project: equinoX - Das deutschsprachige DVD und Film Projekt im Internet
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geschrieben von jogiwan am 07.09.05
Ein normaler Arbeitstag in einem spanischen Leichenschauhaus: der Leichnam von Marta Arnau wird von einem jungen Angestellten des Leichenschauhauses mit einer Bahre in ein Kühlhaus gefahren. Diese kam bei einem Autounfall gewaltsam zu Tode. Ein Arzt übergibt den Hinterbliebenen, die ihre Leiche vermutlich gerade identifiziert haben, ihre Kette mit einem Kreuz als Anhänger.
Kurz danach: zwei Pathologen bei ihrer täglichen Arbeit. Zwei männliche, nackte Leichen liegen am Seziertisch. Die eine männliche Leiche gewaltsam zu Tode gekommen und verstümmelt, der zweite vermutlich infolge einer HIV-Infektion gestorben. Die beiden Ärzte beginnen routiniert mit ihrer Arbeit: Brustkorb aufschneiden und aufklappen, diverse Organe werden entfernt, Schädelknochen auffräsen, Gehirn entnehmen und abwiegen, etc. etc.
Später ist einer der beiden Ärzte nach Hause gegangen. Der Zweite holt den Leichnam von Marta Anrau aus dem Kühlraum und legt sie auf den Seziertisch. Sie trägt einen pinken Minirock und einen schwarzen BH, der Körper ist mit Hämathomen übersäht. Doch der Blick des Arztes verrät bereits, dass er nicht nur aus medizinischer Sicht an dem Körper interessiert ist. Bedächtig schneidet der Arzt die Bekleidung vom regungslösen Körper, danach begutachtet der die nackte Leiche ausgiebig. Mit einem Messer fährt er immer wieder über ihren Körper und stimuliert sich dabei sexuell. Er öffnet den Brustkorb und entnimmt die inneren Organe. Später vergeht er sich an der Leiche und hält sein Treiben mit einer Kamera fest.
Danach packt er die Eingeweide wieder zurück in den toten Körper, das Herz behält er, packt es in einen Plastiksack und nimmt es mit nach Hause. Zuhause püriert er dieses und gibt es seinem Hund zu Fressen. Fleischstücke fallen aus dem Fressnapf auf das Zeitungspapier, das unter dem Napf liegt - darauf aufgedruckt die Todesanzeige Marta Arnaus. Der Pathologe lagert die Füsse hoch und sieht fern - ein ganz normaler Arbeitstag geht zu Ende....
Jeder der sich für aussergewöhnlichen Filme interessiert, wird wohl schon des öfteren auf den Film "aftermath" des spanischen Regisseurs Nacho (Ignazio) Cerdá gestossen sein. Ein knapp 30-minütiger Kurzfilm, der sein Publikum auf der ganzen Welt verstört, schockiert und nachdenklich zurückgelassen hat - einerseits als Meisterwerk bezeichnet und abgefeiert, bei anderen wiederum tiefe Ablehnung hervorruft. Doch was ist "aftermath" wirklich? Schwer zu sagen - leichter ist es zu sagen, was er NICHT ist. Nämlich ein Film, der durch möglichst hohen Gore-Anteil, Fleischeinlage und expliziter Darstellung von Nekrophilie den Zuseher höchstmöglich schockieren möchte. Ganz im Gegenteil!
"Aftermath" heisst übersetzt soviel wie "Nachwehen" oder "Nachwirkung" und genauso nachhaltig wird sich der Zuseher auch zwangsläufig mit dem Film beschäftigen (müssen). Einerseits die verstörenden, real-wirkenden Bilder einer Obduktion, die aber genauso in der Realität tagtäglich stattfinden, andererseits die Bilder der Leichenschändung durch einen Pathologen. Eines Körpers, der für den "gesunden Geist" keinen ästhetischen Gesichtspunkten mehr entspricht, sich nicht wehren kann und der nach seinem gewaltsamen Tod von einem achtbaren Medziner noch seiner letzten Würde beraubt wird.
