project: equinoX - Das deutschsprachige DVD und Film Projekt im Internet
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geschrieben von jogiwan am 06.08.05
Die drei High-School-Freundinnen Abbey, Jackie und Trina treffen sich jedes Jahr am selben Wochenende im Jahr zu ihrem alljährlichen Klassentreffen. Gemeinsam haben die drei verschworenen Freundinnen in ihrer High-School-Zeit als "rat pack" die Schule und Männerwelt unsicher gemacht. Damals haben sie sich geschworen, immer zusammenzuhalten doch über die Jahre haben sich die Wege der Girls getrennt. Während Trina als Filmproduzenten-Gattin in Beverly Hills ihr Dasein in Luxus fröhnt, lebt Jackie - die laut ihren Freundinnen im Leben immer nur Pech mit den Männern hatte - nach ihrer Scheidung mit ihrem arbeitslosen Freund in einem kleinen New Yorker Appartment. Die eher introvertierte Abbey wohnt hingegen mittlerweile in Chicago und pflegt dort ihre bettlägrige, undankbare Mutter.
Dieses Jahr geht der Trip in den idyllischen Deep Baron-Wildpark, in dem mit ordentlich Dosenbier und ein paar Joints, die guten alten Zeiten gefeiert werden sollen. Doch nach dem ersten Tag kommt alles anders und der Ausflung entwickelt sich zum Horrortrip, als die Mädels von zwei Männern entführt und in ein heruntergekommenes Haus verschleppt werden. Dort leben die etwas zurückgebliebenen Ike und Addley gemeinsam mit ihrer dominanten Mutter, die die beiden Jungs täglich im Kampf gegen das vermeintlich-lauernde Böse drillt. Doch das Leben in der Abgeschiedenheit ist langweilig und ab und zu will Mann halt auch was zum Spielen. Daher haben die beiden die drei Stadtmädchen entführt um mit ihnen etwas Spass zu haben. Mutter ist angesichts der Beute stolz auf ihre beiden Jungs. Jackie ist die Erste, die bei perversen Spielen von Ike und Addley mitmachen muss und Trina und Abbey werden gefesselt Augenzeugen, wie Jackie vergewaltigt wird.
Am nächsten Tag können sich Abbey und Trina jedoch befreien und finden ihre Freundin schwer verletzt in einer Bettlade und flüchten gemeinsam in den nahegelegenen Wald. Trina versucht mit dem Wagen Hilfe zu holen, während Abbey bei Jackie bleibt. Doch eine Flucht mit dem Wagen ist nicht möglich, da dieser von den Jungs lahm gelegt wurde. Als dann auch noch Jackie verblutet schwören die beiden überlebenden Frauen Rache und kehren an den Ort des Verbrechens zurück um mit der gleichen Härte gegen die Bösewichte zurückzuschlagen. Doch der Wald birgt noch ein weiteres, schreckliches Geheimnis von dem die noch keine Ahnung haben...
Bei sogenannten Kultstreifen aus den 70er und 80er Jahren ist ja immer Vorsicht geboten. Oftmals macht einem die falsche Erwartungshaltung dem Zuseher einen ordentlichen Strich durch die Rechnung und sorgt für ein getrübtes Filmvergnügen. Viele der berühmt-berüchtigten Kultklassiker entpuppten sich ja bei näherer Betrachtung auch als eher mässige B-Filmchen, deren Mythos wohl eher durch die mangelnde Verfügbarkeit (in Prä-DVD-Zeiten) und Indizierung/Beschlagnahmung als durch spannende Story, fesselnde Inszenierung oder Härte entstanden ist.
Glücklicherweise handelt es sich bei "Muttertag" jedoch nicht um einen Film aus dieser Kategorie.
Charles Kaufman, der Bruder vom durchgeknallten Troma-Boss Loyd Kaufman, inszenierte 1980 mit nur 150.000,-- $ einen würdigen Vertreters des Slasher-Genres, der - meiner bescheidenen Meinung nach - auch Vergleiche mit "Freitag der 13." oder "Halloween" nicht zu scheuen braucht. Anders als die beiden eben genannten Filme, die ungefähr zur gleichen Zeit entstanden sind, ist "Muttertag" jedoch nicht todernst inszeniert, sondern bietet hin und wieder auch den ein oder anderen Lacher. Gelungen finde ich auch den Anfang des Filmes mit dem Hippie-Pärchen, wo der Zuseher längere Zeit nicht weiss, wer eigentlich wem an die Wäsche will.
Da kein Geld für Kulissen vorhanden war, entschied sich Kaufman den grössten Teil des Filmes in der freien Natur spielen zu lassen. Allerdings wirkt der Film zu keiner Zeit billig oder improvisiert. Wie auch der ähnlich-angelegte "Texas Chainsaw Massacre" bezieht der Film den grössten Teil seiner Wirkung aus seiner kostengünstigen Machart und der damit verbundenen dreckigen Optik. Der See in New Jersey an dem die drei Freundinnen campen, war übrigens auch der Drehort für den ersten Teil der "Freitag der 13."-Serie. Auch die Darsteller, welche für die meisten "Muttertag" jedoch der einzige Ausflug ins Filmgeschäft war, machen ihre Sache sehr souverän. Hervorzuheben sind jedoch Rose Ross als dominant-durchgeknallte Mutter und ihre beiden Filmsöhne, die ihren Wahnsinn als Hardcore-Waltons-Variante zu jeder Zeit glaubwürdig verkörpern.
