider viel zu wenig Filme mit Anthony Perkins - da fällt mir auf die schnelle nur "Pyscho" ein und von Conrad Veidt kenne ich bislang auch nur "Das Kabinett des Dr. Caligari" und da sieht man ihn ja nicht so viel um sich jetzt eine Meinung über seine schauspielerische Leistung zu bilden.
Uuuuaaaahhhhh was muss mein schwergebeuteltes Herz da ertragen Das sind ja wohl die magischsten paar Minuten die es je auf Zelluloid zu sehen gab. :biggrin: das Öffnen der Augen, das starre Anschleichen an der Mauer, das zum Wahnsinn verzerrte Gesicht bei dem Diebstahl von Lil Dagover - eine Ikone durch und durch.
Er hat ja einige der eindrucksvollsten Dämonen der Filmgeschichte gespielt, unter anderem als Ivan der Schreckliche in Lenis "Wachsfigurenkabinett" oder ebenfalls unter Wiene in "Orlacs Hände", als Student von Prag, als böser Kalif in "Der Dieb von bagdad" usw. , natürlich auch viele andere Rollen.
Perkins gehörte ja auch zu den prominenten HIV-Opfern und seine Frau sass in einem der Flugzeuge die ins World Trade Center gekracht sind.
Also neben Psycho ist seine bekannteste Rolle sicherlich in Welles "Der Prozess". Das liegt daran, dass zwischen der Figur die Perkins oft verkörperte und Kafka eine gewisse Ähnlichkeit bestand, vor allem auch äußerlich. Ansonsten spielt er in dem wunderschönen "Lieben sie Brahms" eine tragende Rolle als jugendlicher Liebhaber. Ansonsten hat er bei Clement, Russel, Chabrol bei Wyler gespielt - also jede Menge große Namen.
Ich würde ja super gern mal "The fool killer" sehen in dem Drama, Horrorfilm und Western aufeinander prallen. Und auf dem Filmplakat gibt es einen axtschwingenden Perkins zu sehen - na wenn das nicht vielversprechend ist :zwinker:
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CVeidt schrieb am 01.09.2005 (18:48:11):
Uuuuaaaahhhhh was muss mein schwergebeuteltes Herz da ertragen Das sind ja wohl die magischsten paar Minuten die es je auf Zelluloid zu sehen gab. :biggrin: das Öffnen der Augen, das starre Anschleichen an der Mauer, das zum Wahnsinn verzerrte Gesicht bei dem Diebstahl von Lil Dagover - eine Ikone durch und durch.
Er hat ja einige der eindrucksvollsten Dämonen der Filmgeschichte gespielt, unter anderem als Ivan der Schreckliche in Lenis "Wachsfigurenkabinett" oder ebenfalls unter Wiene in "Orlacs Hände", als Student von Prag, als böser Kalif in "Der Dieb von bagdad" usw. , natürlich auch viele andere Rollen.
Perkins gehörte ja auch zu den prominenten HIV-Opfern und seine Frau sass in einem der Flugzeuge die ins World Trade Center gekracht sind.
Also neben Psycho ist seine bekannteste Rolle sicherlich in Welles "Der Prozess". Das liegt daran, dass zwischen der Figur die Perkins oft verkörperte und Kafka eine gewisse Ähnlichkeit bestand, vor allem auch äußerlich. Ansonsten spielt er in dem wunderschönen "Lieben sie Brahms" eine tragende Rolle als jugendlicher Liebhaber. Ansonsten hat er bei Clement, Russel, Chabrol bei Wyler gespielt - also jede Menge große Namen.
Ich würde ja super gern mal "The fool killer" sehen in dem Drama, Horrorfilm und Western aufeinander prallen. Und auf dem Filmplakat gibt es einen axtschwingenden Perkins zu sehen - na wenn das nicht vielversprechend ist :zwinker:
Naja, wie schon gesagt, ich habe in vielen Bereichen einiges nachzuholen und wenn man sich halt für jedes Genre interessiert ist das keineswegs leicht.
Viele Filme sagen mir auch was, habe darüber schon das ein oder andere gehört und werde nach und nach auch den ein oder anderen Film mir unbedingt noch besorgen - leider gibt es viele Sachen bisher nicht auf DVD, bzw. an einige DVDs ist es schwer ranzukommen, insbesondere wenn man keine KK hat .
Aber einer der Filme, die ich mir demnächst mal besorgen werde, ist auf jeden Fall "Peeping Tom" und die Val Lewton Box ist ja für den 3. Oktober schon fest vorgemerkt - du siehst ich tue was in diese Richtung .