"Aftermath" wird keinen Zuseher unberührt lassen und brennt sich nachhaltig ins Bewusstsein. Vergleiche mit "irreversible" drängen sich zwangsläufig auf und sind auch berechtigt. Wichtig ist bei beiden Filmen nicht unbedingt die möglichst-extreme Darstellung der Gewalt oder der Ablauf einer Obduktion, sondern viel mehr das, was sie beim Zuseher auslösen und welche Emotionen sie hervorrufen. Über den philosophischen Aspekt von "aftermath", oder das was er in einem auslöst könnte man wohl tagelang diskutieren.
Wenn man sich Aftermath anschaut und darüber schreiben möchte, kommt man wohl nicht herum sich einerseits mit Themen wie Pathologie, Leichenschau, Obduktion, Schlagwörter wie Nekrophilie aber auch Moral und Wertevorstellung der westlichen Religionen etwas näher zu beschäftigen: Pathologie hat ja - wie oft weitläufig angenommen - nichts mit der sogenannten Rechtsmedizin zu tun, die Todesursachen erforscht. Die Pathologie dient vielmehr zur Qualtitätssicherung und -verbesserung der Medizin. Gewebsproben eines Patienten werden nicht nur zu Lebzeiten, sondern auch nach dessen Tode untersucht. Der ausgebildete Pathologe entnimmt zu diesem Zwecke Gewebsproben von Organen der Verstorbenen und untersucht diese.
Eine Obduktion, auch Autopsie (griechisch) oder Sektion (lateinisch) genannt, wird von Staatsanwälten oder Gerichten angeordnet, wenn eine unnatürliche Todesursache vermutet wird oder feststeht. Sie kann jedoch auch zur Klärung eines unklaren Krankheitsbildes angeordnet werden oder Anatomen und Studierenden zur Ausbildung dienen. Für letzteres muss jedoch der Verstorbene zu Lebzeiten seine Einwilligung gegeben haben. Die Pathologie hat ihren Ursprung in 18. Jahrhundert in Italien. Aufzeichnungen besagen, dass bereits im Altertum Leichenöffnungen stattfanden, die jedoch der anatomischen Bildung dienten. Der erste Pathologe begann 1796 am Wiener Allgemeinen Krankenhaus seine Arbeit, knapp 50 Jahre später wurde Pathologie als Prüfungsfach an der Universität Wien eingeführt.
Nekrophilie hingegen (griech. nekrós = Leiche / philia = die Zuneigung) bezeichnet den Sexualtrieb, der auf Leichen ausgerichtet ist. Die Ausübung solcher Handlungen fällt unter "Störung der Totenruhe" und ist eine strafbare Handlung.
Die Frage, was mit uns nach unserem Tode passiert, zieht sich ja durch sämtliche Weltreligionen und gehen von Wiedergeburt bis hin zur allseits beliebten Himmel/Hölle-Theorie, mit der die römisch-katholische Kirche ihre Mitglieder seit Jahrtausenden zur Tugend zwingt. Hat der Mensch eine Seele, die nach seinem Tode weiterlebt und was passiert mit unseren Körpern. Das Problem der westlichen Welt mit dem Tod an sich ist ja nicht von der Hand zu weisen. Der Tod ist eine Tatsache, die im tagtäglichen Leben so weit wie möglich von sich hergeschoben wird und ist man dann tatsächlich damit konfrontiert, ist man meist überfordert. Cerdá präsentiert den Tod in seiner ungeschönten Weise und zwingt dem Zuseher förmlich sich mit dem Tod auseinander zu setzen. Der menschliche, wenn auch tote Körper wird in "aftermath" nicht mit Würde, sondern im medizinischen Kontext wie eine Ware behandelt, an dem ohne Rücksicht auf allgemeingültigen Wertvorstellungen herumgeschnitten und -gewerkt wird.
