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project: equinoX Forum / cut and run

project: equinoX Forum

project: equinoX - Das deutschsprachige DVD und Film Projekt im Internet

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#1 26.March 2008 09:29:23

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
Registriert: 23.January 2006
Beiträge: 2256

cut and run

Im Zuge einer Recherche im Drogenmilieu von Miami für ihren Fernsehsender stößt die ambitionierte Reporterin Fran Hudson (Lisa Blount) und ihr Kameramann Mark (Leonard Mann) auf eine heiße Story. In einer Wohnung finden die beiden nicht nur 3 grauenvoll-verstümmelte Leichen, sondern auch auf ein Foto, das zwei längst-totgeglaube Personen zeigt. Einerseits Tommy (Willie Aames), den Sohn ihres Kabelsender-Bosses Bob (Richard Bright), sowie den unehrenhaft aus der Army entlassenen Colonel Horne (Richard Lynch), der in Kolumbien in einer Art Kommune lebt und den Drogenhandel mit unlauteren Mitteln und Hilfe von gewaltbereiten Indios ordentlich aufmischt.

Grund genug für die Beiden vor Ort im Dschungel weiter nach Antworten zu suchen. Auf dem Foto ist ebenfalls ein Flugzeug abgebildet und das ist samt Pilot auch rasch indentifiziert. Mit Hilfe desselben fliegen Fran und Mark in die Siedlung von Drogenboss Vlado (John Steiner), der dort auch Tommy und die hübsche Ana (Valentina Forte) gefangen hält und Arbeit verrichten lässt. Dort angekommen werden die beiden Zeuge eines Überfalles von besagten Indios auf das Camp, bei dem keine Gefangenen gemacht werden. Nur durch Glück überleben die beiden das Massaker und finden unter den Trümmern des Camps und zwischen zahlreichen Leichen die vollkommen verstörte Ana.

Diese schließt sich den beiden an auf der Suche nach einem Camp, dass sich weiter flussabwärts befinden soll. Doch Fran, Mark und Ana sind schon längst ins Visier die Indios geraten und Ana überlebt die Konfrontation mit den Eingeborenen nicht. Mark und Fran flüchten weiter und stoßen in einem verlassenen Camp auf Tommy. Dessen Vater will in der Zeit jedoch nicht mehr tatenlos in Miami zusehen und kommt mit Hilfe des Informanten und Bar-Besitzers Fargas (Eriq La Salle) und einer großzügigen Spende auf die Spur von Colonel Hornes bzw. dessen Drogen-Camp im Dschungel Kolumbiens.

Auch Fran, Mark und Tommy finden nach tagelangen Märschen das besagte Camp und treffen auch auf den durchgeknallten Horne, der mit Hilfe von Drogengeldern und einem Anflug von Größenwahn aufgrund der „Arroganz der menschlichen Zivilisation“ dieselbige am Liebsten ein- für allemal auslöschen möchte. Die drei werden gefangengenommen und die Lebenserwartung scheint gerade rapide zu sinken, als aus heiteren Himmel das versteckte Camp von Drogenfahndern angegriffen und Colonel Horne angeschossen wird. Schwer verletzt stimmt er einem finalen Interview zu, das von Fran geführt und von Mark gefilmt seine abstrusen Thesen in die ganze Welt übertragen soll. Doch dieses Interview nimmt einen völlig unerwarteten Ausgang...

Mit „cut and run“ hat Ruggero Deodato nach „Mondo Cannibale 2 – der Vogelmensch“ und dem berüchtigten und allseits bekannten „Cannibal Holocaust“ den letzten Teil seiner so genannten Kannibalen-Trilogie abgeliefert. Seltsamerweise hat „inferno in diretta“, so der Originaltitel, mit Kannibalen jedoch gleich gar nichts am Hut. Auch wenn man haufenweise Innereien und abgetrennte Körperteile vor die Linse bekommt, so hat dieses doch herzlich wenig mit fehlgeleiteter Nahrungsaufnahme von Urwaldeinwohnern zu tun. Viel mehr handelt es sich bei „Cut and Run“ um einen gelungenen 80er-Jahre-Action-Film im Drogen-Milieu mit sympathischen Genre-Veteranen, unverbrauchten Gesichtern, ordentlich Gore, Bodycount und einer Extraportion Dschungel-Flair.