"Muttertag" eilt jedoch auch der zweifelhafte Ruf voraus, eine frauenfeindliche Tendenz zu besitzen und extrem gewalttätig zu sein. Angeblich sind auch einige Frauenverbände bei seinem Kinostart dagegen Sturm gelaufen. Allerdings ist es mit der Frauenfeindlichkeit in Filmen auch immer so eine Sache über die es sich tagelang diskutieren liese und auch von jedem Zuseher anders empfunden wird. Und auch wenn der Film für die äusserst entbehrliche FSK 16-Version um sage und schreibe 13 Minuten gekürzt werden, so ist "Muttertag" doch keine Schlachtplatte brutaler Gewalt, wie oftmals angenommen wird, sondern ein solides, böses B-Movie, dass über weite Strecken gut zu unterhalten weiss. Zur - von Loyd Kaufman - grossspurig im Vorwort angekündigten Sozial-Satire reichts dann doch wieder nicht und auch über die Logik der Handlung, sollte man im eigenen Interesse auch nicht allzuviel nachdenken.
Die deutsche DVD von Astro aus der "Astromanic"-Editon verfügt über ein - dem Ausgangsmaterial entsprechend - gutes Vollbild, der englischen Original-Version, sowie einer gelungenen deutschen Synchro. Weiters gibts einen Audiokommentar und ein kurzes Interview mit dem Regisseur und seinem Bruder, dem Trailer und einen kurzen Ausschnitt einer (durchaus ernstgemeinten) Dokumentation über Gewaltfilme und ihre schädigende Wirkung auf die Jugend. Ausserdem noch einiges Interessantes aus dem Film- und Troma-Umfeld.
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Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass ich eher zu den Leuten gehöre, die von dem Film enttäuscht waren.
Anfang des Jahres hatte ich mal so eine Phase, wo ich mir eine Reihe von berühmt-berüchtigten 80er Jahre Horrorfilmen besorgt habe, da ich diese bislang noch nicht gesehen hatte. Unter anderen waren da "Maniac", "Maniac Cop" und "Muttertag" darunter, von allen dreien war ich schon etwas enttäuscht, denn im Laufe der Jahre hatte man immer wieder von diesen Filmen etwas gelesen und gehört und da geht man halt mit einer gewissen Erwartungshaltung an diese Filme ran. Was jetzt nicht heißen soll das diese Filme schlecht sind, aber ich hatte schon etwas mehr erwartet.
Glücklicherweise gibts da auch hin und wieder ein paar positive Ausnahmen, eine ist zum Beispiel mein Lieblingsfilm "Basket Case" - der ist so Kacke das der schon wieder verdammt gut ist :biggrin:.
Das Gast-Review mit ein paar hoffentlich schönen Pics folgt dann morgen . Danke nochmals für das Review !!!
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jogiwan schrieb am 06.08.05
also "Muttertag" fand ich im Gegensatz zu anderen Vertretern der sogenannten "Kult-Klassiker" noch recht ok. Man muss halt auch bedenken, dass die Filmchen alle schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben und unsere Generation dank Privatfernsehen und Internet sicherlich um einiges abgebrühter sind, als z.B. noch vor einigen Jahren.
Allerdings gibts ja auch wirklich ein paar Rohrkrepierer unter den gehypten Filmen, wie der total lächerliche "last house on the left" und auch das oftmals zitierte Terror-Filmchen "TCM" hatte bei mir überhaupt keine Wirkung diesbezüglich...
"basket case" steht sowieso über allem :biggrin:
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jogiwan schrieb am 06.08.2005 (22:50:48): also "Muttertag" fand ich im Gegensatz zu anderen Vertretern der sogenannten "Kult-Klassiker" noch recht ok. Man muss halt auch bedenken, dass die Filmchen alle schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben und unsere Generation dank Privatfernsehen und Internet sicherlich um einiges abgebrühter sind, als z.B. noch vor einigen Jahren.
Ich denke auch, dass es daran liegt. Irgendwie wird man mit der Zeit ganz schön abgestumpft .
Allerdings gibts ja auch wirklich ein paar Rohrkrepierer unter den gehypten Filmen, wie der total lächerliche "last house on the left" und auch das oftmals zitierte Terror-Filmchen "TCM" hatte bei mir überhaupt keine Wirkung diesbezüglich...
Uhhhh, also zu "Last House on the Left" kann ich dir recht geben, aber "TCM" steht über allem . Einfach ein Klasse Film.
"basket case" steht sowieso über allem :biggrin:
Yeahhh, der Klump rult halt alles weg .
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CVeidt schrieb am 07.08.05
Also bei mir haben sowohl TCM als auch Last house on the left und Maniac über die anfängliche jugendliche Begeisterung hinaus, auch vor einem filmtechnisch etwas versierteren Auge nicht nur Bestand gehabt, sondern sogar die alte Faszination aufrecht erhalten können.