Die Idee zum Drehbuch zu "aftermath" kam Nacho Cerdá während eines Aufenthaltes in Los Angeles, wo er an der örtlichen Universität einen Filmkurs besuchte. Es sollte ein Film über eine Autopsie werden, jedoch auch Themen wie Ethik, Medizin und religiöse Symbolik beinhalten. Ein grosses Problem war die Bereitstellung finanzieller Mittel, da es aufgrund der kontroversen Thematik nicht einfach war, Geldgeber für sein Projekt zu finden. Schlussendlich wurde der Film mit den finanziellen Zuwendungen zahlreicher Freunde ermöglicht.
Um die Geschichte und auch den Ablauf der Autopsie möglichst realistisch zu gestalten, setzte sich Cerdá mit einer forensischen Medizinerin in Verbindung und war für seine Nachforschungen bei drei Obduktionen anwesend. Wohl fühlte er sich jedoch nicht dabei.
Da für Sets kein Geld vorhanden war, fanden die Dreharbeiten in einem echten Leichenschauhaus in Barcelona statt. Es standen 2 "künstliche" Leichen und ein lebendiger (!!!) Schauspieler zu Verfügung, der für sein stundenlanges, regungsloses und nacktes Herumliegen in einer kalten Metall-Bahre 100 Dollar bekam.
Auch ich bin im Vorfeld schon des öfteren auf Infos zu dem 1994 gedrehten Kurzfilm gestossen und als für mich persönlich uninteressant abgetan. Zu negativ liegen mir noch immer die plakative und auf die niedrigsten Triebe abschielende Darstellung der Filme (vermeintlich) ähnlicher Thematiken, die wohl jeder in jüngeren Jahren gesammelt hat, im Magen.
Dass ich ihn jetzt doch gesehen habe, hab ich ja auch eher einem Zufall, meiner geografischen Nähe zu Sazuma und Chilidog, dem Betreiber dieser feinen Homepage zu verdanken. Zum Glück muss ich wohl sagen. Ein grosses Danke nochmals an dieser Stelle.
Das DVD-Cover (der Limited-Edition) ist zwar noch eher unnötig blutig geraten, der Film selbst ist jedoch perfekt inszeniert. Meine anfänglichen Befürchtungen waren jedenfalls schon bei der kunstvollen Eingangssequenz verflogen.
Sicherlich ist der Film in seiner Darstellung nicht gerade zimperlich, das wäre auch aufgrund der Thematik gar nicht möglich, jedoch verzichtet Nacho Cerdá auf eine allzu drastische und vor allem plakative Darstellung der Obduktion und der anschliessenden Leichenschändung. Daher ist er auch nicht annähernd mit billigen Amateurproduktionen ähnlicher Thematik vergleichbar.
Die ganze Optik des Filmes ist extrem kühl, blaustichig und klinisch. Auf Dialoge wird über die gesamte Laufzeit gänzlich verzichtet und die düstere, klassische Musik (Mozarts Requiem) passt perfekt zu den gezeigten Bildern. Vieles bei "aftermath" geschieht im Off und ist nur nur exzellente Toneffekte zu erahnen. Da sich das was sich im Kopf des Zuschauers abspielt ungleich blutiger ist, wirkt dieses jedoch noch intensiver und verstörender.
Die im August 2005 erschienene RC1-DVD von "unearthed films" bringt "aftermath" zusammen mit zwei weiteren Kurzfilmen Cerdás - dem 8-minütigen Frühwerk "the awakening" (1990) sowie "genesis" aus dem Jahre 1998 - zusammen mit weiterem Bonusmaterial zum jeweiligen Film auf einer empfehlenswerten Scheibe. Zu "aftermath" gibts unter anderem gibts ein knapp 14-minütiges Interview von Jörg Buttgereit (der ja auch mit ähnlichen Filmen von sich reden gemacht hat) mit Nacho Cerdá aus dem Jahre 1996, ein interessantes "Making of", Audio-Kommentar und vieles mehr. Eine würdige VÖ für einen der wohl kontroversesten und legenden-umranktesten Filme des Horror-Genres - oder besser gesagt: einer einmaligen filmischen Erfahrung, die wohl niemanden unberührt lässt/lassen kann....