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Das Review habe ich nun gerade fertig gemacht, kannst ja nochmal durchschauen, ob es so passt, insbesondere zwecks Absätze - die mache ich irgendwie immer recht gern um das ganze aufzulockern .
http://www.project-equinox.de/index.php?seite=87800
Ich hoffe ich habe wieder die passenden Pics ausgewählt, hatte ursprünglich viel mehr gemacht, aber zu viele wären auch nicht gut.
Ein paar deiner Querverweise habe ich ja schon in der Datenbank und daher auch gleich verlinkt.
Hatte schon gemerkt, dass du heute Mittag noch was dran geändert hast, daher leite ich das er nach deinem OK an e-m-s weiter .
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CVeidt schrieb am 01.09.05
Das problem ist das ich keine ordentliche Grammatik in meinem Wordprogramm habe und ich werde wahrscheinlich zwei drei Sachen einfach übersehen.
Aufgefallen weil im ersten Satz gleich:
Brad Andersons "The Machinist" war einer der Überraschungen auf dem Fantasy Filmfest 2004.
Na gemerkt richtig ist: war eine der Überrasch...
Ich lese es mir ja immer ein paar mal durch, aber sowas übersieht man halt leicht.
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Hach hattest recht mit deinem, wers glaubt wird selig
Im ersten Absatz ist mir zuviel "war/en"
Deswegen lautet der zweite Satz jetzt bitte so:
"Den Grund dafür lieferten weniger seine formalen Qualitäten, als viel mehr die Tortur der sich Hauptdarsteller Christian Bale aussetzte."
Wenn bis morgen von mir keine Änderungen kommen und du selbst nichts bemerkst, kannst du es ems senden.
Schade mit ems, zu Crazies und The Blob vielleicht auch zu Baron Blood hätte ich gerne ein Review geschrieben
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CVeidt schrieb am 01.09.2005 (22:19:54): Hach hattest recht mit deinem, wers glaubt wird selig
Im ersten Absatz ist mir zuviel "war/en"
Deswegen lautet der zweite Satz jetzt bitte so:
"Den Grund dafür lieferten weniger seine formalen Qualitäten, als viel mehr die Tortur der sich Hauptdarsteller Christian Bale aussetzte."
Wenn bis morgen von mir keine Änderungen kommen und du selbst nichts bemerkst, kannst du es ems senden.
Schade mit ems, zu Crazies und The Blob vielleicht auch zu Baron Blood hätte ich gerne ein Review geschrieben
Beide Sachen habe ich gerade gefixt. Bin ab morgen Nachmittag wieder Online, wenn noch was dazukommt fixe ich es dann, ansonsten schicke ich es morgen Nachmittag gleich zu e-m-s.
Achso, weil wir gerade beim Thema e-m-s sind, haste die News schon gesehen, da dürfte sicherlich wenigstens ein interessanter Titel für dich dabei sein, kleiner Tipp es spielt "Steve McQueen" mit :biggrin:.
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CVeidt schrieb am 01.09.05
chilidog schrieb am 01.09.2005 (22:27:05):
Beide Sachen habe ich gerade gefixt. Bin ab morgen Nachmittag wieder Online, wenn noch was dazukommt fixe ich es dann, ansonsten schicke ich es morgen Nachmittag gleich zu e-m-s.
Achso, weil wir gerade beim Thema e-m-s sind, haste die News schon gesehen, da dürfte sicherlich wenigstens ein interessanter Titel für dich dabei sein, kleiner Tipp es spielt "Steve McQueen" mit :biggrin:.
Noch ne Änderung:
Welles ist da ebenfalls nicht fern und die Einstellung in der Trevor in der Fabrik, in der er arbeitet, im Büro des Chefs steht, im Hintergrund Reihen von kalten Neonlampen, lassen unweigerlich Erinnerungen an Anthony Perkins und Welles Adaption des Kafkaromans Movie "Der Prozess" wach werden.
Das blöde "in der er arbeitet" ist eigentlich nicht nötig und macht den Satz nur unnötig lang.
Nimm es bitte raus!
Ja ich hatte schon Interesse bekundet, stand in dem Posting davor auch drin, sowohl an The Blob als auch an The Crazies (Baron Blood ist ja eher ein schwächerer Bava), aber ob ems diesmal richtige DVds zur Verfügung stellt, liegt ja auch eher in den Sternen.
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CVeidt schrieb am 01.09.2005 (22:45:13):
Noch ne Änderung:
Welles ist da ebenfalls nicht fern und die Einstellung in der Trevor in der Fabrik, in der er arbeitet, im Büro des Chefs steht, im Hintergrund Reihen von kalten Neonlampen, lassen unweigerlich Erinnerungen an Anthony Perkins und Welles Adaption des Kafkaromans Movie "Der Prozess" wach werden.
Das blöde "in der er arbeitet" ist eigentlich nicht nötig und macht den Satz nur unnötig lang.