Der ja ebenfalls nicht ganz unumstrittene John Milius hat über TCM mal gesagt, dass er ihn als außerordentlich erfindungsreich empfinde, vor Stil und anderen Dingen strotzend. Und ich habe selten in einem Film eine so suggestive Kameraführung gesehen. Alles wirkt eigentlich so kernig, robust, manchmal fast dokumentarisch oder gar ungelenk, dabei ist der Film derartig perfekt und stilvoll durchinszeniert. da ist keine Einstellung unnötig oder wirkt zufällig, also fast ähnlich wie bei Hitchcock. Und dann diese hervorragend durchdachte Soundkulisse. Bei allen drei Filmen, aber im besonderen bei TCM fällt diese enorme Dichte auf. Obwohl natürlich schwer vergleichbar, fällt mir dabei immer ein bisschen Coppolas freie Adaption von Conrads Herz der Finsternis Apokalypse now ein. Dort führt diese ungeheure Dichte zu einem fast traumartigen Gespinst, einem absoluten Trip ähnlich wie bei Hoopers TCM. Dies fängt an bei diesen Leichen auf dem Friedhof bis hin zu diesem Bankett. Eben eine Reise in die Finsternis :zwinker: Beide Filme stehen ja auch exemplarisch für das Zeitgefühl der selben Epoche.
Allerdings fällt bei allen drei Regisseuren auf, dass sie seltsamerweise nicht mehr in der Lage waren, in ihren späteren Werken noch einmal diese Qualität zu erreichen, zumal die Filme ja immer konventioneller in ihrer Machart wurden. Es mag sicherlich daran liegen, dass Filme in den seltensten Fälle nur vom Regisseur geprägt sind. Das erscheint sehr naheliegend, weil keiner der Regisseure einen eigenen Stil entwickeln konnte, gerade im Fall von Hooper (vor allem bei Poltergeist wird einem ja vor Augen geführt wie Hooper von anderen Einflüssen bestimmt ist) enorm bedauerlich.
Es fällt auf, dass alle drei Filme bei einem eher konventionellen an Splatter interessierten Publikum durchfallen (in diesem wirklich dummdreisten jede Metaebene in einem Film negierenden Hölle auf Erden Kompendium wurden dann folgerichtig alle drei Filme als hochgradig überbewertet "dargestellt"; ebenso in bestimmten Fanpublikationen wie bad Taste; meine Güte, was hat man sich in der Jugend alles gekauft :smile: ) während in Publikationen die mehr Gewicht auf filmanalytische oder allgemein filmhistorische Aspekte legen, die Bedeutung der Werke untermauert wird.
Sowohl zu Last house und Maniac, ebenso zu TCM gibt es noch jede Menge zur Verteidigung ins Feld zu führen, aber ditte reicht jetzt och erst mal von mir.
Naja, zumal alle drei Filme als Kunstwerke gewachsen sind und für sich allein stehen und der Verteidigung eigentlich nicht mehr bedürfen. Irgendwo in einem alten Buch habe ich gelesen, dass jemand Bavas poetischen mask of Satan als miesen Schinken bezeichnet hat. :biggrin: :biggrin:
Muttertag habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, den sollte ich mir vielleicht auch mal wieder anschauen - so ein trüber Sonntagnachmittag wäre ja bestens dafür geeeignet.
Einer der Filme die für mich nicht mehr bestehen können ist Cunnighams Freitag der 13. Ich habe versucht mir den letztens wieder anzusehen, aber der war so uninteressant und plump gemacht. Nach einer knappen Stunde war bei mir da der Ofen aus.
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CVeidt schrieb am 07.08.2005 (16:04:15): Also bei mir haben sowohl TCM als auch Last house on the left und Maniac über die anfängliche jugendliche Begeisterung hinaus, auch vor einem filmtechnisch etwas versierteren Auge nicht nur Bestand gehabt, sondern sogar die alte Faszination aufrecht erhalten können.
Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass ich "Last House on the Left" und "Maniac" erst Anfang des Jahres zum ersten mal gesehehen hatte - das "TCM" Original kenne ich schon seit ca. 5 Jahren und bin nach wie vor begeistert von ihm.
Zu "Maniac" er ist nicht schlecht, stellenweise sogar recht gut inszeniert und "Joe Spinell" spielt einfach Klasse - aber dennoch war ich etwas enttäuscht, weil man über die Jahre hinweg viel darüber hört und liest und somit mit einer anderen Erwartungshaltung an so einen Film rangeht - das erwähnte ich ja bereits schon.
Was "Last House on the Left" angeht, hatte ich im SoV-Forum schon mal eine Diskussion gestartet - bei dem Film kam ich mir irgendwie verarscht vor, weil ich den Film nicht unbedingt richtig einordnen konnte, da er viele verschiedene Elemente bietet. Auf der einen Seite versucht er ein ernsthafter Film zu sein, dann wiederum gibts die wirklich dämlichen Slapstick-Einlagen der beiden doofen Cops und dann die, für mich nicht unbedingt nachvollziehbare, Handlung der Eltern, als sie herausgefunden hatten was Sache ist.