Infos und zahlreiche weiterführende Links zu den oben angesprochenenen Themen gibts auf www.wikipedia.de, ein kurzes Interview von Nacho Cerda (in Englisch) zu seinem Film auf www.horshchamp.qc.ca/offscreen/nacho.html
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Muahhhh, Klasse Review wiedermal. Bin ja schon riesig auf diesen und die zwei anderen Kurzfilme gespannt - kenne ihn ja auch nur vom Hören / Sagen.
Ist der AK eigentlich auf spanisch, oder englisch? Denn wenn er auf spanisch ist, wird er wohl englische Untertitel haben, was Klasse wäre.
Also ich bin riesig auf den Film und die DVD gespannt und werde meine Meinung nach Sichtung auf jeden Fall auch mal kundtun .
Sehr schön finde ich auch, dass du die gefallenen Begriffe etwas näher beschrieben hast, sowas finde ich immer interessant - man hört zwar recht oft diese Begriffe, kann aber als normalsterblicher nicht immer viel damit anfangen.
Cool finde ich auch, dass sich der olle Buttgereit im Bonusmaterial wiederfindet, mit seinem Film "Nekromantik" hat er ja ein ähnlich gelagerten Film schon Mitte der 80er abgeliefert.
THX für das Review!
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jogiwan schrieb am 07.09.05
chilidog schrieb am 07.09.2005 (18:46:38): Muahhhh, Klasse Review wiedermal. Bin ja schon riesig auf diesen und die zwei anderen Kurzfilme gespannt - kenne ihn ja auch nur vom Hören / Sagen.
Ist der AK eigentlich auf spanisch, oder englisch? Denn wenn er auf spanisch ist, wird er wohl englische Untertitel haben, was Klasse wäre.
Der Audiokommentar ist auf Englisch, der gute Herr Cerdá ist ja in L.A. auf die Uni gegangen und sein Englisch ist wesentlich besser, als z.B. das von Herrn Jörg "ich stell mich auch gerne selbst mal in den Vordergrund" Buttgereit :smile: Das Interview ist auch in Englisch gehalten, teils gibts allerdings ein paar spanische Einspieler, die jedoch allesamt untertitelt sind.
Auf den Film kannst dich jedenfalls wirklich freuen, der ist schon was ganz besonderes. Ich hab mir ja gestern die Scheibe auch gleich bestellt!
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jogiwan schrieb am 07.09.2005 (19:03:35):
Der Audiokommentar ist auf Englisch, der gute Herr Cerdá ist ja in L.A. auf die Uni gegangen und sein Englisch ist wesentlich besser, als z.B. das von Herrn Jörg "ich stell mich auch gerne selbst mal in den Vordergrund" Buttgereit :smile: Das Interview ist auch in Englisch gehalten, teils gibts allerdings ein paar spanische Einspieler, die jedoch allesamt untertitelt sind.
Schade, hatte schon auf ein paar Untertitel gehofft - das englisch lesen fällt mir immer etwas leichter als das verstehen - insbesondere bei Audio-Kommentaren, einige Leute haben echt nen miesen Slang drauf .
Naja, der olle Buttgereit ist halt schon recht bekannt, seinen AK zu "Nekromantik" fand ich echt Klasse, der hatte mich damals über die recht schwere Thematik hinweggeholfen - sehr witzig und kurzweilig gemacht.
Der Film hatte dich ja auch mal interessiert, wenn ich mich recht erinnere .
Auf den Film kannst dich jedenfalls wirklich freuen, der ist schon was ganz besonderes. Ich hab mir ja gestern die Scheibe auch gleich bestellt!
Japp, mache ich auch. Wobei solche Autopsie-Szenen ja nicht unbedingt gut für meinen Magen sind, da hatte ich damals schon bei "Men behind the Sun" arge Probleme .
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jogiwan schrieb am 07.09.05
chilidog schrieb am 07.09.2005 (19:39:14): Schade, hatte schon auf ein paar Untertitel gehofft - das englisch lesen fällt mir immer etwas leichter als das verstehen - insbesondere bei Audio-Kommentaren, einige Leute haben echt nen miesen Slang drauf .