Nimm es bitte raus!
Ist gefixt.
Ja ich hatte schon Interesse bekundet, stand in dem Posting davor auch drin, sowohl an The Blob als auch an The Crazies (Baron Blood ist ja eher ein schwächerer Bava), aber ob ems diesmal richtige DVds zur Verfügung stellt, liegt ja auch eher in den Sternen.
Japp, da warst du mit der Änderung schneller als ich mit dem Posting .
Naja, mal schauen was sich machen lässt und was sie zu diesem Review hier meint. Könnte schon gut möglich sein, dass es diesmal richtige DVDs sind, da es sich um ältere Titel handelt und die im Grunde zum Nice Price veröffentlicht werden.
Ich werde mal vorsichtig anfragen ob mir von dem ein oder anderen Titel ein Exemplar bekommen können, insofern es eine "normale" DVD ist - aber erst mal schauen wie sie auf dein Review reagiert .
Offline
CVeidt schrieb am 02.09.05
Bevor du es endgültig schickst, es gibt noch ein paar Fehlerchen.
Grober Grammatikschnitzer:
die Einstellung in der Trevor in der Fabrik, im Büro des Chefs steht, im Hintergrund Reihen von kalten Neonlampen, lassen unweigerlich Erinnerungen an Anthony Perkins und Welles Adaption des Kafkaromans Movie "Der Prozess" wach werden.
"die Einstellung lassen Erinnerungen" ist natürlich Unsinn, sondern "die Einstellung.....lässt unweigerlich Erinnerungen"
"Die "Deleted Scenes" sind sehr interessant, da hier noch einige weitere der hervorragend ausgesuchten Schauplätze"
Nimm bitte das "noch" raus, weil im vorhergehenden Satz steht es schon mal drin. Böse Wortwiederholung
"während eine expressive Lichtgestaltung ihn zerteilt, Schatten auf ihn wirft und Teile des Körpers hervorhebt"
Eigentlich auch ne böse Wortwiederholung. "zerteilt" bitte durch "zergliedert" ersetzen.
So jetzt reichts aber
Offline
CVeidt schrieb am 02.09.2005 (10:52:38): Bevor du es endgültig schickst, es gibt noch ein paar Fehlerchen.
Grober Grammatikschnitzer:
die Einstellung in der Trevor in der Fabrik, im Büro des Chefs steht, im Hintergrund Reihen von kalten Neonlampen, lassen unweigerlich Erinnerungen an Anthony Perkins und Welles Adaption des Kafkaromans Movie "Der Prozess" wach werden.
"die Einstellung lassen Erinnerungen" ist natürlich Unsinn, sondern "die Einstellung.....lässt unweigerlich Erinnerungen"
"Die "Deleted Scenes" sind sehr interessant, da hier noch einige weitere der hervorragend ausgesuchten Schauplätze"
Nimm bitte das "noch" raus, weil im vorhergehenden Satz steht es schon mal drin. Böse Wortwiederholung
"während eine expressive Lichtgestaltung ihn zerteilt, Schatten auf ihn wirft und Teile des Körpers hervorhebt"
Eigentlich auch ne böse Wortwiederholung. "zerteilt" bitte durch "zergliedert" ersetzen.
Ist gefixt.
Werde nachher gleich die e-mail an e-m-s schicken.
So jetzt reichts aber
Wers glaubt *duck* :biggrin:
PS: Die DVD ist heute wieder wohlbehalten bei mir angekommen - vielen Dank!
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Also ich habe heute eine kurze Rückmeldung von e-m-s erhalten:
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Lieber Herr Mayer,
vielen Dank zunächst für den Beleg. Zu Ihrer Kritik: Leider kann ich nicht alle Interessierten mit dem Endprodukt bemustern - das wären einfach
zu viele - da sind zunächst die größeren DVD-Medien an der Reihe. Es gibt daher Ansichts-DVDs von allen neuen Titeln, die bei uns zuvor im
Verleih waren, um kleineren Review-Seiten und -magazinen überhaupt Rezensionen zu ermöglichen. Sicherlich stören die Einblendungen ein wenig,
aber ich habe mir da auch eine gewisse Ausblendungsnatur antrainiert. Sollte also mit Einblendungen in Zukunft ein Film wiederum von Interesse
sein, bitte einfach melden.
schönen Gruß
Anja Todtenhaupt
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Somit denke ich mal, dass wir leider nur solche Presse-DVDs bekommen - zumindestens bei den Topfilmen.
Ich habe ich gerade mal eine e-mail zurückgeschickt, zwecks "Crazies", "The Blob" und "Baron Blood" und gefragt ob das normale DVDs wären oder auch Presse-DVDs - mal schauen wann eine Rückmeldung kommt.