Der ja ebenfalls nicht ganz unumstrittene John Milius hat über TCM mal gesagt, dass er ihn als außerordentlich erfindungsreich empfinde, vor Stil und anderen Dingen strotzend. Und ich habe selten in einem Film eine so suggestive Kameraführung gesehen. Alles wirkt eigentlich so kernig, robust, manchmal fast dokumentarisch oder gar ungelenk, dabei ist der Film derartig perfekt und stilvoll durchinszeniert. da ist keine Einstellung unnötig oder wirkt zufällig, also fast ähnlich wie bei Hitchcock. Und dann diese hervorragend durchdachte Soundkulisse.
Da gebe ich dir vollkommen recht, der ist exzellent inszeniert. Die unheimlichen Sounds (das quietschen) verursacht bei mir immer wieder eine Gänsehaut.
Bei allen drei Filmen, aber im besonderen bei TCM fällt diese enorme Dichte auf. Obwohl natürlich schwer vergleichbar, fällt mir dabei immer ein bisschen Coppolas freie Adaption von Conrads Herz der Finsternis Apokalypse now ein. Dort führt diese ungeheure Dichte zu einem fast traumartigen Gespinst, einem absoluten Trip ähnlich wie bei Hoopers TCM. Dies fängt an bei diesen Leichen auf dem Friedhof bis hin zu diesem Bankett. Eben eine Reise in die Finsternis :zwinker: Beide Filme stehen ja auch exemplarisch für das Zeitgefühl der selben Epoche.
Ok, auf die Idee diese beiden Filme zu vergleichen wäre ich nicht gekommen, aber im großen und ganzen hast du schon recht.
Allerdings fällt bei allen drei Regisseuren auf, dass sie seltsamerweise nicht mehr in der Lage waren, in ihren späteren Werken noch einmal diese Qualität zu erreichen, zumal die Filme ja immer konventioneller in ihrer Machart wurden. Es mag sicherlich daran liegen, dass Filme in den seltensten Fälle nur vom Regisseur geprägt sind. Das erscheint sehr naheliegend, weil keiner der Regisseure einen eigenen Stil entwickeln konnte, gerade im Fall von Hooper (vor allem bei Poltergeist wird einem ja vor Augen geführt wie Hooper von anderen Einflüssen bestimmt ist) enorm bedauerlich.
Was "Poltergeist" angeht - ich finde ihn wirklich Klasse und er war einer meiner ersten Horrorfilme - hast du schon recht. Aber das liegt hauptsächlich mit daran, dass bei dem Film eher "Steven Spielberg" die Hände im Spiel hatte als der eigentliche Regisseur "Tobe Hooper", denn der hatte da sicherlich nicht viel zu melden.
Sowohl zu Last house und Maniac, ebenso zu TCM gibt es noch jede Menge zur Verteidigung ins Feld zu führen, aber ditte reicht jetzt och erst mal von mir.
Nur zu, schreib mal eine große fette Analyse zu diesen Filmen .
Einer der Filme die für mich nicht mehr bestehen können ist Cunnighams Freitag der 13. Ich habe versucht mir den letztens wieder anzusehen, aber der war so uninteressant und plump gemacht. Nach einer knappen Stunde war bei mir da der Ofen aus.
Hmmm, ich finde den ersten Teil nach wie vor Klasse, aber leider hatten die nachfolgenden Teile teilweise stark abgenommen.
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CVeidt schrieb am 07.08.05
chilidog schrieb am 07.08.2005 (16:50:46):
Nur zu, schreib mal eine große fette Analyse zu diesen Filmen .
Zu Last house on the left schreibe ich vielleicht eine rezension / Analyse (nichts versprochen; sorry chilidog, aber ich bin halt ein fauler Hund und brauche immer einen kleinen Anreiz :zwinker: ; zu meiner Verteidigung es liegt auch ein bisschen daran, dass ich nicht so der schnellste beim schreiben bin und wahrscheinlich wie jeder andere auch der generell Texte verfasst denke ich stets: mit ein bisschen mehr Mühe, wäre es vielleicht besser geworden) Als Diskussionsgrundlage ist das natürlich sinnvoller, als mit ein paar Schlagwörtern zu kommen. Da ihr beide nicht so angetan von dem Film seit, würde sich das ja sogar lohnen :zwinker:
Was "Poltergeist" angeht - ich finde ihn wirklich Klasse und er war einer meiner ersten Horrorfilme - hast du schon recht. Aber das liegt hauptsächlich mit daran, dass bei dem Film eher "Steven Spielberg" die Hände im Spiel hatte als der eigentliche Regisseur "Tobe Hooper", denn der hatte da sicherlich nicht viel zu melden.
