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project: equinoX Forum / slumdog millionär

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#1 25.October 2009 19:04:01

jogiwan
drama-princess
Ort: graz (austria)
Registriert: 23.January 2006
Beiträge: 2256

slumdog millionär

Der 18jährige Jamal Malik steht kurz davor, in der indischen Variante der Millionenshow die Frage zum Hauptgewinn zu beantworten. Doch die Produzenten der Show sind skeptisch, das Jamal scheinbar mühelos die bisherigen 14 Fragen beantwortet hat. Nicht schlecht für ein Waisenkind aus den Slums von Mumbai, das mittlerweile als Assistent für Call-Center-Angestellte arbeitet. Und so wird Jamal kurz vor der letzten Show von der Polizei verhört und gefoltert. Doch Jamal geht es gar nicht um das Geld, sondern darum, seine große Liebe Latika wieder zu finden, von der er getrennt wurde. In den Verhören erzählt er seine tragische Geschichte einer Jugendfreundschaft, die mehrfach auf die Probe gestellt wurde und die auch gleichzeitig der Schlüssel zur Beantwortung aller Quiz-Fragen sind...

An dieser Stelle mal eine relativ kurze Inhaltsangabe. Es wird ja auch nicht viele geben, die diesen dutzendfach ausgezeichneten Film des englischen Regisseurs Danny Boyle noch nicht gesehen hat. Der große Abräumer bei den Oscars, der große Abräumer bei den Golden Globes und BAFTAs ist diese englisch-indische Koproduktion auch einer dieser Filme, auf die sich eigentlich alle einigen können. Und das natürlich vollkommen zu recht: „Slumdog Millionär“ ist ein Film wie er sein soll. Emotional, tragisch, lustig, grellbunt, facettenreich und dank Happy-End entlässt der Streifen trotz teils sehr tragischen Momenten den Zuseher mit einem guten Gefühl. Und auch wenn der Streifen komplett in Indien spielt, so ist es doch diese universelle Geschichte, die wohl alle Zuschauer berührt.

Es ist die Geschichte eines Verlierers, der es dank seines vom Schicksal vorbestimmten Weges schafft, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, seine Liebe zu finden und sich allen Widrigkeiten des Leben zur Wehr zu setzen - seien sie noch so heftig. Jamal ist Waisenkind, nachdem seine Mutter bei Unruhen in den Slums um Leben gekommen ist. Mit seinem Bruder Salim schlägt er sich mit Gaunereien durch und trifft auf Latika, die ebenfalls ihre Eltern verloren hat. Gemeinsam geraten sie in die Fänge von Menschenhändlern, die mit bettelnden Kindern gutes Geld verdient. Als Salim mitbekommt, dass die Kinder absichtlich verstümmelt werden um als „Krüppel“ noch mehr Geld zu erbetteln, versuchen die drei Kinder zu flüchten. Doch Latika schafft die Flucht nicht und muss von den beiden zurückgelassen werden.

Jahre später hat Jamal dieses Erlebnis nicht verwunden und sucht nach Latika, die von den Menschenhändlern mittlerweile zur Prostitution gezwungen werden soll. Salim erschießt einen der Gangster und landet schlussendlich auf der schiefen Bahn. Und abermals trennen sich auf tragische Weise die Wege von Latika und Jamal. Latika ist mit einem Gangsterboss zusammen und wird nach einem Fluchtversuch entführt und an einem geheimen Ort wie eine Gefangene gehalten. Jamal schafft es in die sehr populäre Gameshow und versucht so, die Aufmerksamkeit seiner Geliebten zu erreichen um sie wiederzufinden.

Tja, und was soll man schon viel Negatives über diesen Film sagen, der 8 Oscars und 4 Golden Globes abgeräumt hat? Bei „Slumdog Millionär“ ist einfach so vieles richtig gemacht worden, dass man kleinere Unstimmigkeiten, wie z.B. der Umgang mit den Kinderdarstellern gerne übersehen kann. Und hier wurden derart spritzige Zutaten miteinander vermengt, dass es mit dem weltweiten Erfolg einfach klappen musste. Bollywood liegt sowieso (noch immer) im Trend und auch die immer nach dem gleichen Schema produzierten Millionenshow ist auch weltweit ein absoluter Zuschauermagnet. Dann noch eine stimmige Geschichte mit viel Herzschmerz und Tragik, das Portrait einer Millionenstadt, die ebenfalls viel mitgemacht hat, ein bisschen Gangstermovie, kritische Untertöne, ein flotter Soundtrack und ein unverbrauchter Hauptdarsteller, der mit seinen reinen Gefühlen über allem steht. Und ja, ich muss neidlos zugestehen, dass die Mischung einfach rockt und „Slumdog Millionär“ ist trotz aller tragischen Momente einfach ein verdammt unterhaltsamer Film.