Vielleicht klappt es ja diesmal mit normalen DVDs .
Offline
CVeidt schrieb am 06.09.05
Wieder mal nur kurz:
So richtig Interesse hätte ich auch nur an "The Blob" und vielleicht an "The Crazies" (da gibt es allerdings eine relativ ausführliche Sense of View-Kritik aus besseren Tagen) Mal schauen! Mit Einblendungen hat es allerdings keinen Sinn, wie ja auch schon bemerkt.
Offline
CVeidt schrieb am 06.09.2005 (20:12:09): Wieder mal nur kurz:
So richtig Interesse hätte ich auch nur an "The Blob" und vielleicht an "The Crazies" (da gibt es allerdings eine relativ ausführliche Sense of View-Kritik aus besseren Tagen) Mal schauen!
Die DVD zu "The Blob" soll recht gut ausgestattet sein - warte bereits auf nähere Infos, sobald diese offiziell bekannt sein werde ich die News updaten.
Und zu "The Crazies" - was interessiert mich SoV :biggrin:
Mit Einblendungen hat es allerdings keinen Sinn, wie ja auch schon bemerkt.
Schon klar, falls es nur eine Presse-DVD gibt, nehme ich nix davon.
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Heute bekam ich eine e-mail auf meine Anfrage von gestern nach den drei Filmen, die dich interessierten:
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Lieber Herr Mayer,
Ansichts-DVDs werden zu Titeln erstellt, die bei uns zuvor im Verleih waren. Von Titeln, die bereits veröffentlicht wurden und sonit aus dem
normalen Katalogprogramm stammen, werden keine Ansichts-DVDs produziert. Die von Ihnen genannten Titel sind bereits alle veröffentlicht. Daher
bekomme ich zu diesen Filmen lediglich einige Exemplare als Endprodukt, die wiederum an die "größeren" DVD-Medien verschickt werden. Da bleibt
leider nix übrig. Sollte Ihre Seite in der nächsten Zeit wachsen oder auch eine Printversion vorsehen und für das Medium DVD an Bedeutung
gewinnen, können wir gerne über die Bemusterung mit Endprodukten nachdenken, derzeit sehe ich dafür jedoch keine Möglichkeit.
schönen Gruß
Anja Todtenhaupt
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Ich glaube das ist eindeutig .
Aber ich denke mal wir sind auf einen guten Weg, die Zugriffszahlen sprechen eigentlich für sich und früher oder später gehört diese Seite vielleicht auch den den etwas bekannteren - jeder fängt halt mal klein an .
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flacmurry schrieb am 11.11.05
Spoilerwarnung!
Habe mir gestern Abend endlich auch mal The Machinist zu Gemüte geführt und war insgesamt recht positiv überrascht. Irgendwie habe ich den Film ständig vor mir hergeschoben.
CVeidt schrieb am 31.08.2005 (18:13:13):
Die Lösung in Andersons Film soll hier nicht verraten werden, aber sie enttäuscht, wirkt fast banal und lässt einer klaren Realität den Sieg.
Da schließe ich mich Dir an. Irgendwie wirkte der ganze Film im nachhinein viel zu konstruiert! Ich hätte mir ein viel verwirrteres und dunkleres Ende gewünscht, so das der Zuschauer gegen Ende des Films von der Psyche "Trevors" verschlungen wird. Ich habe im Laufe des letzten Drittels jedoch nur noch auf die Auflösung gewartet. Irgendwie traurig, dass diese Hollywood Psycho-Thriller in letzter Zeit immer nach dem selben Rezept gekocht werden.
CVeidt schrieb am 31.08.2005 (18:13:13):
Als am Anfang die Musik einsetzt, erinnert sie an die Scores von Hitchcock.
In der Tat! Ich empfand die Musik der Anfangszene sehr geschickt plaziert. Sie hat mich direkt gefesselt und neugierig auf das gemacht, was da kommen mag.
CVeidt schrieb am 31.08.2005 (18:13:13): Für den noch relativ jungen Anderson ist dies zumindest der erste Film, dem etwas größere Aufmerksamkeit zuteil wurde, auch wenn er hier zu keiner eigenen Filmsprache gefunden hat. Was bleibt ist ein schön anzusehender Film, dessen technische Versiertheit und dessen Gespür für atmosphärische Dichte Talent verrät, der aber filmgeschichtlich ohne Bedeutung bleibt.
Am Meisten fasziniert war ich von dem Symbol der Entscheidung. Also die zwei Tunnel in der Achterbahn und später in der Kanalisation. Von der fantastischen Szene mit den Schildern auf dem Highway am Ende mal ganz zu schweigen. Dieses Element hat mich wirklich fasziniert.
Alles in allem ein netter Film, aber weit von einem Genie-Streich entfernt!
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