Poltergeist mag ich auch total gern. Zumal hier Spielbergs "Familienkiste" mit viel mehr Ironie behandelt wird. Aber im Prinzip zeigt dies schon, dass mir der Film immer wie ein Spielbergwerk vorkommt. Aber bei anderen Hooperfilmen ist es ähnlich. Selbst bei dem ja noch stark an TCM angelehnten Zweitling spürt man ja kaum noch Hoopers Handschrift. Da hätte in der Nachfolge von TCM ein völlig anderer Regisseur in den Credits stehen können. Zumindest bei den Filmen die ich von ihm kenne, macht sich der kaum vorhandene Wiedererkennungswert bemerkbar (und dies leider ja meist sehr negativ). Man hat ja Robert Wise genauso vorgeworfen er hätte keinen wiedererkennbaren Stil, aber zum einen hat der auch in verschiedenen Genres gearbeitet und zudem schon gewisse Eigenheiten entwickelt (und er hat vor allem eine Bedeutung erreicht von der Hooper leider zu Recht nur träumen kann; übrigens von Wise wird in der Val Lewton Box der phantastische Horrorfilm "The body snatcher" mit Boris Karloff enthalten sein; "Curse of the cat people" - also der nachfolger zu Tourneurs Klassiker - ist glaube ich auch von ihm; auch so einer der ganz hervorragende Filme im phantastischen Genre hinterlassen hat).
Da gebe ich dir vollkommen recht, der ist exzellent inszeniert. Die unheimlichen Sounds (das quietschen) verursacht bei mir immer wieder eine Gänsehaut.
TCM ist wirklich so ein Film bei dem man gerade auf den zweiten Blick merkt wie elegant (auch wenn das Wort scheinbar nicht zu passen scheint) und clever der gemacht ist.
Hmmm, ich finde den ersten Teil nach wie vor Klasse, aber leider hatten die nachfolgenden Teile teilweise stark abgenommen.
Meine Abneigung liegt sicherlich auch daran, dass mir die Freude am reinen Splatterspaß und vor allem Teenagerabstechfilmen einfach abhanden gekommen ist. Und Freitag der 13. lebt halt nicht von seiner tollen Inszenierung oder von einer brilliant erzählten Geschichte.
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CVeidt schrieb am 07.08.2005 (18:55:07):
Zu Last house on the left schreibe ich vielleicht eine rezension / Analyse (nichts versprochen; sorry chilidog, aber ich bin halt ein fauler Hund und brauche immer einen kleinen Anreiz :zwinker:
Das wäre natürlich Klasse!
Du wirst lachen, im Grunde bin ich auch ein fauler Hund, gerade unter der Woche fehlt mir oft die Lust an der Seite hier etwas zu machen - aber je mehr Leute hier drin täglich unterwegs sind, diskutieren und tolle Reviews abliefern, desto mehr bekomme ich Lust und stürtze mich in die Arbeit, allein das ist für mich schon Anreiz genug .
Ist auch klar, dass ich dem einen für seine Reviews nix ´geben´ kann und dem anderen aber nicht. Ich werde mich früher oder später auf jeden Fall mal bei denen erkenntlich zeigen, die ihre Freizeit opfern und Reviews schreiben, aber momentan gehts noch nicht.
Ich kann dir aber meine britische DVD zu "Last House..." für die Analyse zur Verfügung stellen, die bietet zahlreiches Bonusmaterial und auch zwei AK´s von "Wes Craven" + "Sean S. Cunningham" und drei der männlichen Hauptdarstellern, unter amderem "David Hess". Da sind sicherlich noch ein paar Infos drauf die interessant sein dürften.
; zu meiner Verteidigung es liegt auch ein bisschen daran, dass ich nicht so der schnellste beim schreiben bin und wahrscheinlich wie jeder andere auch der generell Texte verfasst denke ich stets: mit ein bisschen mehr Mühe, wäre es vielleicht besser geworden)
Du kannst jederzeit deine Reviews ändern, egal ob sie schon ´fertig´ Online sind oder nur im Forum stehen. Dazu habe ich ja einen extra Punkt zum "Letzten Update" eingefügt - gar kein Problem.
Als Diskussionsgrundlage ist das natürlich sinnvoller, als mit ein paar Schlagwörtern zu kommen. Da ihr beide nicht so angetan von dem Film seit, würde sich das ja sogar lohnen :zwinker:
Lohnen würde sich das auf jeden Fall, ich denke ich und jogiwan sind sicherlich nicht die einzigen die mit dem Film nicht so richtig was anfangen können.
Poltergeist mag ich auch total gern. Zumal hier Spielbergs "Familienkiste" mit viel mehr Ironie behandelt wird. Aber im Prinzip zeigt dies schon, dass mir der Film immer wie ein Spielbergwerk vorkommt. Aber bei anderen Hooperfilmen ist es ähnlich. Selbst bei dem ja noch stark an TCM angelehnten Zweitling spürt man ja kaum noch Hoopers Handschrift. Da hätte in der Nachfolge von TCM ein völlig anderer Regisseur in den Credits stehen können. Zumindest bei den Filmen die ich von ihm kenne, macht sich der kaum vorhandene Wiedererkennungswert bemerkbar (und dies leider ja meist sehr negativ).
Bisher kenne ich von "TCM" nur den ersten Teil und das Remake, die anderen Teile habe ich bisher noch nicht gesehen.