Also, da solltest du normalerweise keine Probleme haben. Untertitel sind mir zwar auch lieber, den Grossteil hab ich aber ohne Probleme verstanden.
Wobei solche Autopsie-Szenen ja nicht unbedingt gut für meinen Magen sind, da hatte ich damals schon bei "Men behind the Sun" arge Probleme .
Ich kenn´ ja diesen "men behind..." nicht, aber so wild war das nicht und als sonderlich abgehärtet würde ich mich ja diesbezüglich auch nicht bezeichnen. Aber vielleicht wirkt es auch anders, da es in einem medizinischen Zusammenhang stattfindet und auf eine Charaktereinführung der obduzierten Leichen auch verzichtet wird, sodass es (zumindest bei mir) keinerlei "emotionale Bindung" gibt.
Bin schon so auf deine Meinung gespannt!
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jogiwan schrieb am 07.09.2005 (20:08:02):
chilidog schrieb am 07.09.2005 (19:39:14): Schade, hatte schon auf ein paar Untertitel gehofft - das englisch lesen fällt mir immer etwas leichter als das verstehen - insbesondere bei Audio-Kommentaren, einige Leute haben echt nen miesen Slang drauf .
Also, da solltest du normalerweise keine Probleme haben. Untertitel sind mir zwar auch lieber, den Grossteil hab ich aber ohne Probleme verstanden.
Naja, ich teste es auf jeden Fall mal an, sind ja nur Kurzfilme, da ist es nicht ganz so anstrengend.
Bin schon so auf deine Meinung gespannt!
Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen .
Ist das echt die Limited Edition mit dem bösen Cover? Wäre ja wirklich Klasse .
Sieht ja richtig reißerisch aus: http://www.unearthedfilms.com/aftermath.htm
Ich hoffe mal das die DVD Code 0 ist, dann kann ich für das Review ein paar schöne Pics machen .
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jogiwan schrieb am 07.09.05
Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen .
Ist das echt die Limited Edition mit dem bösen Cover? Wäre ja wirklich Klasse .
Ich hoffe mal das die DVD Code 0 ist, dann kann ich für das Review ein paar schöne Pics machen .
Ist die Limited Edition, die hat ein Wendecover. Auf der anderen Seite ist das "normale" Cover in blau mit den "harmlosen" Bildern auf der Rückseite. Aber ich werd mir den eher in dieser Variante ins Regal stellen. Das Cover und auch die Rückseite der LE ist ja schon wirklich sehr, sehr grausig... Die würd´ ich ja nicht offen rumliegen lassen :krank:
Zumindest lt. Cover ist die Scheibe jedoch leider RC 1.
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jogiwan schrieb am 07.09.2005 (20:37:31):
Ist die Limited Edition, die hat ein Wendecover. Auf der anderen Seite ist das "normale" Cover in blau mit den "harmlosen" Bildern auf der Rückseite. Aber ich werd mir den eher in dieser Variante ins Regal stellen. Das Cover und auch die Rückseite der LE ist ja schon wirklich sehr, sehr grausig... Die würd´ ich ja nicht offen rumliegen lassen :krank:
Heheheh .
Zumindest lt. Cover ist die Scheibe jedoch leider RC 1.
Naja, steht meistens drauf und einige kleine Labels veröffentlichen die DVDs als RC0 - so auch die beiden Almodovars "Dark Habits" und "What...". Ich lasse mich einfach überraschen.
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CVeidt schrieb am 08.09.05
jogiwan schrieb am 07.09.2005 (20:08:02):
Ich kenn´ ja diesen "men behind..." nicht, aber so wild war das nicht und als sonderlich abgehärtet würde ich mich ja diesbezüglich auch nicht bezeichnen. Aber vielleicht wirkt es auch anders, da es in einem medizinischen Zusammenhang stattfindet und auf eine Charaktereinführung der obduzierten Leichen auch verzichtet wird, sodass es (zumindest bei mir) keinerlei "emotionale Bindung" gibt.
