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project: equinoX Forum / Man nennt mich Halleluja

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#1 29.January 2006 17:39:20

chilidog
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Man nennt mich Halleluja

geschrieben von flacmurry am 22.11.05

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DVD1: Man nennt mich Halleluja (Testa T'Ammazzo, Croce... Sei Morto... Mi Chiamano Alleluja)

Mexiko zur Zeit der Revolution. Mit der Hilfe des Revolverhelden Halleluja (George Hilton) entkommt der selbsternannte General der Rebellen, Emiliano Ramirez (Roberto Camardiel), nur haarscharf der Exekution. Um Vergeltung an Maximilian, dem Kaiser von Mexiko zu üben, engagiert Ramirez Halleluja. Dieser soll den Kaiser um mehrere Millionen Pesos in Juwelen erleichtern, die sich in einer Postkutsche bereits auf dem Weg in die Staaten befinden. Mit dem Wert dieses Schatzes ließe sich die Revolution sicher etwas besser finanzieren. [hier irgendwo Bild?]
Allerdings wird die Postkutsche bei einer Rast in einem Kloster von einigen falschen Mönchen, angeführt vom Halunken Fortune (Paolo Gozlino) hinterrücks überfallen. Die zur Bewachung der Juwelen vorgesehenen Soldaten erliegen in diesem Zuge recht schnell an den Folgen von Blei in ihren Körpern. Halleluja gelingt es jedoch noch rechtzeitig, unter den falschen Mönchen für Verwirrung zu sorgen, ihre Zahl ein wenig zu dezimieren und die Tasche mit den Klunkerchen an sich zu nehmen. Wieder zurück bei General Ramirez stellt sich dann heraus, dass der Inhalt der Tasche nur aus wertlosen glitzernden „Perlen“ besteht und der ganze Aufwand Hallelujas somit leider umsonst gewesen ist.
Nachdem Halleluja einwilligt, sich für ein Drittel der Juwelen erneut auf die Suche zu begeben, stellt sich schnell heraus, dass er nicht der einzige ist, der Interesse an dem Schatz hegt. Die Nonne Anna Lee (Agata Flori), ein Haufen übler Banditen und die Soldaten des Kaisers sind ebenfalls hinter den Steinen her. Als wäre das nicht genug, stößt auch noch ein sehr seltsamer Russe (Charles Southwood), der sich selber „Großfürst Alexej Vissiarionovitsch Koprvodkin, Kosakenoberst der kaiserlichen Garde, Boiar Weißrusslands und Schutzherr Alaskas“ nennt zu den Interessenten hinzu. Eine wilde Jagd quer durch Mexiko beginnt... [hier irgendwo Bild ?]

Der im Jahre 1971 von Giuliano Carnimeo gedrehte Comedy-Western war einer jener Filme, die den Untergang des Spaghetti-Westerns einläuteten und zudem auch noch herauf beschwörten. Während der Charakter in den meist zuvor gedrehten Django-Filmen fast immer als wortkarger Kopfgeldjäger oder als unerbittlicher Rächer in Erscheinung trat, wurde in die Titel bzw. Personen der später folgenden Western-Komödien in der Regel der Name Halleluja integriert. Durch diese Etikettierung sollte der Zuschauer entweder gleich Bescheid wissen, um was es in den Filmen geht oder auch manchmal bewusst von den Produzenten auf eine falsche Fährte geführt werden, damit diese dadurch höhere Besucherzahlen erzielten.

Dem ein oder anderen eingefleischten Italo-Western Fan dürfte der Name des Regisseurs, Giuliano Carnimeo, vielleicht durch Filme wie „Sartana – Noch warm und schon Sand drauf“, „Beichtet Freunde, Halleluja kommt“ oder dem später noch folgenden „Ein Halleluja für [später Link] Camposanto“ schon ein Begriff sein. [hier irgendwo Bild ?]
„Man nennt mich Halleluja“ schließt sich vom Stil her nahtlos an die allgemein bekannten Enzo Barboni Filme „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ und „Vier Fäuste für ein Halleluja“ an. Große Prügelszenen und jede Menge tollkühne Sprüche sind auch hier an der Tagesordnung. Aber der Film hat gegenüber den „Barbonis“ auch noch etwas mehr zu bieten: Neben einer Menge Schießereien sind mir wirklich tolle Einstellungen und sehr originelle Kamera-Fahrten aufgefallen. Der Film weiß auf technischer Ebene wirklich zu überzeugen!
Aber auch die Handlung beinhaltet einige nette, nicht ganz alltägliche Elemente. Lästiges Blei wird dann auch mal gerne äußerst originell mit einem Korkenzieher entfernt. Spätestens wenn Halleluja mit einem als Nähmaschine getarnten (!) Maschinengewehr auftritt und anfängt seine Gegner in Massen dahinzustrecken ist die Action wohl nur schwer zu übertrumpfen. Für den ausgleichenden nötigen Augenschmaus sorgt dann Agata Flori als die hübsche Nonne Anna Lee, die zudem noch ein Geheimnis zu verbergen scheint... [hier irgendwo Bild?]

Für die (nach meinem Geschmack) recht fragwürdige deutsche Comedy-Übersetzung des Films war damals Rainer Brandt verantwortlich. Um mal zwei Beispiele (von ca. 120 möglichen) näher zu erläutern:
In einer Szene im Hauptquartier des Generals Ramirez lässt sich Halleluja von einer spanischen Senorita bewirten. Diese füllt ihm mit den Worten „Wissen Sie, das ist eigentlich der Wein des Generals“ den leeren Weinkelch auf. In der italienischen Version antwortet Halleluja: „Ach, der muss sich ja um seinen Krieg kümmern!“ Der verantwortliche deutsche Übersetzer dichtete daraus: „Wenn er mault, hau ihm die Pfanne um die Ohren, das wird er von der Mutti zu Haus’ kennen.“
Eine andere Szene, in der Halleluja die Hosen eines Gegners mit glühenden Kohlen füllt wurde mit dem Spruch „Es klingt zwar barsch, doch heiß wird der Arsch.“ vertont. Wie bereits bei „Django – Die Totengräber [Link] warten schon“, möchte ich an dieser Stelle wieder auf den italienischen O-Ton verweisen. [hier irgendwo Bild ?] Wahre Westernfans sollten ihn anstelle der manchmal doch recht albernen deutschen Vertonung vorziehen. Glücklicherweise bezieht sich der deutsche Untertitel inhaltlich wieder einmal auf die italienische Version des Films.
Ein weiteres sehr großes Lob geht an die Bildqualität der DVD. Manche Szenen wirken, als seien sie eben erst gedreht worden. Auf das Alter des Films zurückzuführenden Gebrauchsspuren sucht man zumindest vergebens. Als Bonusmaterial enthält die in der „Halleluja–Italo-Western-Box“ erschienene DVD noch eine ca. 33 minütige Super-8 Version des Films und eine Bildergalerie mit ca. 40 seltenen Bildern und Artworks. Zusätzlich gibt es noch den original italienischen- und deutschen Trailer zu sehen.
Koch-Media hat mit dieser Veröffentlichung wieder großartige Arbeit geleistet! Der Eindruck, dass dieses Label deutschland- wenn nicht sogar weltweit in Sachen Spaghetti-Western momentan die Nase vorn hat, wird dem Kunden und Fan des Genres durch die DVD erneut bestätigt.

[drei Bilder in einer Leiste.]


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