Und von "Tobe Hooper" kenne ich bislang auch noch nicht so viele Filme, spontan fallen mir da nur "Salem´s Lot", "Lifeforce" "Invaders from Mars" und halt "Poltergeist" ein - wobei davon keiner vergleichbar ist mit "TCM".
Sein neuer Film "The Toolbox Murders" würde mich schon interessieren, mal schauen vielleicht besorge ich mir mal die DVD von.
Man hat ja Robert Wise genauso vorgeworfen er hätte keinen wiedererkennbaren Stil, aber zum einen hat der auch in verschiedenen Genres gearbeitet und zudem schon gewisse Eigenheiten entwickelt (und er hat vor allem eine Bedeutung erreicht von der Hooper leider zu Recht nur träumen kann; übrigens von Wise wird in der Val Lewton Box der phantastische Horrorfilm "The body snatcher" mit Boris Karloff enthalten sein; "Curse of the cat people" - also der nachfolger zu Tourneurs Klassiker - ist glaube ich auch von ihm; auch so einer der ganz hervorragende Filme im phantastischen Genre hinterlassen hat).
Japp, "Curse of the Cat People" ist auch von Robert Wise. Auf die Box bin ich schon sehr gespannt, die möchte ich unbedingt haben - auch wenn ich bisher noch keinen dieser Filme kenne *shy* .
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CVeidt schrieb am 07.08.05
chilidog schrieb am 07.08.2005 (19:29:03):
Ist auch klar, dass ich dem einen für seine Reviews nix ´geben´ kann und dem anderen aber nicht. Ich werde mich früher oder später auf jeden Fall mal bei denen erkenntlich zeigen, die ihre Freizeit opfern und Reviews schreiben, aber momentan gehts noch nicht.
Ich kann dir aber meine britische DVD zu "Last House..." für die Analyse zur Verfügung stellen, die bietet zahlreiches Bonusmaterial und auch zwei AK´s von "Wes Craven" + "Sean S. Cunningham" und drei der männlichen Hauptdarstellern, unter amderem "David Hess". Da sind sicherlich noch ein paar Infos drauf die interessant sein dürften.
Um Himmels willen, es geht ja eigentlich auch im besten Falle um den Spaß an der Sache. Hoffentlich wird sich deine Seite auch mal etablieren und bekannt werden.
Von Last house on the left habe ich die schöne Version von MGM aus den USA mit Audiokommentar und Dokumentation. Ich würde generell auch keine DVD's von dir geschickt bekommen wollen, weil es mir einfach schon passiert ist, dass gewisse Sachen eben mal nicht ankamen. Und du kennst mich nicht persönlich - das ist halt so eine schwierige Kiste - passiert was ist halt nicht genau klar wer Schuld ist. Naja! Ich vergebe auch so ungern Sachen, gerade bei Dingen wie CD's, Bücher, DVD's die eben nicht nur einfach Produkt oder eben Ding sind, finde ich es generell schwierig.
Ich hoffe du weißt das die britische DVd cut ist, aber höchstwahrscheinlich schön.
Sein neuer Film "The Toolbox Murders" würde mich schon interessieren, mal schauen vielleicht besorge ich mir mal die DVD von.
Außer einer etwas verhalten positiven Kritik in der Splatting Image, habe ich darüber noch nichts gutes gehört. Naja, wer weiß. Das problem an vielen seiner Filme wie Lifeforce oder Salems lot ist ja, dass sie nicht mal schlecht sind, nur leider so schrecklich durchschnittlich und trotz streckenweise erkennbarer Ambitionen entsteht doch eher schlichte Unterhaltung als Kunst.
Auf die Box bin ich schon sehr gespannt, die möchte ich unbedingt haben - auch wenn ich bisher noch keinen dieser Filme kenne *shy* .
Oh, das wird ein Fest. Aber ich will natürlich nicht zuviel verraten. Du hast ja selber gesagt, dass so mancher Film schon an den aufgebauten Erwartungen gescheitert ist. Obwohl das hier kaum der Fall sein dürfte. Tourneur und Wise (The Haunting aka Bis das Blut gefriert oder Andromeda sind schon ziemliche Meisterwerke) sind große Meister der Inszenierung. Von Tourneur stammt ja auch der wunderschöne Night of the demon und das FilmNoir-Prachtstück "Out of the past". Bezeichnenderweise heißt ein Buch über Tourneur "The Cinema of nightfall" und es ist wirklich ein Kino zwischen Dämmerung und dem Einbruch der Nacht, ein Kino der Zwischenstufen voller Poesie.
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CVeidt schrieb am 07.08.2005 (21:17:15):
Um Himmels willen, es geht ja eigentlich auch im besten Falle um den Spaß an der Sache. Hoffentlich wird sich deine Seite auch mal etablieren und bekannt werden.
Schon klar, ich mache das ganze ja auch eher aus Spaß an der Freunde und das ich von der Straße wegbin und keinen Unfug anstelle :biggrin: :biggrin: :biggrin:.
Wobei es mir lieber ist wenn das ganze nicht so groß bekannt wird - welche Probleme dann auf einen zukommen, hat ja jeder sicher schon mal erlebt *fg*.