Die Geschichte über die beide Reporter, die im Zuge ihrer Recherchen auf einen abtrünnigen Vietnam-Veteranen Colonel Horne und seine dunklen Machenschaften stoßen, würde ja wahrlich keinen Blumentopf gewinnen und auch einer Logik-Prüfung nicht im geringsten Stand halten. Wie auch schon bei dem Vorgänger soll natürlich nicht nur eine simple Geschichte erzählen, sondern mit Doku-Charakter und in Anlehnung an tagesaktuelle Begebenheiten besondere Authentizität vermittelt werden. So ist Colonel Horne ja nicht nur Ex-Vietnam-Veteran, sondern auch noch in das berüchtiges Jonestown-Massaker verwickelt, in der über 900 Personen mittels Giftcocktails (mehr- oder minder) kollektiven Selbstmord begangen haben.
Aber auch wenn über einige Dinge und Handlungsentwicklungen wohlwollend hinweg gesehen werden muss und auch die Story löchriger als jeder Schweizer Käse daher kommt, so stimmt doch die Atmosphäre und Tempo des gesamten Filmes. Der Zuseher wird ja gleich zu Beginn Zeuge eines deftigen Massakers, das zartbesaiteten und feministischen Zuschauern gleich mal ordentlich sauer aufstoßen wird. Bester Italo-Style sozusagen und das ist auch erst der Auftakt für so manch gröbere Szene, in der nicht lange gefackelt wird. Und gegen Ende ist es dann offensichtlich, dass die Drehbuchautoren wohl Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now“ wohl das ein- oder andere Mal zu oft gesehen haben.

Der Film selbst wurde von Regisseur Deodato in zwei Varianten gedreht. So gibt es neben der vorliegenden Version auch noch eine Softere mit reduzierten Gewalt und Nudity. Denn auch wenn der italienische Markt nach einer härteren Version verlangt, so hat Deodato wohl aus seinen weltweiten Schwierigkeiten mit „Cannibal Holocaust“ gelernt. Um gleich vorweg die gröbsten Schwierigkeiten zu vermeiden, wurden die brutalen Szenen zweimal gedreht. Einmal, wo die FX-Verantwortlichen so richtig aufdrehen konnten und einmal wo die (dann auch gar nicht so) verstümmelten Darstellerinnen nicht vorher ihrer Kleidung entledigt wurden. Diese harmlosen Szenen kann man sich dankenswerterweise im Bonusmaterial anschauen und herzhaft abschmunzeln.

Die Produzenten des Filmes wollten witzigerweise ursprünglich Wes Craven für die Regie verpflichten. Ein Vorhaben, welches schlussendlich nicht zustande kam. Mit Deodato wollten sie dann den Box-Office-Erfolg von „Cannibal Holocaus“ wiederholen, welches jedoch am Widerstand vom Regisseur scheiterte, da er sich nach eigenen Aussagen nicht wiederholen wollte. Deodato wollte seinen Film im bereits erprobten Doku-Style, während die beiden anderen Drehbuchautoren eher an einem waschechten Abenteuerfilm bzw. Drogendrama über zwischenmenschliche Beziehungen interessiert waren. Letztendlich hat man sich dann irgendwo in der Mitte getroffen und einen dramaturgisch doch etwas unausgegorenen Film gedreht. Die aufsehenerregenden Kulissen für seinen Dreh fand Deodato im wenig besiedelten Gebiet von Venezuela, inmitten des Amazonas, wobei die Schwüle und diverse Tierchen den Schauspielern und der Crew das Leben erschwerte