Also für meinen Magen war das ziemlich wild :biggrin: Trebbin hat auch in seinem Hororfilm-Kompendium, die volle Härtepunktzahl gegeben und das hat er ja nicht häufig getan. Allerdings sind es hier keine echten Leichen wie in "Men behind the sun" und der Unterschied fällt schon etwas auf. Und wie von jogiwan schon geschrieben ist der Film beileibe nicht so exploitativ wie andere Streifen.
Aber so wahnsinnig viel im Off war zumindest in meiner Erinnerung nicht :zwinker:
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CVeidt schrieb am 08.09.2005 (09:57:45): Allerdings sind es hier keine echten Leichen wie in "Men behind the sun" und der Unterschied fällt schon etwas auf.
Das es dort im Film echte waren ist ja nur ein Gerücht - oder doch nicht? .
Auf dieser Seite: http://www.horschamp.qc.ca/9901/offscre … hind1.html gibts ein Interview mit dem Regisseur, da erzählt er näheres darüber - ziemlich weit unten nimmt er zu der Autopsie Szene Stellung.
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Rampah schrieb am 09.09.05
chilidog schrieb am 07.09.2005 (19:39:14): Wobei solche Autopsie-Szenen ja nicht unbedingt gut für meinen Magen sind, da hatte ich damals schon bei "Men behind the Sun" arge Probleme .
Hm, ich überlege gerade ersntahft über den ein Review zu schreiben, so wie der hier beim Meister ankommt... :biggrin:
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Rampah schrieb am 09.09.2005 (03:10:19):
chilidog schrieb am 07.09.2005 (19:39:14): Wobei solche Autopsie-Szenen ja nicht unbedingt gut für meinen Magen sind, da hatte ich damals schon bei "Men behind the Sun" arge Probleme .
Hm, ich überlege gerade ersntahft über den ein Review zu schreiben, so wie der hier beim Meister ankommt... :biggrin:
Über "Men behind the Sun" ???
Klar, nur zu. Da wäre aber etwas zum historischen Hintergrund angebracht, da viele nicht wissen das die Japaner auch so was wie KZs in China betrieben - bis ich damals den Film gesehen hatte, wußte ich dies nämlich auch nicht.
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Rampah schrieb am 09.09.05
chilidog schrieb am 09.09.2005 (14:32:20):
Rampah schrieb am 09.09.2005 (03:10:19):
chilidog schrieb am 07.09.2005 (19:39:14): Wobei solche Autopsie-Szenen ja nicht unbedingt gut für meinen Magen sind, da hatte ich damals schon bei "Men behind the Sun" arge Probleme .
Hm, ich überlege gerade ersntahft über den ein Review zu schreiben, so wie der hier beim Meister ankommt... :biggrin:
Über "Men behind the Sun" ???
Klar, nur zu. Da wäre aber etwas zum historischen Hintergrund angebracht, da viele nicht wissen das die Japaner auch so was wie KZs in China betrieben - bis ich damals den Film gesehen hatte, wußte ich dies nämlich auch nicht.
Ja, ich müsste etwas recherchieren und das könnte außerdem noch etwas länger dauern, da ich momentan total im Umzugsstress bin. Aber da kommt was, versprochen.
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Rampah schrieb am 09.09.2005 (21:03:14):
Ja, ich müsste etwas recherchieren und das könnte außerdem noch etwas länger dauern, da ich momentan total im Umzugsstress bin. Aber da kommt was, versprochen.
Cool, nur zu. Ich kann ja mal selbst schauen ob ich etwas hintergründiges finde, dann schick ich dir die Links.
Lass dir ruhig Zeit und mache dein Umzug - sowas ist immer Stress pur, habe ich auch schon mehrfach hinter mir .
Sodele, wie versprochen gibts heute den Eintrag und das Review zu "Aftermath": http://www.project-equinox.de/index.php?seite=92200
Und da das ganze es wert ist, gibts dazu auch gleich eine Extra News .
Der Film hat mich echt schwer beeindruckt, die volle Punktewertung ist eigentlich noch masslos untertrieben - somit wurden meine Erwartungen um ein vielfaches übertroffen - so sollte es auch sein .
THX für die Bestellung und das Review!!!
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