Ich würde generell auch keine DVD's von dir geschickt bekommen wollen, weil es mir einfach schon passiert ist, dass gewisse Sachen eben mal nicht ankamen. Und du kennst mich nicht persönlich - das ist halt so eine schwierige Kiste - passiert was ist halt nicht genau klar wer Schuld ist.
Schon klar, kann ich auch gut verstehen. Bisher habe ich damit zwar noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber sowas soll ja alles schon passiert sein.
Ich hoffe du weißt das die britische DVd cut ist, aber höchstwahrscheinlich schön.
Nö, isse nicht. Nicht alles glauben was in der ofdb.de steht :biggrin:
Laut bbfc.org ist die von Anchor Bay ohne jegliche Schnitte:
http://www.bbfc.org/website/Classified. … enDocument
Cut ist nur die von Blue Underground.
Außer einer etwas verhalten positiven Kritik in der Splatting Image, habe ich darüber noch nichts gutes gehört. Naja, wer weiß. Das problem an vielen seiner Filme wie Lifeforce oder Salems lot ist ja, dass sie nicht mal schlecht sind, nur leider so schrecklich durchschnittlich und trotz streckenweise erkennbarer Ambitionen entsteht doch eher schlichte Unterhaltung als Kunst.
Ich bilde mir eigentlich grundsätzlich lieber selbst eine Meinung, die Kritiken, oder die ausführlichen Reviews lese ich meist erst hinterher.
Sowohl "Lifeforce" als auch "Salems Lot" habe ich eher noch vage in Erinnerung, wobei es von ersteren ja schon die deutsche DVD gibt - sogar recht günstig - und von zweiteren soll ja die neue Verfilmung eher am Buch von Stephen King dran sein als "Hoopers" Werk.
Oh, das wird ein Fest. Aber ich will natürlich nicht zuviel verraten. Du hast ja selber gesagt, dass so mancher Film schon an den aufgebauten Erwartungen gescheitert ist. Obwohl das hier kaum der Fall sein dürfte. Tourneur und Wise (The Haunting aka Bis das Blut gefriert oder Andromeda sind schon ziemliche Meisterwerke) sind große Meister der Inszenierung. Von Tourneur stammt ja auch der wunderschöne Night of the demon und das FilmNoir-Prachtstück "Out of the past". Bezeichnenderweise heißt ein Buch über Tourneur "The Cinema of nightfall" und es ist wirklich ein Kino zwischen Dämmerung und dem Einbruch der Nacht, ein Kino der Zwischenstufen voller Poesie.
Den einzigen Film den ich von "Robert Wise" kenne, ist natürlich "Bis das Blut gefriert" der wirklich Klasse ist. Und von "Cat People" kenne ich bislang auch nur "Paul Schrader´s" Remake, dass ich ebenfalls große Klasse finde. Ich befürchte zwar, dass ich beim Original dann immer "Nasti Kinksi" und "Malcolm McDowell" vor meinem geistigen Auge sehen werde, aber da muss ich durch .
Was mich nur irritiert ist der Preis der Box, bei amazon.com kostet die nur knapp 42,- $, was umgerechnet nur 34,- Euro sind und das bei zehn Filmen :eek:.
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CVeidt schrieb am 07.08.05
chilidog schrieb am 07.08.2005 (21:33:10): welche Probleme dann auf einen zukommen, hat ja jeder sicher schon mal erlebt *fg*.
Oh Himmel hilf, erinnere mich nicht daran :zwinker: , ich habe erst vorhin wieder bei Sense of view vorbeigeschaut. Idiotenalarm hoch zehn.
Ich bilde mir eigentlich grundsätzlich lieber selbst eine Meinung, die Kritiken, oder die ausführlichen Reviews lese ich meist erst hinterher.
Ja glücklicher, dass kann sich mein Geldbeutel leider gar nicht leisten, allerdings habe ich neben Filmen, eben auch noch die Leidenschaft für Bücher und CD's. Auf Reviews bin ich jedenfalls angewiesen.
Und von "Cat People" kenne ich bislang auch nur "Paul Schrader´s" Remake, dass ich ebenfalls große Klasse finde. Ich befürchte zwar, dass ich beim Original dann immer "Nasti Kinksi" und "Malcolm McDowell" vor meinem geistigen Auge sehen werde, aber da muss ich durch .
Was mich nur irritiert ist der Preis der Box, bei amazon.com kostet die nur knapp 42,- $, was umgerechnet nur 34,- Euro sind und das bei zehn Filmen :eek:.