Bei den Darstellern konnte der Regisseur dann dank des Box-Office-Erfolges von „Cannibal Holocaust“ anscheinend auch aus dem vollen schöpfen. Neben den vielen bekannten Gesichtern sticht wohl Michael Berryman als brutaler Indio am meisten heraus. Der hat zwar keinen Text, aber umso eindruckvollere Auftritte. Im Gegensatz zu dem italienischen Stamm-Ensemble gab es mit der männlichen Darsteller-Riege aus Amerika ziemliche Probleme. Während Aames offensichtlich seine Gewaltausbrüche nicht unter Kontrolle hatte, so gab es noch einen weiteren Schauspieler, der dem Alkohol etwas zu zugeneigt war und von Herrn Deodato kurzfristig vor die Tür gesetzt wurde. Von Richard Lynch hingegen war Deodato so begeistert, dass er ihn für 4 weitere Filme verpflichtete. Lisa Blount als Fran wirkt zwar hier- und da etwas unterfordert, macht ihre Sache aber trotzdem ganz gut. Und auch John Steiner und Gabriele Tinti sind wie immer eine sichere Bank.

Die DVD aus dem Hause CMV-Laservision bringt diesen tollen Actioner aus italienischen Landen mit starken US-Einschlag in drei unterschiedlichen Sprachfassungen, sowie einer interessanten, viertelstündigen Doku, die extra für den Ami-Release von Anchor Bay bzw. Blue Underground produziert wurde. In dieser netten Doku namens "Uncut and run" kommen dann auch der Regisseur, Crew und einige der Darsteller ausgiebig zu Wort kommen und geben die ein- oder andere lustige Anekdote zum Besten. Alles wie gewohnt in bester Bild- und Tonqualität. Weiters gibt es noch eine ausführliche Bildergalerie mit Werbematerial aus aller Herren Länder, den Original-Trailer, sowie die bereits erwähnten Alternativ-Szenen aus der gemäßigten Export-Variante, die man dann auch der Freundin, der Mutti und auch dem RTL2-Nachtprogramm zumuten kann.

Unterm Strich hat Herr Deodato mit „cut and Run“ einen spannenden und kurzweiligen Actioner abgeliefert, der mit allerlei unerwarteten Schockmomenten und anderen Überraschungen aufwarten kann. Hierbei sei vor allem die Szene mit dem Steg und dem eingeklemmten Boot erwähnt, die Herr Deodato wohl von einem Film Dario Argentos mit ähnlich-klingenden Namen... ähm… ausgeborgt. hat. Der Cast ist durch die Bank gut gewählt, überzeugt auf allen Linien und auch der Gewaltanteil ist erwartungsgemäß relativ hoch angesetzt. Auf der Minus-Seite gibt’s eigentlich nur die etwas lahme Drehbuch-Konstrukt und die cheesig-billige und etwas nervigie Synthie-Mucke von Ex-Goblin Claudio Simonetti zu verzeichnen mit der jegliche spannenden Szenen akustisch zugekleistert wurden. Aber diese beiden Dinge mag man Herrn Deodato angesichts des stimmigen Gesamtbildes gerne verzeihen. Kannibalen sucht man zwar vergeblich, aber Blut und Beuschel gibt es trotzdem zuhauf. Und weil das italienische Anti-Drogen-Filmchen auch nach mehreren Sichtungen noch keine Abnutzungserscheinungen zeigt, gibts wieder einmal wohlwollende 8 von 10 auseinandergefetzte Körperhälften. Schauens wir nicht – tun´s andere! smile

Beitrag geändert von jogiwan (26.March 2008 09:54:41)


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 27.March 2008 13:07:01

chilidog
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Re: cut and run

Review ist nun Online: http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=3584

Danke nochmals!!!


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