Das Drehbuch von Simon Beaufoy („Ganz oder gar nicht“) basiert auf dem Roman „Rupien! Rupien“ des indischen Schriftstellers Vikas Swarup, der von einem Kellner handelt, der bei einer Gameshow gewinnt und danach im Gefängnis landet. Das Buch behandelt teilweise sehr heikle Themen, die es jedoch nicht alle in den Film geschafft haben. Um der ganzen Geschichte eine bessere Dramatik zu verleihen, wurde die Figur der Latika erdacht, die im Buch gar nicht vorkommt. Um die Geschichte aber besonders authentisch erscheinen zu lassen, reiste der Drehbuchautor mehrmals nach Indien um dort vor Ort zu recherchieren.
Regisseur Danny Boyle hatte ursprünglich laut eigenen Aussagen gar kein Interesse an einem Film, der über „die Millionenshow“ handeln sollte. Nach 10 Seiten Skript hat er seine Meinung jedoch grundlegend geändert.

Ursprünglich waren auch nur Regisseur und Drehbuchautor von der Geschichte überzeugt, während die Filmfirmen nicht so recht an den kommerziellen Erfolg einer derartigen Geschichte geglaubt hat. Um das Budget von 15 Millionen US-Dollar nicht zu überschreiten wurde vor Ort in Mumbai Laiendarsteller gecastet und auch das Filmteam mit indischem Personal verstärkt. Während der Erfolg in Europa angesichts einer derartigen Story und aufgrund von Danny Boyle natürlich schon vorprogrammiert war, lief der Film an seinem Startwochenende in den Vereinigten Staaten gerade mal in 10 Kinos. Doch das hat sich auch dank der Oscars natürlich rasch geändert und mittlerweile hat der Film weltweit auch bereits an die 400 Millionen Dollar eingespielt und ein Ende ist dank DVD-Verkäufe auch nicht abzusehen.

Die DVD aus dem Hause Eurovideo/Prokino bringt den knapp zweistündigen Film natürlich in sehr guter Bild- und Tonqualität inklusive der Originalversion und Untertitel, sowie einer Audiodeskription für Sehbehinderte. Neben dem Original- und deutschen Trailer gibt es auch noch ein Interview mit den Hauptdarstellern Dev Patel und Freida Pinto, sowie ein kurzes Interview mit Regisseur Danny Boyle, die allerlei über den Film, die Entstehung und die Geschichte generell zu erzählen haben. Weiters gibt es noch ein kurzes Featurette zur Entstehung der Toilettenszene, in der – wie schon bei Trainspotting – jemand eine unliebsame, aber humorvolle Begegnung mit Fäkalien hat. Abgerundet wird das positive Gesamtbild mit weiteren Trailern.

Und so bleibt unterm Strich eine gelungene VÖ eines gelungenen Filmes, der es schafft Tragik, Komik und eine sympathische Geschichte eines Verlierers zu einem kurzweiligen und farbenfrohen Film zu verbinden, der imho auch alle Preise der Welt verdient hat. Da sind schon weitaus schlechtere Filme und vor allem belanglosere Werke zu Oscar-Ehren gekommen, als dieses tragik-komische Portrait einer Millionenstadt, deren Lebensverhältnisse für Westeuropäer einfach unvorstellbar sind. Mag sein, dass der Streifen einfach andere prämierte Werke recycelt und sich sehr an Bollywood-Optik orientiert, aber allein die Szenen mit den Kinderdarstellern in den Slums sind einfach ganz grandios großes Kino. Und so ist „Slumdog Millionär“ auch ein weiterer Beweis des schier unerschöpflichen, kreativen Talent von Danny Boyle, der in seinem ganzen Leben noch keinen schlechten Film gedreht hat. Daher gebe ich an dieser Stelle für dieses reizüberflutende (Fast-)Meisterwerk dann auch gerne mit 9 von 10 Punkten fast die Höchstwertung.


It´s fun to stay at the YMCA...

*** Gretl... the prince !!! ***

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#2 25.October 2009 21:34:30

chilidog
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Re: slumdog millionär

@ Jochen,

vielen Dank fürs Review!!!

http://chilidog.project-equinox.de/?page_id=5803

Schöne Grüße
cu Sven


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