Ich glaube ähnlich wie bei der Monster legacy collection sind die DVD's beidseitig bespielt. Hinzukommt, dass Vorbestellungen bei Amazon immer ziemlich günstig daherkommen. Also im Videodrome in Berlin wird die Box über 60 Euro kosten. Naja und dann handelt es sich eben um alte Filme! Für den Preis gibt es da sicherlich noch andere Gründe. :smile:
Ich kann mir kaum vorstellen, dass du da Schraders Neuverfilmung im Kopf haben wirst. Die Filme sind einfach zu unterschiedlich. Schrader hat da glücklicherweise den Fehler vermieden sich allzusehr am Orginal zu orientieren. Ich hatte ja zuerst das Orginal gesehen und habe mich beim Remake nicht im geringstem erinnert gefühlt (ich weiß natürlich nicht, ob es heute vielleicht ein bisschen anders wäre; wahrscheinlich gibt es in der psychologischen Darstellung der beiden Figuren schon Ähnlichkeiten, aber dazu müsste ich mir das Remake nochmal anschauen.). Das Orginal lebt ja eher von der brillianten Schwarz/Weiß-photografie, den Andeutungen und Tourneurs Bildkompositionen. Da wählt Schrader eine völlig andere Herangehensweise, mit Sicherheit ein Grund für das Gelingen des Remakes. Hinzukommt, das N. Kinski natürlich toll ist, aber bei weitem keine so große Grand Dame und keine so brilliante Schauspielerin wie Simone Simon, die für Renoir vor der Kamera stand. Aber ich finde Schrader weiß wie er seine Hauptdarstellerin zu inszenieren hat und findet zu einem eigenen Stil.
Über Katzenmenschen würde ich eigentlich auch gerne eine Analyse schreiben :biggrin: Na mal schauen.
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CVeidt schrieb am 07.08.2005 (22:49:00):
Oh Himmel hilf, erinnere mich nicht daran :zwinker: , ich habe erst vorhin wieder bei Sense of view vorbeigeschaut. Idiotenalarm hoch zehn.
Yeap, dass meinte ich ja .
Ja glücklicher, dass kann sich mein Geldbeutel leider gar nicht leisten, allerdings habe ich neben Filmen, eben auch noch die Leidenschaft für Bücher und CD's. Auf Reviews bin ich jedenfalls angewiesen.
Naja, ich kaufe mir ja auch nicht alles, auch wenn es teilweise danach aussieht :biggrin:. Aber DVDs sind nun mal mein einziges Hobby, die anderen habe ich aus zeitmangel schon aufgegeben .
Früher, als ich noch keinen PC und Internet hatte, habe ich unheimlich viel gelesen, aber seit 3-4 Jahren habe ich kein Buch mehr gelesen, weil mir einfach die Zeit und der Nerv dazu fehlt, mich richtig auf ein Buch zu konzentrieren. Und wenn ich damals ein Buch gelesen habe, habe ich das meist in einem Zug durchgelesen und diese Zeit habe ich leider heute nicht mehr.
Ich glaube ähnlich wie bei der Monster legacy collection sind die DVD's beidseitig bespielt. Hinzukommt, dass Vorbestellungen bei Amazon immer ziemlich günstig daherkommen. Also im Videodrome in Berlin wird die Box über 60 Euro kosten. Naja und dann handelt es sich eben um alte Filme! Für den Preis gibt es da sicherlich noch andere Gründe. :smile:
Japp, sind nur fünf DVDs - also zwei Filme pro DVD, was eigentlich nicht unbedingt ein Problem ist.
Da wählt Schrader eine völlig andere Herangehensweise, mit Sicherheit ein Grund für das Gelingen des Remakes. Hinzukommt, das N. Kinski natürlich toll ist, aber bei weitem keine so große Grand Dame und keine so brilliante Schauspielerin wie Simone Simon, die für Renoir vor der Kamera stand. Aber ich finde Schrader weiß wie er seine Hauptdarstellerin zu inszenieren hat und findet zu einem eigenen Stil.
Ich wollte mir immer mal den AK zum Remake anhören, mal kurz angetestet hatte ich, aber da ich den Film lange nicht mehr gesehen hatte, habe ich ihn mir lieber erstmal ohne AK angesehen. Aber Paul Schrader redete da oft über das Original - muss ich somit unbedingt mal nachholen.
Über Katzenmenschen würde ich eigentlich auch gerne eine Analyse schreiben :biggrin: Na mal schauen.
So eine Original Vs. Remake Analyse / Review wäre sicherlich auch mal interessant, am besten mit einem Bildervergleich für bestimmte Szenen :sabber: :sabber: :sabber:.
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CVeidt schrieb am 07.08.05
Um die Lust zu wecken,wollte ich zumindest dies hier noch kurz nachreichen:
http://www.monstrula.de/filme/catpeople … stills.htm
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@ jogiwan
Review inkl. ein paar Pics ist nun Online .
CVeidt schrieb am 07.08.2005 (23:37:12): Um die Lust zu wecken,wollte ich zumindest dies hier noch kurz nachreichen:
http://www.monstrula.de/filme/catpeople … stills.htm
Uihhh, schöne Schattenspiele und "Simon Simon" - was für ein Name - sieht ja wirklich nett aus.
Ich habe gerade mal in meinem Bücherregal etwas gestöbert und bin auf eines der cinema - Der Horrorfilm II - Bände gestoßen, die ich mir damals mal gekauft hatte. Im zweiten Band gibts unter anderem ein Special über bekannte Remakes, unter anderem auch zu "Cat People", leider wurden die zwei Pics zum Original eingefärbt und der Schreiber erwähnt auch nur kurz das Original und widmet sich lieber dem Remake.
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